Zimtstern wurde 1995 lanciert mit hohem Qualitätsanspruch und von leidenschaftlichen Ridern geführt. Aufgrund Ihren Standortes in Zürich, im Herzen Europas mit internationalen Einflüssen und eigener Design-, Produktentwicklungs- und Grafikabteilung, ist es möglich immer wieder frische, überraschende Ideen und Kreationen umzusetzen. Jacke und Hose der ersten Generation Snowboard-Bekleidung wurden an der Nähmaschine handgemacht und in einer Auflage von je 15 Stück für Freunde und den Eigenbedarf produziert. Aber schon bald stellt sich der Erfolg ein. Thomas Meyer und Reto Kuster, die beiden kreativen Köpfe hinter dem Label Zimtstern, müssen erweitern. Bereits im Februar 1999 kann Zimtstern an der Ispo in München Premiere feiern und sich weltweit als Snowboard-Marke präsentieren. Mit der Erschliessung der Märkte Deutschland und Österreich wurde der Export schrittweise aufgebaut, das Headquarter nach Zürich verlagert und mit einem eigenen Showroom ergänzt. Heute gehören Italien, Spanien, Portugal, Benelux, UK, Russland, Tschechien, Japan und die USA zu den Abnehmerländern von Zimtstern.
2001 wurde die erste eigenständige Sommerkollektion vorgestellt – eine Streetwear mit modischem Schnitt und alternativem Design. Ab nun gibt es jährlich zwei Kollektionen. Jeweils mit einem klar umrissenen Thema und seit 2002/03 mit vier verschiedenen Funktionslevels, um auf die speziellen Kundenbedürfnisse einzugehen, wie es Myriam Kälin, Head of Design & Productmanagement bei Zimtstern, formuliert. Dabei wird auf Einstiegspreislagen ebenso geschaut wie auf technisch besonders anspruchsvolle Bekleidung. Inzwischen wird durch passende Accessoires und T-Shirts ergänzt, eine eigene Surf-Kollektion für Frauen und Männer mit passender Bademode, Kleidchen und Regenjacken lanciert. Damit hat man im Sommer den Anschluss an den Brettsport gefunden.
Um langfristig auf der Strasse des Erfolgs zu bleiben, «braucht es für die verschiedenen Linien ein klares Konzept. So beinhaltet das One- Star-Level Parkas und Mäntel in sportlichem Niveau, aber mit weniger technischer Raffinesse. Two-Star wendet sich an die klassischere Kundin beziehungsweise Kunden. Three-Star präsentiert eine umfangreiche und anspruchsvolle Outerwear-Linie mit hoher Wiedererkennbarkeit und Four-Star ist der Rolls Royce unter der Kollektion. Hier kommen unterschiedliche Materialien, ein perfekt durchdachtes Innen- und Aussenleben und viel technisches Know-how zum Einsatz», so die Produktmanagerin. Gefertigt wird aus Preisgründen in China und in der Türkei, jeweils in Betrieben mit technisch sehr hohem Standard.
Bereits am Jungtextilerkongress zeigte Myriam Kälin laut textil Revue in ihrem Referat auf, dass es umfangreiche Planung braucht, um die vielen Positionen rechtzeitig unter Dach und Fach zu bekommen und die Ware zur rechten Zeit in den Handel zu bringen. Immerhin müssen allein für die Outerwear rund 35000 Teile produziert werden. Es braucht aber nicht nur eine perfekte Vorbereitung sowie hohes technisches und kreatives Know-how, sondern auch ein faires Timing in der Produktion und ein gutes Verhältnis zu den verschiedenen Mitarbeitern. «Das Wichtigste für uns ist aber, ein eigenes Gesicht zu haben. Das haben wir von Anfang an im Auge behalten. Das danken uns auch unsere Käuferinnen und Käufer», so Myriam Kälin.