Seit Kurzem ist das Schweizer Social Network Horiconnect online. Das Start-up mit Sitz in Luzern möchte die User ins Zentrum stellen.
Das Start-up möchte sich von der Konkurrenz abheben, indem der Nutzer im Zentrum steht. “Wir können der Goldstandard für soziale Netzwerke werden, weil wir auf die Nutzer hören. Bevor wir mit neuen Entwicklungen beginnen, fragen wir unsere User”, sagt Horiconnect-Gründer Steven Horinal im Gespräch mit pressetext.
Im Moment arbeiten lediglich fünf Personen bei Horiconnect. Die Server zum Betrieb der Seite werden angemietet. 400 Mitglieder konnte das soziale Netzwerk, das noch als „beta“ geführt wird, seit Anfang August für sich gewinnen. Horinal will aber viel höher hinaus. „Bis zum Ende des Jahres wollen wir 10.000 bis 20.000 Nutzer haben. Wir verhandeln auch mit neuen Investoren. In einigen Monaten haben wir genug Kapital, um unser eigenes Datencenter zu bauen“, so der Informatiker. Im Moment kommt das Kapital noch ausschließlich aus der Schweiz, Horinal will künftig aber auch internationale Investoren anziehen.
Anmelden kann sich jetzt bereits jeder in dem Netzwerk. Die Seite ist in Englisch, Deutsch und Französisch verfügbar und richtet sich an ein internationales Publikum. Das soziale Netzwerk bietet alles, was man von der Konkurrenz gewohnt ist. Von Videokonferenzen über die Pinnwand bis zum Veranstaltungsmanagement ist alles vorhanden. Dass das nicht reicht, um sich gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen, ist Horinal bewusst: „Ich weiß, dass der Markt heiß umkämpft ist, aber ich glaube an uns. Wir setzen auf Privatsphäre. Alles was bei uns hochgeladen wird, gehört dem Nutzer. Privatsphäre ist unser oberstes Gebot. Wenn ein Account gelöscht wird, dann ist er auch wirklich gelöscht.“
In Zukunft will Horiconnect Profit machen. Das Unternehmen plant, über mehrere parallel laufende Features Geld einzunehmen. „Wir wollen ein ähnliches System einführen wie Google. Momentan werden Unternehmen nach dem Prinzip „first come – first serve“ bei uns gelistet. In Zukunft werden Firmen zahlen können, um bei Suchanfragen weiter oben gereiht zu werden.
Außerdem wollen wir mit dem Versenden von E-Cards Geld verdienen“, sagt Horinal. Die elektronischen Postkarten kann man schon jetzt verschicken, für einen Schweizer Franken pro Stück. Die Entwicklungen an der Seite gehen ständig weiter, weshalb das Prädikat „beta“ in absehbarer Zeit auch nicht verschwinden wird. „Wir testen ständig neue Technologien“, betont Horinal gegenüber Markus Kessler von pressetext .