Der „Zauberwürfel“ ist 40 Jahre alt. Google ehrt diese Erfindung mit einem Doodle.
1974 hat Ernő Rubik den Zauberwürfel erfunden.
Ernő Rubik ist ein ungarischer Bildhauer, Architekt und Designer an der Hochschule für Industrielle Kunst in Budapest. Er ist der Erfinder des weltbekannten Zauberwürfels. Er erfand außerdem Rubiks Uhr, Rubik’s Magic und ein paar weitere Rätsel und mechanische Geduldsspiele, die meist unter seinem Namen vermarktet wurden.
Doch keines der nachfolgenden mechanischen Puzzles und mathematischen Brettspiele konnte an den Erfolg des Würfels anknüpfen.
Zur Zeit arbeitet er hauptsächlich an der Entwicklung von Videospielen und auf dem Gebiet der Architektur und leitet immer noch das Rubik-Studio.
Die Kantenlänge des Zauberwürfel Originals beträgt 57,5 mm. Ziel ist es, die Farben so anzuordnen, dass die Außenflächen des Würfels jeweils einfarbig sind. Den Würfel zu zerlegen ist nicht Sinn der Sache, die Aufgabe soll durch Drehen gelöst werden. Das eigentliche Wunder ist für viele aber ohnehin die Mechanik im Würfel.
1981 hatte quasi jeder einen Zauberwürfel in der Hand oder kannte zumindest jemanden, der sich mit dem Cube beschäftigte. Kurz danach flaute der Boom ab. Die zweite Karriere als Billig-Spielzeug begann.
Der Würfel beschäftigt inzwischen auch Roboter: 3,253 Sekunden brauchte der aktuelle Rekordhalter „CubeStormer 3“ für die Aufgabe. Er besteht aus acht Lego Mindstorms-Blöcken und einem Samsung Galaxy S4. Die schnellsten Menschen brauchen gut sechs Sekunden.