Der Zürcher Innovationsdienstleister QUO entwickelte in erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Lausanner Start-up Lunaphore ein seriennahes Gerät zur zeit- und kostensparenden Erkennung von Tumorzellen. Am 24. November 2016 werden QUO und Lunaphore den Prototypen am Swiss Innovation Forum im Congress Center Basel vorstellen.
Zürich, 23. November 2016 – Die neue Technologie des EPFL-Spin-offs Lunaphore verkürzt das Verfahren der Antikörperfärbung. Das Verfahren wird verwendet, um Proteine oder andere Stoffe sichtbar zu machen und wird in der Medizin zur Bestimmung von Tumorzellen eingesetzt. In den neuen Hochdruckkammern von Lunaphore verkürzt sich dieses Verfahren von acht Stunden auf fünf Minuten. Den entscheidenden Sprung vom Vorführmodell zum seriennahen Prototyp schaffte das Lausanner Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit dem Zürcher Innovationsdienstleister QUO.
Messestand am Swiss Innovation Forum
Am 24. November 2016 stellen QUO und Lunaphore den Prototyp des Diagnosegeräts am Swiss Innovation Forum im Congress Center Basel vor. Das Swiss Innovation Forum ist mit über 1’000 Besucherinnen und Besucher die führende Schweizer Innovationskonferenz und findet zum elften Mal statt. QUO und Lunaphore werden am Messestand Nummer 26 der Future Expo, einer Ausstellung des Swiss Innovation Forum, die neustes Wissen aus den unterschiedlichsten Branchen vorstellt, präsent sein.
QUO ist flexibel und liefert schnelle Lösungen
Lunaphore benötigte in kürzester Zeit einen Prototyp, der in kleiner Stückzahl hergestellt und Forschungslabors zur Verfügung gestellt werden kann. Damit der Prototyp im Laboralltag besteht und zuverlässig funktioniert, müssen die Schlüsselkomponenten robust sein und die Laboranten das Gerät einfach bedienen können. Als kleines Unternehmen fehlte Lunaphore das Wissen zur Entwicklung bestimmter Komponenten. Das Start-up entschied sich deshalb, mit einem externen Dienstleister zusammenzuarbeiten. Traditionelle Innovationsdienstleister stellten jedoch das Lausanner-Unternehmen vor zwei Herausforderungen: Erstens priorisieren externe Innovationsdienstleister Projekte mit kleinen Budgets nicht. Zweitens arbeiten externe Produktentwickler an vordefinierten Aufgaben. Lunaphore wollte aber nicht das gesamte Projekt auslagern, sondern mit dem externen Dienstleister ad hoc an Teilaufgaben zusammenarbeiten. In QUO, das schon für Grossunternehmen wie Roche Diagnostics und Nobel Biocare Lösungen erbrachte, fanden sie einen Dienstleister, der ein kleines Unternehmen flexibel, zeitnah und aufmerksam im Arbeitsalltag unterstützte.
Optimierung der Komponenten und Endmontage
Das interdisziplinäre QUO-Team aus Ingenieuren, Designern und Konstrukteuren ergänzte mit ihrem Know-how die Kompetenzen Lunaphores bei spezifischen Aufgaben. QUO optimierte mechanische Komponenten, etwa für Aufnahme und den Verschluss der Proben oder den Zugriff auf die Reagenzflaschen. Das QUO-Team entwarf ein ergonomisches und professionelles Gehäuse, definierte Materialien und Herstellungsverfahren, die sich für kleine Stückzahlen eignen, und evaluierte externe Partner für die Fertigung der Komponenten. Die Endmontage und Inbetriebnahme erfolgte in der Werkstatt von QUO zusammen mit dem Kunden.
Innert vier Monaten am Ziel
Innerhalb von knapp vier Monaten schaffte das junge Unternehmen den Schritt vom Vorführmodell zum seriennahen Prototyp und baute intern das Know-how in der Produktentwicklung auf. Parallel dazu entwarf QUO in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden eine Vision für die nächste Produktgeneration. Dank dieser kann Lunaphore die weitere technische Entwicklung gezielt vorantreiben.
Über QUO AG
Der Innovationsdienstleister QUO AG entwickelt zusammen mit Kunden aus unterschiedlichen Branchen neuartige Produkte, Geschäftsmodelle und Verfahren – von der Idee bis zum Prototyp. Das interdisziplinäre Team vereint breite technologische Kompetenzen mit Querdenken, Kreativität und Objektivität. Mit dieser Innovationskultur und Erfahrungen aus gut 400 Projekten erarbeitet QUO einzigartige Wettbewerbsvorteile für Startup-Unternehmen, mittelständische Firmen und internationale Grosskonzerne.