Spiegelstreich, die Erfindung für das Badezimmer

Erfinderladen Samstag: Hier wird jeden Samstag eine Erfindung aus dem Erfinderladen vorgestellt. Heute: die Erfindung Spiegelstreich.

“Spieglein, Spieglein an der Wand…Wer ist der/ die schönste im ganzen Land?”
Da rief der Spiegel: “Geh mir aus dem Weg, ich kann nichts sehen!”

Daraufhin begann Schneewittchen bitterlich zu weinen… hätte sie doch bloß nicht den Spiegel der bösen Hexe um Rat gefragt! Lang ist dies nun her und wir wissen heute: hätte das arme Mädchen damals schon die wundersame Erfindung Spiegelstreich gekannt, so hätte sie problemlos dem Spiegel ein Schnippchen schlagen können!

Spieglstreich Erfindung

Spätestens nach der nächsten Dusche. Denn da hätte Schneewittchen einen beschlagenen Spiegel vor sich gehabt. Mit dem, dank Saugnapf, einfach aufmontierten Spiegelstreich hätte sie mit einem Wisch und einer eleganten Drehbewegung das kondensierte Wasser zur Seite gewischt. So hätte sie mit einem Blick eine durchaus mehr befriedigende Antwort erhalten. Ohne den gemeinen Spiegel fragen zu müssen!

Spieglstreich Innovation

Spiegelstreich design erfindung
Der Scheibenwischergriff besteht aus Kunststoff, der Wischer aus Silikon. Der Spiegelstreich ist 36 x 5,5 x 4,5 cm groß. Diese klasse Erfindung aus Berlin gibt es ab sofort bei uns im Erfinderladen in Berlin und Erfinderladen Salzburg für 14,90€. Sie können ihn aber auch in unserem Onlineshop unter www.erfinderladen.com bestellen!

Die Ovomaltine Erfindung

Auf den Bekanntheitsgrad der Marke Ovomaltine kann mancher Prominenter neidisch sein. 99% aller Schweizerinnen und Schweizer kennen sie. Die Powermarke rangiert auf der Popularitätsskala ganz oben und gehört zu den 20 beliebtesten Marken der Schweizer Bevölkerung. Was 1904 von einem Schweizer Apotheker ursprünglich als Aufbauprodukt für Kleinkinder und Kranke erfunden wurde, hat bald einen Siegeszug um die Welt angetreten. Heute ist Ovomaltine in mehr als 100 Ländern vertreten. Bereits in den Zwanzigerjahren hat Ovomaltine als eine der ersten Marken mit dem Sponsoring von Sportevents begonnen. Und war danach unter anderem an 20 Olympischen Spielen als Sponsor vertreten. Mehr als 100 Jahre hat die Marke bereits auf dem Buckel. Ovomaltine ist trotz langer Tradition dynamisch und bringt regelmässig neue Produkte auf den Markt. Wusstest du schon ?

2010 ovomaltine

Angefangen hat alles im Jahre 1865 in einem Laboratorium in der Berner Altstadt. Der Apotheker Dr. Georg Wander suchte nach einem Mittel, um dem damals weit verbreiteten Phänomen der Mangelernährung entgegenzuwirken. Als Basis für seine Forschungsarbeit wählte er ein Naturprodukt, das schon seit mehr als 2000 Jahren als Heilmittel gilt und aus gekeimten Gerstenkörnenr hergestellt wird: das Malz. Georg Wander gelang es aber als Erstem, Malzwürze durch ein spezielles Vakuumverfahren haltbar zu machen. Er entwickelte so einen Malzextrakt, der während Jahrzehnten für viele Kleinkinder und Kranke oft ein lebensrettendes Aufbauprodukt war.

Georg Wander verstarb im Jahre 1897. Sein Sohn Albert – auch er ein Chemiker und Apotheker – entwickelte um die Jahrhundertwende das „Kraftnahrungsmittel“ seines Vaters weiter, indem er es im Geschmack verfeinerte und mit weiteren natürlichen Kraftspendern anreicherte. Seine Idee leuchtet ein und ist auch heute noch die Basis für das erfolgreiche Ovo-Rezept: die Gerste, die aus der Erde spriesst und an der Sonne reift, als Rohstoff für das Malz, das Ei als Inbegriff der Fruchtbarkeit, die Milch als erste und vollwertige Nahrung des Kleinkindes und zu geschmacklichen Abrundung etwas Kakao.

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1904 kam die Ovomaltine erstmals auf den Markt. Bei ihrer Einführung wurde die Ovomaltine noch als medizinisches Präparat verkauft. Doch bald entdeckten auch gesunde, aktive Menschen die aufbauende Wirkung des revolutionären Getränks. Besonders Sportler schätzten die Ovo als wohlschmeckende Zwischenverpflegung.

Bereits zwei Jahre nach ihrer Lancierung expandierte Ovomaltine über die Schweizer Grenze hinaus. 1906 wurden erste Verkaufsdepots in Italien und England errichtet, und 1913 nahm im englischen Kings Langley die erste ausländische Ovo-Fabrik ihren Betrieb auf. 1927 zog die Ovo-Fabrik von Bern nach Neuenegg um und 1931 eroberte die Ovomaltine die Gastronomie mit dem legendären Portionenbeutel.

In einem kleinen Ort in der Nähe von Bern liegt das Ovomaltine-Zentrum Europas. In Neuenegg werden auch andere Produkte der Firma Wander wie z.B. Caotina oder Isostar für ganz Europa hergestellt. 2008 wurde das Produktionszentrum für rund 25 Millionen Franken erneuert und automatisiert. So können heute in Neuenegg täglich über 18’000 Tonnen fertig verpackte Nahrungsmittel hergestellt werden. Das entspricht dem Gewicht von 3’600 ausgewachsenen Elefanten!

Mit der Lancierung des Ovomaltine Grand-Prix im Jahr 1972 schuf Ovomaltine das grösste Nachwuchsprojekt im Schweizer Sport, das sich in 25 Jahren als wichtigste Talentschau der Schweizer Skination etablierte. Hier haben viele ganz Grosse klein angefangen. Unter den Teilnehmern fanden sich bekannte nationale und internationale Namen wie Pirmin Zurbriggen, Marc Girardelli, Michaela Gerg, Anita Wachter, Günther Mader, Erika Hess und viele andere.

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Schon in den 60ern zählten sportliche Damen und Herren auf Ovomaltine. Das gesunde Malzgetränk war die Erfrischung der Wahl, wenn es galt, mehr zu leisten wie diese kesse 60er-Jahre-Ballerina zeigt.
Die Anderen Ovomaltine Tv-Spots durch Ihre geschichte können Sie auch hier sehen.

Ovomaltine hat natürlich auch eigene Facebook Fanpage.

Fondation 1796 von Lombard Odier neuer Förderpartner von venture kick

Seit Juli 2011 unterstützt auch die Fondation 1796 der Privatbankkanzlei Lombard Odier Darier Hentsch & Cie die Initiative venture kick, die Geschäftsideen mit hohem Potential aus den Forschungen Schweizer Universitäten und Hochschulen mit bis zu CHF 130‘000 fördert. Neben der Fondation 1796 sind bereits die GEBERT RÜF STIFTUNG, die ERNST GÖHNER Stiftung, die OPO-Stiftung und die AVINA STIFTUNG als Partner finanziell an der Förderinitiative beteiligt.

lombard odier
Für die seit 1796 unabhängigen Unternehmer von Lombard Odier Darier Hentsch & Cie stehen die Förderung des Unternehmergeistes, das Strebens nach Spitzenleistungen und die Kreativität junger Talente im Vordergrund. Aus diesen Gründen wird die Fondation 1796 in Zukunft auch venture kick unterstützen. Die Förderinitiative ergänzt optimal das bereits bestehende Engagement der Stiftung für «Innogrants», einem Programm, das gemeinsam mit der EPF Lausanne ins Leben gerufen wurde und die Entwicklung neuer Geschäftsideen fördert.

Innovation als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit
Thierry Lombard, geschäftsführender Teilhaber von Lombard Odier und Managing Partner der Fondation 1796: «Die Schweiz hat in seinen Universitäten und Hochschulen einen sehr vielversprechend Pool junger Talente, die es dank der Qualität der Bildungseinrichtungen und dem Engagement des Bundes ermutigt werden, Innovation – der Schlüssel zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit – voranzutreiben. Dies ist ein Grund, warum es sich die Fondation 1796 als Priorität gesetzt hat, Innovation und den Unternehmergeist junger Menschen zu unterstützen. Unsere Stiftung wird daher mit den anderen Stiftungen von venture kick zusammenarbeiten, um den Innovationstransfer für die Wirtschaft noch weiter zu fördern und die vielen Talente in der Schweiz und über die Grenzen hinweg zu finden.»

Im Kampf gegen Klimaerwärmung & Co.
Im Rahmen ihrer Programme konzentriert sich die Fondation 1796 besonders auf Projekte im Bereich «Disruptive Cleantech», die sich mit Produkten, Dienstleistungen oder Technologien im Nachhaltigkeitssektor und speziell im Zusammenhang mit dem Kampf gegen die Klimaerwärmung auseinandersetzen. Die sogenannten «disruptive eco-innovations» dürften in Zukunft bestehende marktdominierende Technologien ersetzen und hoffentlich die Lebensqualität aller Menschen, in den Industrie- wie auch in den Entwicklungsländern, verbessern.

Frühe Förderung als Erfolgskonzept
Beat Schillig und Jordi Montserrat, die beiden Geschäftsführer von venture kick, zeigen sich erfreut von der positiven Entwicklung der Förderinitiative, die Ende 2007 ins Leben gerufen wurde: «Der Zugang zu einem Netzwerk von Experten, Unternehmern und Investoren auf nationaler Ebene ermöglicht es angehenden Jungunternehmern und Projektleitern bereits in einem sehr frühen Stadium, das Projekt auf eine starkes und auch wirtschaftlich erfolgsversprechendes Fundament zu bauen. Die grossartigen Erfolge von Startups, wie z.B. Abionic, Malcisbo oder Imina Technologies und die Entscheidung der Fondation 1796 uns zu unterstützen, zeigt die Stärke des Ansatzes von venture kick.»

venture kick
Mit über CHF 6,5 Mio. Förderkapital über 125 Firmen gegründet
venture kick hat das Ziel, das unternehmerische Potential an Schweizer Hochschulen und Universitäten zu fördern, um die Zahl der Unternehmensgründungen zu verdoppeln. Durch das Engagement der GEBERT RÜF STIFTUNG (seit 2007), der ERNST GÖHNER Stiftung (seit 2007), der OPO-Stiftung (seit 2008) und der AVINA STIFTUNG (seit 2009) wurden seit der Lancierung von venture kick im Herbst 2007 bereits über 6,5 Millionen Franken ausgeschüttet und aus fast 850 Bewerbungen 181 Spin-off Projekte aus Schweizer Hochschulen gefördert und zusätzlich gecoacht. Eine Investition, die sich auszahlt: Mittlerweile sind über 125 innovative Jungunternehmen mit grossem Wachstumspotenzial entstanden, die bereits über 1000 nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen haben. Das Finanzierungsvolumen, welches die Jungunternehmen durch Eigenkapital, Darlehen, Förderungen und Preisgelder insgesamt aufgebracht haben, beziffert sich auf über 120 Millionen Franken.

Über den Innovationsbeschleuniger venture kick
Die GEBERT RÜF STIFTUNG, die ERNST GÖHNER Stiftung, die OPO-Stiftung, die AVINA STIFTUNG und die FONDATION 1796 finanzieren die private Initiative venture kick. Die operative Leitung des Projekts liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen in St. Gallen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Unternehmensgründungen an Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen zu verdoppeln. Teilnahmeberechtigt sind Ideenträger/Innen aus schweizerischen Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen (Studierende, Doktoranden, Professoren etc.), die ihr Unternehmen noch nicht gegründet haben. Bewerbungen sind jederzeit möglich. Monatlich erhalten jeweils acht Projektteams die Chance, sich vor einer Jury – bestehend aus erfolgreichen Unternehmern und Investoren zu präsentieren. Die vier Gewinner erhalten je 10’000 Franken und qualifizieren sich für die zweite Runde drei Monate später. Dort geht es um 20’000 Franken, die wiederum an die «bessere Hälfte» der Teams ausgeschüttet werden. In der dritten Runde sind dann nach weiteren sechs Monaten die letzten 100’000 Franken zu gewinnen. Die Förderbeiträge werden à fonds perdu ausgerichtet. Die Auszahlung der letzten 100‘000 Franken erfolgt allerdings erst, wenn die neue Firma effektiv gegründet ist. Zwischen den Jurysitzungen werden die Startups in den sogenannten kickers camps intensiv begleitet.

Die Erfindung von gedankengesteuerten Rollstuhl

Ein Forschungsteam der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) in der Schweiz hat einen elektrischen Rollstuhl entwickelt, der durch Gedanken gesteuert wird und über eine Künstliche Intelligenz (KI) verfügt, die dem Fahrer dabei hilft, Hindernisse zu umfahren. Das Gemisch aus Gedankensteuerung und Künstlicher Intelligenz nennen die Forscher „Shared Control“ und erhoffen sich dadurch die verbesserte Nutzbarkeit von Gedankensteuerungen.

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Die Technologie nutzt einen Helm mit Elektroden, um die Gehirnaktivitäten des Fahrers auszulesen und an einen Computer zu senden. Dieser interpretiert die Daten und leitet daraus ab, wohin sich der Rollstuhlfahrer bewegen möchte. „Das funktioniert sehr schnell und natürlich. Ich kann in etwa einer Sekunde ein Kommando an den Stuhl senden“, erklärt Michele Travella, Assistent von Teamleiter José de R. Millán, die Funktionsweise des Fahrzeugs.

Bevor sich der Rollstuhl so schnell und intuitiv steuern lässt, muss der Fahrer allerdings einige Stunden lang die Gedankensteuerung trainieren. Dies ist notwendig, da sich einerseits sein Gehirn daran gewöhnen muss. Andererseits muss auch das Steuerungssystem lernen, die spezifischen Gehirnaktivitäten des Lenkers zu interpretieren.

Zwar funktioniert die Gedankensteuerung des Rollstuhls im Vergleich zu ähnlichen Entwicklungen relativ schnell, allerdings beschränken sich die Kommandos, welche Travella an den Rollstuhl senden kann, momentan auf die Fahrt nach links, rechts oder vorwärts. Um diese Kommandos zu ergänzen und die Anstrengung für den Fahrer zu minimieren, unterstützt die KI den Lenker.

Sie bezieht aus zwei seitlich am Rollstuhl montierten Kameras Umgebungsinformationen und sendet diese an eine Bildverarbeitungssoftware. Auf diese Weise kann der Rollstuhl selbstständig Hindernisse umfahren, wenn der Fahrer nicht schnell genug reagiert.

Dabei stellen die Forscher hohe Anforderungen an die noch in der Entwicklung befindliche KI. „Sie muss erkennen, um welches Objekt es sich bei einem Hindernis handelt und entsprechend reagieren“, sagt Tom Carlson, der an der KI des Rollstuhls arbeitet. Erkennt die Künstliche Intelligenz einen Tisch, so muss sie in Zukunft auch die Hirnaktivität des Rollstuhlfahrers interpretieren und entscheiden, ob er den Tisch umfahren oder daran arbeiten will.

Das Konzept der Gedankensteuerung wollen die EPFL-Forscher künftig auch in anderen Bereichen einsetzen. Ein durch menschliche Gehirnaktivität gesteuerter Roboter gehört ebenso dazu wie eine Software, die Nutzern eines Tages ermöglichen soll, mithilfe ihrer Gedanken den Web-Browser zu steuern und sogar E-Mails zu verfassen.

Die Sensimed Innovation gegen Glaukoms

Die an der SIX Swiss Exchange kotierte Beteiligungsgesellschaft New Value AG investiert in das Medizintechnikunternehmen Sensimed AG, Lausanne. Sensimed hat eine technologisch wegweisende Lösung zur kontinuierlichen Überwachung des Augeninnendrucks entwickelt, die ein besseres Management von Krankheiten wie z.B. dem Glaukom ermöglicht. Zur Finanzierung des weiteren Wachstums der Gesellschaft investiert New Value CHF 3.5 Mio. in Form von Eigenkapital.

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Sensimed wurde im Jahr 2003 als Spin-Off der EPFL gegründet und ist auf Design, Entwicklung und Vermarktung von integrierten Mikro-Systemen für medizinaltechnische Geräte spezialisiert. Das erste zugelassene Produkt des Unternehmens, SENSIMED Triggerfish(R), dient der kontinuierlichen Überwachung des Augeninnendrucks. Ein zu hoher Augeninnendruck ist einer der Hauptrisikofaktoren für die Entstehung des Glaukoms (‚Grüner Star‘). Glaukomerkrankungen betreffen ca. 1-2% der Bevölkerung und nehmen mit steigendem Alter zu. Beim Glaukom handelt es sich um eine langsam fortschreitende, irreversible Erkrankung, die zur Schädigung des Sehnervs und unbehandelt zum Erblinden führt. Eine frühzeitige und adäquate Behandlung ist daher für den Patienten entscheidend. Die kontinuierliche Überwachung des Augeninnendrucks liefert dem behandelnden Arzt wichtige Informationen für die richtige Einstellung der Therapie und trägt somit dazu bei, eine bestehende Lücke in der Glaukomdiagnostik zu schliessen. So ermöglicht die von Sensimed entwickelte Lösung eine Messung des Augeninnendrucks über 24 Stunden und liefert erstmalig Informationen über Druckschwankungen während der Nacht. SENSIMED Triggerfish(R) ist nicht invasiv und hat bereits die CE-Zulassung erhalten, so dass mit der Markteinführung in ausgewählten Zielmärkten begonnen werden konnte. Das Unternehmen wurde bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, wie z.B. R&D 100 Award 2010, CTI Medtech Award, Red Herring 100 Europe Award und dem Preis der DeVigier Stiftung wie bereits berichtet hier.

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New Value partizipiert mit CHF 3.5 Mio. an der Serie B Finanzierungsrunde. Die investierten Mittel werden zur Erlangung der Marktzulassungen in den USA und Asien, zur Kommerzialisierung der Lösung in ausgewählten Regionen, zur Durchführung von post-marketing Anwendungsstudien und zur Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit verwendet. Wichtiges Ziel ist auch die Abrechenbarkeit der Untersuchung mit SENSIMED Triggerfish(R) über die Krankenkassen in ausgewählten Ländern.

Zu den bestehenden Investoren von Sensimed zählen u.a. Wellington Partners, Vinci Capital und BlueOcean Ventures, die zuletzt im Mai 2010 einen ersten Teil der Finanzierungsrunde Serie B mit CHF 10 Mio. geschlossen haben. Zudem haben strategische und private Investoren in Sensimed investiert. New Value erachtet einen Einstieg in der jetzigen Phase als attraktiv, da technologische Risiken als gering einzuschätzen sind und das Produkt hohe Marktchancen bietet.

Innovation für Dekubitus-Prävention und -Therapie

compliant concept ist ein Spinoff der EMPA Dübendorf, ETH Zürich und der Hochschule für Technik Rapperswil und bringt ein neuartiges Therapiesystem für die Prävention und Therapie von Dekubitus auf den Markt.
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Unter dem Begriff Dekubitus versteht man schmerzhafte Druckgeschwüre unterschiedlicher Ausprägung (oberflächige Hautrötungen, tiefe Wunde bis zum Knochen), die aufgrund von Sauerstoffunterversorgung des Gewebes entstehen. Hauptursache ist Druckeinwirkung über längere Zeit auf derselben Körperstelle. Während gesunde Menschen solche Belastungen unbewusst vermeiden, können bettlägerige gelähmte Patienten dies nicht mehr.

Das Projekt Compilat Conept verfolgt einen neuen Ansatz, bei dem die natürliche Eigenbewegung des Patienten durch das Bettsystem übernommen wird. Durch Kombination von geeigneter Aktuatorik und dem Einsatz von neuartigen Technologien (nachgiebige Strukturen) und Materialkombinationen wird ein „aktiver Lattenrost“ entwickelt, welcher längere Druckbelastungen auf einer Körperstelle vermeidet. Gleichzeitig werden dank der Kombination mit einer Spezialmatraze die üblichen Nachteile der bekannten Systeme (Wahrnehmungsverlust und Restbewegungshemmung, enormer Pflegeaufwand) vermieden.

Das System besteht aus einer Matratze und einem aktiv veränderbaren Lattenrost. Es wird in Kombination mit bereits vorhandenen Pflegebetten eingesetzt. Die pflegebedürftige Person wird sanft und kontinuierlich umgelagert. Dabei imitiert sie die Bewegung eines gesunden, mobilen Menschen.

Das Therapiebettsystem wird die Dekubitus-Prävention massgeblich verbessern. Wahrnehmungsverluste und Störung des Körpergefühls gehören der Vergangenheit an. Mit dem System ist das Personal physisch und zeitlich entlastet.
Die Pflege kann sich dadurch intensiver auf das Mobilisationstraining konzentrieren.

Die Innovation und die Kraft der Biokohle

Die Effizienz der pflanzlichen Photosynthese überwiegt nicht nur um vieles die von Solarzellen, sondern auch die von allen sonstigen CO2-Speicherverfahren. Die Firma Swiss Biochar nutzt diesen natürlichen Prozess, um der Atmosphäre CO2 zu entziehen und dabei auch noch Energie sowie einen höchst wirksamen Bodenverbesserer zu gewinnen.

Anfang April 2010 wurde in Lausanne Europas erste industrielle Anlage zur Produktion von Biokohle aus organischen Abfällen in Betrieb genommen.

biokohle
Die Biokohle verbessert die Böden der Landwirtschaft. Die bei der Biomasse-Pyrolyse entstehende Biokohle ist jedoch nicht nur aus klimapolitischen Erwägungen von höchstem Interesse. In Verbindung mit Kompost entsteht aus Biokohle einer der wertvollsten Bodenverbesserer, den die Geschichte der Landwirtschaft kennt. Die Biokohle, deren spezifische Oberfläche rund 300 m2 pro Gramm beträgt, fungiert wie ein Schwamm, der Wasser und Nährstoffen aufsaugt und diese, je nach Bedarf, wieder an die Pflanzen abgibt. Durch den Eintrag von Biokohle in landwirtschaftlich genutzte Böden lassen sich somit äußerst positive Auswirkungen auf die Bodenaktivität, Bodengesundheit und Ertragskapazität erzielen. In wissenschaftlichen Untersuchungen konnten bisher u.a. folgende Vorteile für die Bodenkultur nachgewiesen werden:

– Deutliche Verbesserung des Wasserspeichervermögens
– Zuwachs der Mikroorganismen, die in den Nischen der hochporösen Kohle geschützten Lebensraum finden, wodurch die Nährstoffumsetzung für die Pflanzen gefördert wird
– Fixierung von Bodengiften wie Schwermetalle und Pestizide
– Höhere Bodendurchlüftung und somit deutliche Reduktion der Klimagase Methan und Lachgas
– Mobilisierung der Pflanzennährstoffe

Für den Erwerb und die Betreibung dieser weltweit ersten wirklich klimapositiven Anlage zur Herstellung von Biokohle hatte das Delinat-Institut dank der bereits erzielten Resultate der Biokohleforschung mehrere private Investoren zusammen bringen können, welche die Firma Swiss-Biochar als Betreibergesellschaft gründeten. Diese erste Biokohleanlage hat eine Jahreskapazität von 380 t Biokohle, wobei zusätzlich rund 1200 MWh Wärme erzeugt wird. Laut nachhaltigkeit.org urgiert die Landwirtschaft als Klimaretter.

Biokohle für Kleingärten
Um möglichst umfassende Erfahrungen im Einsatz von Biokohle zu gewinnen, startet Delinat-Institut einen der größten Bodenversuche der Schweiz.

Sie laden 500 schweizerische Kleingärtner ein, sich an Versuchen mit Biokohle als Bodenverbesserer zu beteiligen. Zu diesem Zweck stellt das Delinat-Institut und die Firma Swiss-Biochar 10 kg Biokohle für jeden beteiligten Gärtner zur Verfügung. Vermischt mit 30 kg ausgereiftem Kompost ergibt dies ein Substrat für 3 Versuchsflächen von jeweils 3 m2. Das Ziel ist, mit möglichst vielen verschiedenen Kulturen auf verschiedenen Bodentypen und in verschiedenen klimatischen Situationen die Wirkung der Biokohle zu dokumentieren. Den Gärtnern wird eine Versuchsanleitung sowie ein Protokoll zur Auswertung zur Verfügung gestellt, so dass die Ergebnisse statistisch erfaßt und vom Delinat-Institut wissenschaftlich ausgewertet werden können. In ein bis zwei Jahren wird so ein großer Erfahrungsschatz vorliegen, aus dem sich leicht erkennen lassen wird, ob die Verwendung von Biokohle tatsächlich eine Perspektive für eine nachhaltigere Zukunft der Menschheit darstellt. Wer an dem Versuch teilnehmen möchte, melde sich bitte per Email unter folgendem Link an.

JetStream und Solarien Innovationen von uwe

uwe steht seit über 50 Jahren für Wellness.
Angefangen hat alles mit JetStream – heute Synonym für Gegenstromschwimmanlagen in aller Welt.

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Zum Wasser kommt 1976 die Sonne: erstmals eröffnet uwe so neue Wege zu Schönheit, Lebensfreude und Wohlbefinden. Damit etabliert sich uwe als Trendsetter in Sachen Wellness schon lange bevor Wellness in aller Munde war. Heute ist uwe einer der größten Solarienhersteller weltweit.

Alle uwe Solarien haben eines gemeinsam: innovative Technik, richtungsweisendes Design, souveräne Leistung und hochwertige Anmutung.
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Die Erfindung von MeiliMofa

Was fährt rasch, sparsam, leise und erst noch bequem direkt von Tür zu Tür? Wem gucken alle nach, wenn es lautlos durch die Strassen zieht? Was macht Freude am Fahren und kennt keine Parkplatzprobleme?

Daniel Louis Meili hat mit der fachmännischen Unterstützung von Konstrukteur Christian Hadorn ein völlig neues Mobilitäts-Konzept nach Schweizer Strassenverkehrsgesetz realisiert: Ein einziger Quadratmeter Solarzellen genügt, um ausreichend Energie für die bequeme Tür-zu-Tür-Verbindung im Nahverkehr bereitzustellen – um ein Leben lang unabhängig und mobil zu bleiben (gutes Gewissen inbegriffen).

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Das neue Mofa – aus der Konzeptschmiede von Daniel Louis Meili, Basel.

Das Meili-Mofa ist nicht nur rasch, sparsam, leise und bequem, es überrascht auch mit seinem noch nie gesehenen Design. Diese Formgebung ist urheberrechtlich geschützt („Modèle déposé“), weckt Emotionen und lässt erahnen, dass „cruisen“ auch im Nahverkehr zum Vergnügen wird.

Der Prototyp mit dem starken 1’000 Watt Radnabenmotor – seit Oktober 2009 von der Motorfahrzeugkontrolle zugelassen – kurvt zur Zeit durch Basels Strassen. Was sich Meili ausgedacht hat, wird nun in der Praxis ausgiebig getestet. Fest steht schon jetzt: Meili’s Mofa stinkt nicht, lärmt nicht, und macht auch keine schmutzigen Finger!

Daniel Louis Meili ist überzeugt: Oekonomie und Oekologie sind ein Zwillingspaar. Denn ist etwas auch längerfristig kostengünstig, ist es Ressourcen schonend und darum umwelt- und menschenfreundlich. Auch wer kein Solar-Panel aufs Dach montiert, sondern die Batterien einfach an der Steckdose auflädt, verbraucht mit dem Meili-Mofa keine 60 Rappen pro 100 km! Und aufgeladen werden kann überall: zu Hause, im Büro, an der Uni, am… Eine Stunde volle Fahrt kostet je nach Strom-Tarif zwischen 10 und höchstens 30 Rappen. Noch Fragen?

Wer also in Ballungsgebieten wohnt, rasch und bequem und ohne auf den Fahrplan zu gucken von A nach B gelangen will, von Zuhause zum Arbeitsplatz, zum Optiker, zum Kinobesuch und zu Freund oder Freundin, fährt mit diesem neuen Mofa ohne Stress, ohne zu schwitzen, wann immer man will, völlig unabhängig, super günstig – und immer mit einem Schmunzeln im Gesicht. (Das Schmunzeln wird durchaus erwiedert, auch bei denen, die man überholt, oder die vom Strassenrand aus zuschauen…)
Fazit: So macht Fahren in der Stadt wirklich Freude. Direkt von Tür zu Tür, darum schneller als jedes andere Verkehrsmittel, völlig ohne Parkplatzsorgen! Hightech und bequemes „Cruisen“ sind keine Gegensätze mehr – moderne Mobilität darf auch Spass machen!

Schweizer Design-Fokus auf der DMY 2010

DMY Berlin veranstaltet das jährlich im Frühjahr stattfindende DMY International Design Festival in Berlin, das sich im Laufe der Jahre als Szenetreffpunkt, Trendbarometer, Designlabor und Spielplatz gleichermaßen etabliert hat.

DMY_2010
Über fünf Tage von 09 bis 13.06.2010 hinweg präsentieren junge wie namhafte Kreative die neuesten Entwicklungen zeitgenössischen Designs, Berliner Gestalter vernetzen sich mit der internationalen Designszene. Aktuelle Tendenzen werden erforscht, kommende Trends aufgespürt, interdisziplinäre Projekte und die Gestaltung von Utopien gefördert. Die Grenzen zwischen Design und Kunst sind dabei oftmals fließend – hier ein Sneak Preview von DMY 2010 .

Nach dem letztjährigen niederländischen Designfokus richtet das Festival 2010 ein besonderes Augenmerk auf das Schweizer Design. Die Ausstellungssektion zeigt neue Arbeiten und Projekte ausgewählter Designstudios und stellt die exzellenten Designschulen des Landes vor, darunter die speziell für DMY von Ingenieuren und Designern entwickelte Ausstellung des EPFL+ECAL Lab sowie die erste großangelegten Überblicksschau zur Entstehung und Entwicklung der FIDU-Technologie (Oskar Zieta und ETH Zürich). Darüber hinaus präsentiert die Ausstellung die Gewinner des ‚Design Preis Schweiz’ und des Preis für aufstrebende Talente ‚Eidgenössischer Preise für Design‘.

Ein paar Rückblicke – DMY International Design Festival in Berlin 2009.