Impact Hub Fellowship – gesucht werden die besten Ideen

Weltweit nimmt die Alterung der Gesellschaften rapide zu. Vor allem Industriegesellschaften wie in der Schweiz stehen heute hinsichtlich der Bevölkerungsentwicklung an einem kritischen Punkt. Die allgemein höhere Lebenserwartung, die Pensionierung geburtenstarker Jahrgänge sowie rückläufige Geburtenzahlen werden die gesellschaftliche Struktur auch hierzulande grundlegend verändern. Von diesen Entwicklungen wird insbesondere auch das Gesundheitswesen betroffen sein. Neue, unternehmerische Ideen und innovative Lösungsansätze sind deshalb dringend notwendig, um den komplexen Herausforderungen im Zuge des demographischen Wandels zu begegnen. „Mit dem Impact Hub Fellowship sollen unternehmerische Ideen für eine nachhaltigere Welt ausgezeichnet werden,“ fasst Pascal Brenneisen, Country President Novartis Schweiz, das Engagement des Unternehmens zusammen.

impact hub fellowship
Der Impact Hub Zürich und Novartis suchen nachhaltige Geschäftsideen, die einen oder alle der folgenden Aspekte adressieren:

– Förderung der Gesundheit und des Wohlbefinden der Gesellschaft als Ganzes
– Unterstützung der Bevölkerung bei der Entwicklung und Realisierung eines gesunden Lebensstils
– Unterstützung älterer Menschen bei der selbständigen und unabhängigen Gestaltung ihres Alltags

Der Impact Hub Zürich und Novartis möchten dabei skalierbare, nachhaltige Konzepte unterstützen, welche einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Bevölkerung, insbesondere älterer Menschen, haben. Das sogenannte Impact Hub Fellowship ist eine auf Themen ausgerichtete Auszeichnung für unternehmerische Ideen und ein einjähriges Gründerprogramm. Es wurde entwickelt, um innovative und pragmatische UnternehmerInnen anzuziehen, auszuwählen, zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, ihre Innovation für eine nachhaltigere Welt zu realisieren. Novartis führt dieses Programm gemeinsam mit dem Impact Hub Zürich durch. Der Impact Hub Zürich ist selbst ein Jungunternehmen, welches sich zum Ziel setzt die Implementierung von innovativen Ideen zu fördern.

Hier geht es zu Details und Unterlagen zur Bewerbung .

Idea Development Workshop: September 11. 2014
Application Deadline: October 10. 2014
Pitching Day: November 25. 2014

Ideen gesucht
Plakat

IBK-Ideenwettbewerb für Jugendbegegnung

Erfolg für zwei Zürcher Teams im Wettbewerb für Jugendbegegnungsprojekte bei dem IBK-Ideenwettbewerb.

„Lass Deine Idee Wirklichkeit werden, wir helfen Dir dabei!“ Diesem Aufruf der IBK zum IBK-Ideenwettbewerb sind zwölf Teams aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein gefolgt. Im Konzilgebäude in Konstanz haben die Jugendlichen am 19. Januar ihre Projektideen einer international besetzten Jury präsentiert. Ihr gemeinsames Ziel: junge Menschen rund um den Bodensee näher zusammen zu bringen. Der erste Preis, dotiert mit 1.500 Euro, ging an das Projekt „Nachtschwärmer rund um den Bodensee“. Auch alle anderen Ideen werden von der IBK weiter gefördert.

IBK Ideenwetbewerb

Der Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt begrüßte die Jugendlichen am symbolträchtigen Ort des Konstanzer Konzilgebäudes: „An diesem Ort wurden schon vor 600 Jahren grenzüberschreitende Projekte gestartet und neue Wege beschritten.“ „Die Kraft guter Ideen der Jugend strahlt aus und soll das Handeln der Politik mitprägen“, sagte der Vertreter der IBK, Regierungsrat Christian Amsler, Erziehungsdirektor des Kantons Schaffhausen und Präsident der Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz, bei seiner Begrüßungsansprache.

IBK Ideenwetbewerb 2013

Die Preisträgerinnen und Preisträger
Insgesamt zwölf Teams präsentierten ihre Ideen im Laufe des Tages. Die Jury, bestehend aus vier Jugendlichen und vier Vertretern der IBK-Mitgliedsländer, bewertete die Projekte in den Kategorien Begegnungsaspekt, Nachhaltigkeit und Symbolwert der Idee. Die ersten drei Plätze gingen an folgende Projekte:

Platz 1 (1.500 Euro): „Nachtschwärmer im Bodenseeraum“ von Jugendlichen aus dem Kanton Schaffhausen und der Berufsmaturitätsschule Zürich. Ziel ist der Ausbau von Nachtlinien im ÖPNV rund um den See, um Jugendlichen am Wochenende einen sicheren und umweltfreundlichen Heimweg zu ermöglichen.

Reto Suppiger (links), Michael Rüegge (rechts): Verbundticket für Nachtschwärmer.

Reto Suppiger (links), Michael Rüegge (rechts): Verbundticket für Nachtschwärmer.


Platz 2 (je 1.000 Euro): Der zweite Platz wurde zweimal vergeben. An das Bodensee- Jugendtheaterfestival („BOJE“) der Jugendclubs kiesel Friedrichshafen und des Vorarlberger Landestheaters und an den Jugendclub Vaudeville aus Lindau für die Idee eines Musikfestivals. Die Festivals wollen Theater- und Musikgruppen rund um den See zusammenbringen.
Platz 3 (500 Euro): „Webinfos für Rollis“. Schülerinnen der Berufsmaturitätsschule Zürich regen die Einrichtung einer Internetplattform an, auf der sich Rollstuhlfahrer über den barrierefreien Zugang zu Veranstaltungen und Clubs informieren können.

Alle teilnehmenden Jugendlichen vergaben einen Publikumspreis, einen Gutschein im Wert von 500 Euro für einen Arbeits-Aufenthalt in einem Jugendgästehaus. Gewinner ist das Projekt out@school, das an Schulen Workshops zu dem Thema „Homo­sexualität und Anderssein“ anbietet.

Lebendig moderiert wurde die Veranstaltung von dem Konstanzer Theaterpädagogen und Moderator Felix Strasser, der den Ideenwettbewerb seit Beginn mit begleitete.

Umsetzungsprozess startet jetzt
Mit der Siegerehrung ist der Wettbewerb nicht beendet. In Kürze treffen sich alle Teams mit ihren Regionalverantwortlichen, um die weitere Umsetzung aller Ideen zu planen. Die IBK steht dabei mit Rat und Tat zur Seite, sowie mit weiteren 11.000 Euro für die Förderung der Projekte.

Jugenddialogveranstaltung mit IBK-Regierungschefs angekündigt
Der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses der IBK, Ministerialrat Michael Hinterdobler von der Bayerischen Staatskanzlei, nutzte die Gelegenheit, um die Teilnehmenden im Sommer zu einer Dialogveranstaltung mit den IBK-Regierungschefs nach Lindau einzuladen. Dabei sollen die Jugendliche eigene Themen einbringen und einen Einblick in die Arbeit der IBK-Politikerinnen und Politiker erhalten können.