Jährlich erleiden rund 15 Millionen Menschen einen Schlaganfall, davon sterben 5,5 Millionen und weitere 5 Millionen Menschen überleben behindert. Mit einer besseren Überwachung treten weniger Komplikationen auf und die Heilung verläuft besser.
Das ETH-Spin-off NeMoDevices AG hat sich zum Ziel gesetzt, diese Rate mit einem 24-Stunden-Überwachungssystem zu verbessern.
2007 gründete Emanuela Keller das Spin-off NeMoDevices AG. Im Team mit Jürg Fröhlich, Markus Muser und Stefan Wengi entwickelte sie ein Überwachungsgerät, welches via Sonden die Durchblutung im Gehirn genauestens messen kann. Unterdessen wurden in einer Pilotstudie drei Patienten überwacht. Machbarkeit und «Proof of Principle» konnten gezeigt werden.
Die Bedeutung der neuen Technik liegt darin, dass die schweren, bleibenden Schäden verhindert werden können, die eine Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff nach sich zieht. Die Messmethode von NeMoDevices ist zudem sehr einfach in der Anwendung und kann auch andere Köperfunktionen kontrollieren.
Das Unternehmen ist der Preisträger von diversen Innovations Wetbewerben wie ZKB Pionierpreis TECHNOPARK 2008.
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