Das Unternehmen Virometix AG aus Zürich Entwickelte eine neuen Generation von Impfstoffen auf rein chemischer Basis.
Der Startup der Organisch-chemischen Instituts der Universität Zürich unter der Leitung von Nina Geib und Arin Ghasparian hat eine Technologie entwickelt um synthetische, Virus-ähnliche Partikel herzustellen, die statt biologisch hergestellter Impfstoffe zum Einsatz kommen können. Ein Vorteil des neuen Verfahrens ist die Möglichkeit, ohne Hilfsstoffe und Risiko auf Verunreinigungen beim Impfstoff auszukommen.
In der chemischen Herstellung liegt denn auch der grosse Durchbruch «Synthetische Impfstoffe bieten gegen über herkömmlichen Impfstoffen grosse Vorteile» sagt die 30 jährige Nina Geib die vor einem Jahr an der Universität Zürich promoviert hat «Zum einen ist die chemische Herstellung von Impfstoffen weniger komplex zum anderen sind Chemikalien immer gleichbleibend sauber » Dagegen seien die heute angewandten traditionellen biotechnologischen Verfahren der Impfstoffherstellung anfällig auf Verunreinigungen sehr aufwendig und oft auf traditionelle Krankheitsgebiete beschränkt. Dank Virometix aber sind auch Impfstoffe bei chronischen Erkrankungen wie Krebs denkbar allerdings nicht präventiv sondern therapeutisch nach bereits erfolgter Erkrankung.
Die Jury des Venture 2010 zeichnete die junge Firma als eine der zehn besten Geschäftsideen aus. Am Wettbewerb hatten über 200 Teams teilgenommen.