Die Erfindung: „Zink-Luft-Akkus“

Das Schweizer Unternehmen ReVolt aus Staefa , hat einen neuartigen Metall-Luft-Akkumulator entwickelt. Das Spin-Off des norwegischen Forschungsinstituts Sintef greift dabei auf die aus der Batterienfertigung bereits bekannte Zink-Luft-Technik zurück. Nach Angaben der Entwickler sollen diese Akkus deutlich höhere Speicherkapazitäten aufweisen als ihre Pendants auf Basis der Lithium-Ionen-Technologie.

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Neben einer Verdreifachung der Leistung seien Zink-Luft-Akkumulatoren auch weniger explosiv und umweltfreundlicher, da keine allzu reaktionsfreudigen Substanzen zum Einsatz kommen, heißt es vonseiten der Entwickler. Vielmehr arbeitet ein ReVolt-Akkumulator mit Umgebungsluft, um elektrischen Strom zu gewinnen. Der Energiespeicher besteht im Wesentlichen aus einer Zink- und einer luftdurchlässigen Elektrode aus porösem Material, durch die der Sauerstoff in die Zelle gelangt.

Mithilfe eines Katalysators an der positiven Elektrode wird der Sauerstoff in Hydroxyl-Ionen umgewandelt, die dann durch ein Elektrolyt zur Metallelektrode gelangen und das Zinn oxidieren lassen. Im Zuge dieser Reaktion werden Elektronen freigesetzt und elektrischer Strom fließt. Bisher war es Forschern jedoch nicht möglich, den Prozess umzukehren und wiederraufladbare Zink-Luft-Batterien herzustellen.

Schon im Jahr 2010 sollen die ersten Knopfzellen auf den Markt kommen. Für die Stromversorgung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb werde laut ReVolt jedoch eine neue Bauart nötig, die allerlei zusätzliche Fragen aufwirft.

ReVolt ist der Gewinner von GoingGreen Top 100 im 2009 Jahr und von diversen anderen Preisen.

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