James Dyson Award 2015

Der James Dyson Award lädt Studierende ein, mit ihren Erfindungen an der nationalen und der internationalen Auszeichnung teilzunehmen. Teilnahmeberechtigt sind alle an einer Universität, Hochschule oder Fachhochschule immatrikulierten Studierenden, welche eine Innovation zur Problemlösung entwickeln. Der gesamte Teilnahmeprozess verläuft online über www.jamesdysonaward.org. Den nationalen und internationalen Gewinner erwarten attraktive Preise von über 120 000 Franken.

JDA logo

Vom 5. Februar bis zum 2. Juli 2015 können Studierende der Studienrichtungen Product Design, Indus-trial Design oder Ingenieurwissenschaften sowie junge Berufstätige, die ihr Studium vor maximal vier Jahren abgeschlossen haben, ihre Erfindung beim internationalen James Dyson Award einreichen.

Die Teilnehmenden haben zweimal die Chance zu gewinnen – im eigenen Land und international. Das überzeugendste Schweizer Projekt wird dabei von einer nationalen Jury, zusammengesetzt aus Alexis Georgacopoulos (Direktor an der ECAL in Lausanne), Urs Honegger (Redaktor «Hochparterre»), Nicole Kind (Leiterin Industrial Design an der Zürcher Hochschule der Künste), Prof. Gregor Naef (Vertreter Swiss Design Association und Dozent an der Fachhochschule Nordwestschweiz) und Peter Schweizer (Geschäftsführer Methosys GmbH), ausgewählt.

Der nationale Sieger, dabei kann es sich auch um ein Team von bis zu maximal vier Personen handeln, gewinnt 3000 Franken und erhält eine Jungmitgliedschaft bei der Swiss Design Association.

Mitmachen kann jeder Studierende mit mindestens einem Semester absolvierter Studienzeit und bis maximal vier Jahre nach Abschluss. Bis zu fünf Projekte aus der Schweiz, inklusive des Gewinners, qualifizieren sich für das internationale Finale. Der Gewinner wird aus rund 90 Teilnehmenden aus 20 Ländern ermittelt. Das Preisgeld beträgt 30 000 Pfund für das Siegerprojekt und 5000 Pfund für die Fakultät des Gewinners. Bis zu zwei weitere Projekte haben die Chance, jeweils 5000 Pfund zu gewinnen.

Problemlöser gesucht
Bei der eingereichten Idee kann es sich um ein laufendes oder ein neues Projekt handeln, zum Beispiel ein Abschluss- oder Semesterprojekt im Studium. Die Vorschläge müssen alle Prinzipien der Gestaltung verkörpern und gegenüber marktgängigen Konkurrenzprodukten klare Vorzüge aufweisen. Ein Prototyp sollte vorliegen. Zu den Anmeldekriterien meint Prof. Gregor Naef: «Im Wesentlichen achten wir beim eingereichten Projekt auf den praktischen Nutzen und die Marktrelevanz. Es sollte zudem nachhaltig und formschön sein. Nur mit hervorragend gestalteten Produktkonzepten ist im strengen Wettbewerb die Chance auf Erfolg gegeben.»

Aufblasbarer Brutkasten MOM gewinnt internationalen Studentenpreis 2014
Im letzten Jahr gewann der 23-jährige James Roberts, Absolvent der Universität Loughborough in Grossbritannien, mit dem aufblasbaren Brutkasten MOM den internationalen James Dyson Award 2014. MOM ist ein kostengünstiger und elektronisch gesteuerter Inkubator mit dem Ziel, die Zahl von vorzeitigen Todesfällen bei Frühgeburten in Entwicklungsländern zu verringern. Der Brutkasten wird durch Heizelemente erwärmt. Temperatur und Feuchtigkeit können überwacht werden. Für Transport und Lagerung kann der Inkubator leicht zusammengeklappt werden und er benötigt nur sehr wenig Strom. Bei Stromausfällen funktioniert er auch mit einer Batterie.
Internationaler Gewinner_James Roberts mit MOM

Neuartiger Outdoor-Rucksack ist der Schweizer Gewinner 2014
David Freitag aus Schaffhausen hat 2014 mit dem neuartigen Outdoor-Rucksack Caturix den James Dyson Award in der Schweiz gewonnen. Das technische Herzstück seines Diplomarbeitprojekts an der Zürcher Hochschule der Künste ist ein innovatives Verschlusssystem. Dieses ermöglicht ein einfacheres Erreichen des Rucksackinhalts in allen Lagen, was besonders während schwieriger Kletterpassagen die Sicherheit des Bergsteigers erhöht.

Caturix David Freitag Erfinder

Über den James Dyson Award
Beim James Dyson Award können Studierende weltweit ihre Projekte auf der Internetplattform www.jamesdysonaward.org anmelden. Dort präsentieren die Teilnehmenden die Erfindungen mittels Video-, Bild- und Textdateien. Auf der Seite können Interessierte auch jederzeit eingereichte Projekte einsehen. Es werden jeweils ein nationaler Gewinner und bis zu fünf Finalisten aus den Teilnehmerländern für das internationale Finale bestimmt. Im Finale bestimmt eine internationale Jury bis zu 20 Projekte, die dann James Dyson für den endgültigen Entscheid (Plätze 1 bis 5) vorgelegt werden. Der James Dyson Award wird durch die 2002 gegründete James Dyson Foundation verliehen, die damit weltweit Schulen, Universitäten und innovative junge Menschen unterstützt.

Termine

– Start James Dyson Award 2015: 5. Februar 2015
– Anmelde- und Einsendeschluss: 2. Juli 2015
– Bestimmung und Bekanntmachung des Schweizer Siegerprojekts durch die Jury: 13. August 2015
– Bekanntmachung des internationalen Gewinners: 10. November 2015

Bundesamt für Energie verleiht zum neunten Mal den Schweizer Energiepreis Watt d’Or

Heute Abend, 8. Januar 2015, verleiht das Bundesamt für Energie zum neunten Mal den renommierten Schweizer Energiepreis Watt d’Or. Die goldenen Gewinner/innen des Jahres 2015 sind hotelleriesuisse Graubünden in Chur (GR), Gustav Lorenz in Lachen (SZ), die Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana in Manno (TI), die Alpiq InTec Gruppe in Zürich (ZH), die Swisscom (Schweiz) AG in Bern (BE), die RZintegral AG in Bern (BE), die Carrosserie Hess AG in Bellach (SO), das Institut für Dynamische Systeme und Regelungstechnik der ETH Zürich (ZH), die Schweizer Jugendherbergen in Zürich (ZH), die Burgergemeinde Saas-Fee (VS), die Steinmann & Schmid Architekten AG in Basel (BS), die Bürgi Schärer Architektur und Planung AG in Bern (BE) sowie die Hochschule Luzern -Technik & Architektur in Horw (LU).

Die Watt d’Or Trophäe – eine riesige Schneekugel – wird den Gewinner/innen von der prominenten Jury unter Leitung von Ständerätin Pascale Bruderer überreicht. Die Gala-Veranstaltung findet vor hunderten von Vertreterinnen und Vertretern der schweizerischen Energieszene und der Medien im Kongresszentrum Kursaal in Bern statt.

Innovative Schweizer Unternehmen und Hochschulen setzten die Energiezukunft bereits heute erfolgreich und mutig in die Praxis um. Zu Ihren Ehren hat das Bundesamt für Energie im Jahr 2006 den Watt d’Or, das Gütesiegel für Energieexzellenz, geschaffen. Ziel des Watt d’Or ist es, aussergewöhnliche Leistungen im Energiebereich bekannt zu machen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit zu motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken. Der Watt d’Or ist nicht dotiert, es werden keine Preisgelder ausgeschüttet und es wird auf eine Rangierung unter den Siegerprojekten verzichtet.

65 Bewerbungen wurden bis Ende Juli 2014 für den Watt d’Or 2015 eingereicht und von einem Expertenteam evaluiert. Für die Endrunde nominiert wurden schliesslich 25 Beiträge aus denen die Jury unter dem Vorsitz von Jurypräsidentin Pascale Bruderer fünf Siegerprojekte in fünf Kategorien kürte. Darüber hinaus vergab die Jury einen Watt d’Or Sonderpreis in der Kategorie Ausbildung.

Watt d’Or für studentisches Solarhaus der Hochschule Luzern

Heute zeichnete das Bundesamt für Energie zum neunten Mal Schweizer Unternehmen und Hochschulen für aussergewöhnliche Leistungen im Energiebereich aus. Unter den Gewinnern ist auch die Hochschule Luzern. Sie erhält den Watt d’Or-Sonderpreis in der Kategorie «Ausbildung» für ihren Wettbewerbsbeitrag am Solar Decathlon Europe.

70 Studierende des Departements Technik & Architektur der Hochschule Luzern nahmen im vergangenen Jahr als einzige Schweizer Vertretung am internationalen Wettbewerb Solar Decathlon Europe in Versailles teil. 20 Hochschulteams traten mit ihren selbst entworfenen Solarhäusern gegeneinander an. Das Team der Hochschule Luzern erreichte nach einem intensiven Wettkampf den fünften Platz.
«Lass uns Räume, Dinge und Kreisläufe teilen, um sozialer, ökologischer, wirtschaftlicher und lustvoller zu leben», so lautet der Slogan, den die Studierenden für ihr Haus der Zukunft gewählt haben.

Team in Versailles

«Eine Wettbewerbsaufgabe und eine starke Idee waren der Ausgangspunkt, entstanden ist schliesslich ein real gebautes Haus, das an Genialität grenzt», schreibt das Bundesamt für Energie und verleiht den Studierenden und Dozierenden den Watt’Or-Sonderpreis in der Kategorie «Ausbildung». Insgesamt wurden aus 65 Bewerbungen 25 Projekte nominiert, eine Jury kürte daraus die sechs Preisträger. Die Watt d’Or-Trophäe – eine grosse Schneekugel – wird morgen Donnerstag von Jurypräsidentin Pascale Bruderer im Kongresszentrum Kursaal in Bern übergeben.

Praktisches Handwerk
Das Solarhaus der Hochschule Luzern basiert auf dem Konzept des klugen Teilens von Räumen, von Objekten, Dienstleistungen sowie in den Bereichen Energie und Mobilität. «Wir haben die technischen Ansätze für Einsparungen im Ressourcen- und Energiebereich bewusst um eine gesellschaftliche Dimension erweitert. Zudem mussten die Studierenden nachweisen, dass sich ihr Konzept in einem städtischen Kontext auch realisieren lässt», sagt Hanspeter Bürgi, Architekturdozent und Leiter Atelier Solar Decathlon. «Und da die Studierenden den Prototypen auch wirklich bauen mussten, mündete die theoretische Studienarbeit in praktisches Handwerk.»

Solarhaus auf dem Campus

Insgesamt haben die Studierenden und die betreuenden Dozierenden drei Jahre am Projekt gearbeitet.
Entsprechend gross ist nun die Freude über den Watt d’Or: «Der Solar Decathlon war eine prägende Erfahrung, die jeden von uns fachlich und persönlich weiterbrachte. Der Preis des Bundesamtes ist ein krönender Abschluss», sagt Student Marcel Wyss, der als Team Leader im Einsatz war. Er betreut den Solar Decathlon-Prototypen auch heute noch. Denn mit dem Wettbewerb ist das Projekt nicht zu Ende: Die Themen Energiewende und zukünftiges Wohnen bleiben für Studierende und Dozierende wichtige Schwerpunkte. So steht das Solarhaus nun auf dem Campus in Horw, wo es für Ausbildungs- und Forschungszwecke genutzt wird, und auf Anmeldung auch besichtigt werden kann. «Die grosse Schneekugel wird darin einen Ehrenplatz erhalten», sagt Marcel Wyss.

Weitere Informationen und Anmeldung für Besichtigungen: www.hslu.ch/solardecathlon

Eaternity aus Zürich gewinnt den Nachwuchs-Sozialunternehmer-Wettbewerb

Grosses Finale von „Bist du der nächste Ben & Jerry’s? – Join Our Core! “ in London

Die Gewinner stehen fest! Mit dem Sozialunternehmer-Wettbewerb „Bist du der nächste Ben & Jerry’s? – Join Our Core!“ suchte die Glacemarke zusammen mit Ashoka in elf Ländern junge Unternehmer, die sich für einen positiven Wandel in der Gesellschaft einsetzen. Für die Schweiz überzeugte Eaternity die internationale Jury, zu der auch Martina Straub, Geschäftsführerin von changels, gehörte.

Ben & Jerry’s and Ashoka Join Our Core 2014 European Final

Eaternity kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 10.000 € sowie über ein Coaching der Sozialunternehmer-Organisation Ashoka freuen. Mitbegründer Jerry Greenfield übergab den Preis am 19. November beim grossen Finale in London. Jury-Mitglied Martina Straub war mit vor Ort: „Es war grossartig, so viele junge, inspirierende Menschen kennenzulernen, die mit ihren unterschiedlichen Projekten die Welt Stück für Stück verbessern. Die Energie dieser Unternehmerinnen und Unternehmer miterleben zu dürfen, war etwas ganz Besonderes.“ Und damit die Idee 2015 auch in aller Munde ist, werden die Firmenlogos der Gewinner den Pint einer Ben & Jerry’s Sorte zieren. Für stärkere internationale Vernetzung reisen zudem alle Gewinner zum Hauptquartier von Ben & Jerry’s nach Vermont, um auf den Spuren der Unternehmensgründung zu wandeln.

Klimafreundliche Ernährung wird zum Gesellschaftsphänomen
Klimafreundliches Essen zu kochen ist einfach auch wenn es kompliziert und zeitaufwändig klingt. Eaternity zeigt Restaurants und Konsumenten wissenschaftlich auf wie man sein Essen klimafreundlich gestalten kann. 1/3 unserer Treibhausgase kommen aus der Ernährung. Eaternity sie die Möglichkeit diese Emissionen um die Hälfte zu reduzieren. Das entspricht einer Tonne CO2 pro Person pro Jahr. Vergleichbar mit einer Autofahrt vom Nordkap (Norwegen) nach Lissabon (Portugal). Das Team von Manuel Klarmann, Judith Ellens und Aurelian Jaggi stellt Restaurants mit einer App die Auswirkungen klimafreundlicher Ernährung messbar dar. Dabei haben sie einen revolutionären Ansatz gewählt und bieten Einblicke in die gesamte Lieferkette. Mit der Compass Group (Schweiz) AG wird das Programm bereits umgesetzt und mit dem Eaternity Award werden die klimafreundlichen Menus innerhalb der Betriebe ausgezeichnet. „Dieser Preis hilft uns, weiter an verschiedenen Lösungen zu arbeiten, die genussvoll, gesund und nachthaltig zugleich sind“ sagt Manuel Klarmann von Eaternity.

Manuel Klarmann und Jerry Greenfield

Manuel Klarmann und Jerry Greenfield

Ein internationaler Wettbewerb
In 11 Ländern suchte Ben & Jerry’s gemeinsam mit der Organisation Ashoka junge Sozialunternehmer, die wie Ben Cohen und Jerry Greenfield ein Unternehmen gegründet haben, dass sich für einen positiven Wandel in der Gesellschaft einsetzt. Insgesamt wurden 22 Projekte für das Finale nominiert – zwei pro teilnehmendem Land. Die Ideen der Finalisten reichten von einer Spielzeugbibliothek über eine virtuelle Lebensmittelbank bis hin zu Upcycling-Projekten.Zu den Juroren gehörten Mitglieder von Ashoka, dem weltgrössten Netzwerk von Sozialunternehmen, sowie prominente Persönlichkeiten aus Kultur und Wirtschaft aus allen teilnehmenden Ländern. „Wir freuen uns riesig, dass Manuel Klarmann von Eaternity gewonnen hat. Er vertritt sein Projekt mit Leidenschaft und viel Professionalität. Das wird eine spannende und interessante Zusammenarbeit. Wir hoffen, dass wir Manuel und sein Team mit dem Ashoka Coaching und unserem Netzwerk weitere Türen öffnen können.“ sagt Janina Keller von Ashoka Schweiz.

Weitere Infos zu Ben & Jerry’s und zum „Bist du der nächste Ben & Jerry’s?“ Wettbewerb gibt’s unter www.benjerry.ch und www.joinourcore.com.

Über Ben & Jerry’s:
Mit der ersten Gelateria-Eröffnung 1978 durch Ben Cohen und Jerry Greenfield startete die Erfolgsstory der Super-Premium-Glacemarke Ben & Jerry’s. Heute, mehr als 30 Jahre später, gilt Ben & Jerry’s nicht nur weltweit als der Inbegriff für Glace vom Allerfeinsten, Ben & Jerry’s ist darüber hinaus gefrorene Philosophie und Lebensart. Das liegt vor allem am sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Engagement, das zu Ben & Jerry’s gehört wie die wertvollen Zutaten und ausgefallenen Namen der Glace-Sorten.

Über Ashoka
Ashoka wurde 1980 in den USA gegründet und ist die erste und weltweit führende non-profit-Organisation zur Förderung von Social Entrepreneurs (Sozialunternehmer) – Frauen und Männer, die mit innovativen, replizierbaren Konzepten gesellschaftliche Probleme lösen. In der Schweiz gibt es Ashoka seit 2009. Weitere Infos unter https://switzerland.ashoka.org.

Link Tipps:
Eaternity
Ben & Jerry’s Schweiz
Ashoka Schweiz
„Bist du der nächste Ben & Jerry’s?“ Wettbewerb

Aufblasbarer Brutkasten gewinnt internationalen Studentenpreis 2014

James Roberts, Absolvent der Loughborough Universität in Grossbritannien, hat mit seinem Projekt MOM den internationalen James Dyson Award gewonnen. MOM ist ein aufblasbarer, kostengünstiger Brutkasten, der die gleichen Leistungen wie ein teurer Inkubator aufweist und britische Brutkastenstandards erfüllt. Er ist einfach zu transportieren und eignet sich deshalb ideal für den Einsatz in Entwicklungsländern oder in Flüchtlingslagern.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation kommt eines von 10 Kindern zu früh zur Welt. 75% der Tode durch Frühgeburt könnten verhindert werden, wenn kostengünstige Behandlungsmethoden weltweit schnell zugänglich wären. Der diesjährige Gewinner des James Dyson Award, James Roberts (23), versuchte mit seinem Projekt, dieses Problem zu lösen. Er entwickelte MOM, einen kostengünstigen, aufblasbaren Brutkasten für den Einsatz in Entwicklungsländern.

Der innovative Brutkasten kann manuell aufgeblasen und für den Transport zusammengeklappt werden. Erwärmt wird er über Keramikheizelemente, wobei Temperatur und Feuchtigkeit von einem Bildschirm abgelesen und beliebig eingestellt werden können. Ein Alarm ertönt, wenn sich die eingestellte Temperatur verändert. Frühgeborene, die an Gelbsucht leiden, können in einem ebenfalls faltbaren Lichttherapie-Element behandelt werden. Der Brutkasten kann durch eine Batterie bis zu 24 Stunden betrieben werden. Ausserdem erfüllt MOM trotz seiner flexiblen Einsetzbarkeit die britischen Brutkastenstandards.

Internationaler Gewinner_James Roberts mit MOM

Für den Einsatz in Entwicklungsländern und Flüchtlingslagern
James Roberts fand die Inspiration für sein Projekt, als er einen Dokumentarfilm über Frühgeburten in Flüchtlingslagern sah. Er war motiviert, sein Ingenieurswissen einzusetzen, um etwas zu verändern. Wie viele junge Erfinder musste er einen Weg suchen, um die Entwicklungskosten zu bewältigen. – Er verkaufte sein Fahrzeug und investierte das Geld in die Produktion seines ersten Prototyps. Den James Dyson Award-Preis von 30 000 Pfund (ca. 46 000 CHF) wird er in die Weiterentwicklung seines Projektes investieren. Seine Universität erhält von der James Dyson Foundation 10 000 Pfund (ca. 15 000 CHF).

James Dyson sagte dazu: «James Roberts‘ Erfindung zeigt, welchen Einfluss Produktentwicklung auf das Leben vieler Menschen haben kann. Die westliche Welt sieht den Brutkasten als etwas Selbstverständliches. – Wir denken nicht daran, dass ein ineffizientes Design Produkte in Entwicklungsländern unbrauchbar machen kann.»

Dr. Steve Jones, beratender Kinderarzt am Royal United Hospital, erklärte: «MOM ist eine wirklich interessante Innovation – speziell gefällt mir die Idee der integrierten Lichttherapie, da Gelbsucht eine verbreitete Krankheit bei Frühgeburten ist. Von deren Nutzung sollten die Entwicklungsländer nicht ausgeschlossen sein. Ich kann mir auch vorstellen, dass der Brutkasten im Vereinigten Königreich zur Unterstützung von Geburtshilfekliniken oder zur weiterführenden Behandlung nach Hausgeburten eingesetzt werden kann.»

Internationaler Gewinner_James Roberts mit MOM_2014
Über MOM
Der MOM Brutkasten löst verschiedene Probleme:

Herkömmliche Brutkasten können in Grossbritannien bis zu 30 000 Pfund (ca. 46 000 CHF) kosten. Der günstigste Brutkasten in der Dritten Welt kostet 7000 Pfund (ca. 11 000 CHF). Bei MOM kosten die Produktion, die Testphase sowie die Lieferung 250 Pfund (ca. 400 CHF). Der Preisunterschied lässt sich dadurch erklären, dass nur die notwendigsten Funktionen für die Behandlung eines zu früh geborenen Kindes in einem Flüchtlingslager eingebaut wurden. Zudem wurden einfache Computer-Ventilatoren und Keramikheizelemente statt teurer Bestandteile verwendet.

MOM ist manuell aufblasbar und faltbar für den einfachen Transport z.B. zu Flüchtlingslagern. Da Platzmangel am Einsatzort häufig ein grosses Problem darstellt, sollte der Brutkasten nicht zu viel Platz einnehmen. MOM kann einfach weggeräumt werden, wenn er nicht mehr benötigt wird.

Eine weitere Herausforderung in Entwicklungsländern ist die Stromzufuhr. Deshalb wurde MOM so entwickelt, dass er durch eine Batterie bis zu 24 Stunden betrieben werden kann. Zudem ist der Energieverbrauch eines MOM Brutkastens geringer als bei herkömmlichen Modellen. Dies führt auf das effiziente Gehäuse zurück. Bisherige Modelle sind Energiefresser, da sie aus Plastik gebaut sind. Das Gehäuse von MOM wird aufgeblasen, d.h., es befindet sich eine Luftschicht zwischen dem äusseren und dem inneren Teil des Gehäuses. Die Temperatur im Brutkasten kann auf diese Weise einfach konstant gehalten werden.

Weiter ist der Brutkasten einfach zu reparieren, da er modular aufgebaut ist. Ist ein Element beschädigt, so muss nur dieses ausgewechselt werden.

James Dyson Foundation
Der James Dyson Award wird von der James Dyson Foundation verliehen, die sich der Förderung von Entwicklungs-, Technologie- und Ingenieurstudiengängen sowie der Unterstützung medizinischer Forschungsstiftungen und lokaler Gemeindeprojekte verschrieben hat. Die James Dyson Foundation kooperiert mit Schulen und Hochschulen sowohl in den USA als auch auf internationaler Ebene, bietet kostenlose Workshops an und stellt Lehrkräften Ressourcen zur Verfügung.
Dyson beschäftigt mehr als 5000 Mitarbeiter, davon sind 1500 Ingenieure und Wissenschaftler.

Die Finalisten : Bist du der nächste Ben & Jerry’s?

Askoka und Ben & Jerry’s nominieren Finalisten für Nachwuchs-Sozialunternehmer-Preis

Die Spannung steigt: Die beiden Sozialunternehmen Eaternity und Goodwall stehen im Finale des Wettbewerbs „Bist du der nächste Ben & Jerry’s?“. In 11 Ländern sucht die Glace-Marke zusammen mit der Organisation Ashoka junge Unternehmer, die wie Ben Cohen und Jerry Greenfield ein Unternehmen gegründet haben, das sich für positiven Wandel in der Gesellschaft einsetzt. Insgesamt wurden 22 Projekte für das Finale nominiert – zwei pro teilnehmendem Land. Die Gewinner werden am 19. November in London von einer internationalen Jury gekürt.

Die Jury wählt aus den Finalisten einen Gewinner aus jedem teilnehmenden Land aus. Jeder Gewinner erhält für sein Projekt ein sechsmonatiges Business-Coaching von Ashoka sowie ein Preisgeld von 10.000 €. Zudem wird den Gewinner-Projekten eine ganz besondere Ehre zuteil: Ihr Firmenlogo wird im nächsten Jahr den Pint einer Ben & Jerry’s Sorte schmücken. Im Frühjahr 2015 lernen die jungen Gründer dann Vermont, die Heimat von Ben & Jerry’s, kennen und haben dort die Gelegenheit, Sozialunternehmer aus den USA zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen.

benjerry Schweiz

Die zwei Ben & Jerry’s Finalisten aus der Schweiz

Eaternity
Eaternity ist ein innovatives Start-Up aus der Schweiz, das darauf hinarbeitet, allen Menschen eine klimafreundliche Ernährung zugänglich zu machen. Sie betrachten den Lebenszyklus der verwendeten Lebensmittel und können durch eine Reihe von Dienstleistungen Restaurants und Konsumenten genau zeigen, mit welchen Essgewohnheiten man sein Essen klimafreundlich gestalten kann. Derzeit entwickeln sie eine App für Restaurants, um die Auswirkungen klimafreundlicher Ernährung für alle messbar zu machen. Dabei haben sie einen revolutionären Ansatz gewählt und bieten Einblicke in die gesamte Lieferkette: Nur so können die Restaurantbetreiber Entscheidungen treffen, die nicht nur finanzielle Einsparungen ermöglichen, sondern letztendlich durch den geringeren CO2-Verbrauch für unsere Erde und somit für uns alle gut ist.
eaternity

Goodwall
Goodwall bietet eine Plattform, bei der junge Leute ihre e-Reputation aufbauen können, indem sie Gutes tun. Ziel ist es, ihre Chancen zu verbessern, einen Universitätsplatz zu bekommen oder bei ihrem ersten Job-Interview zu punkten. Sie haben eine innovative und leicht zu bedienende Plattform für das Internet sowie mobile Endgeräte entwickelt, die Studenten den Anreiz bietet, sich mehr innerhalb ihrer Gemeinschaft zu engagieren. Durch gemeinnützige Arbeit bauen Studenten langsam ihre e-Reputation auf und machen sich selbst attraktiver für zukünftige Universitäten oder Arbeitgeber. Goodwall bietet ein Netzwerk für Privatpersonen, Organisationen und Schulen an, die ihre Erfahrungen austauschen, zusammenarbeiten und sich letztendlich gezielter in allen Aspekten rund um das Zusammenleben engagieren können.
Goodwall

Ein internationaler Wettbewerb
Eaternity und Goodwall stellen ihr Sozialunternehmen beim Finale am 19. November 2014 in London einer Jury aus Experten vor. Zu den Juroren gehören Mitglieder von Ashoka, dem weltgrössten Netzwerk von Sozialunternehmen, sowie prominente Persönlichkeiten aus Kultur und Wirtschaft aus allen teilnehmenden Ländern. Als –Schweizer Jurymitglied ist dieses Jahr Martina Straub, Geschäftsführerin von changels, mit dabei.
Wir von Land der Erfinder – werden auch dabei sein und wieder berichten.

„Der diesjährige Wettbewerb ist grösser und besser denn je – zum ersten Mal haben wir weltweit in so vielen Ländern nach Sozialunternehmen gesucht. Alle eingereichten Projekte zeigen, wie man mit kreativen Business-Ideen die Welt ein kleines Stückchen besser machen kann. Die Auswahl fiel uns wirklich schwer, aber nun freuen wir uns, dass wir in der Schweiz mit Eaternity und Goodwall zwei tolle Projekte nominiert haben und sind gespannt auf das grosse Finale“, sagt Ed Sheperd, Social Mission Manager bei Ben&Jerry’s.

Janina Keller von Ashoka Schweiz zeigt sich begeistert über die Finalisten: «Wir freuen uns sehr über die vielen qualitativ hochwertigen Bewerbungen, die dieses Jahr in der Schweiz eingegangen sind. Es zeigt uns, dass es viele junge motivierte Menschen gibt, die sich mit grossem Engagement und viel Herzblut für einen positiven gesellschaftlichen Wandel einsetzen. Wir freuen uns, innovative Unternehmer wie Manuel Klarmann und Omar Bawa zu unterstützen.»

Weitere Infos zu Ben & Jerry’s und zum „Bist du der nächste Ben & Jerry’s?“ Wettbewerb gibt’s unter www.benjerry.ch und www.joinourcore.com.

Über Ben & Jerry’s:
Mit der ersten Gelateria-Eröffnung 1978 durch Ben Cohen und Jerry Greenfield startete die Erfolgsstory der Super-Premium-Glacemarke Ben & Jerry’s. Heute, mehr als 30 Jahre später, gilt Ben & Jerry’s nicht nur weltweit als der Inbegriff für Glace vom Allerfeinsten, Ben & Jerry’s ist darüber hinaus gefrorene Philosophie und Lebensart. Das liegt vor allem am sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Engagement, das zu Ben & Jerry’s gehört wie die wertvollen Zutaten und ausgefallenen Namen der Glace-Sorten.

Über Ashoka
Ashoka wurde 1980 in den USA gegründet und ist die erste und weltweit führende non-profit-Organisation zur Förderung von Social Entrepreneurs (Sozialunternehmer) – Frauen und Männer, die mit innovativen, replizierbaren Konzepten gesellschaftliche Probleme lösen. In der Schweiz gibt es Ashoka seit 2009.

Link Tipps:

Ben & Jerry’s | Facebook

Joiz – die Erfindung vom crossmedialen Fernsehen

Musik, Lifestyle, Gesellschaft und Games sind die Inhalte, mit denen sich Joiz beschäftigen will. Neuer ist die Art, wie Joiz das tun will. Als crossmedialer TV-Sender in HD-Qualität wollen die Macher die Fernsehwelt mit dem (mobilen) Web und den sozialen Medien verbinden. Facebook und Twitter sollen die Bewegtbilder als Backchannel begleiten und die Interaktion zwischen Joiz und den Zuschauern und unter den Zuschauern ermöglichen. Joiz AG ist unter den TOP 100 – Die besten Schweizer Startups 2014 mit dem Platz 8.

Die crossmediale Plattform produziert interaktive, medienübergreifende Unterhaltungsprogramme für die Kernzielgruppe der 15- bis 29-Jährigen. Dabei werde klassisches Fernsehen mit Web und Mobile sowie sozialen Medien verknüpft. «Joiz ist die Antwort auf das veränderte Mediennutzungsverhalten der jungen Generation und bietet Werbetreibenden eine einzigartige Möglichkeit, diese Zielgruppe auf den heute parallel genutzten Distributionsvektoren anzusprechen», beschreibt CEO und Mitgründer Alexander Mazzara das Projekt.

Ziel des Schweizer Startup Joiz AG aus Zürich ist die Verschmelzung von Fernsehen und Internet, denn 90 Prozent der 14- bis 29-Jährigen nutzen täglich Fernsehen und Web gleichzeitig – Letztgenanntes per Notebook oder Smartphone. Dies ergab eine im März veröffentlichte Studie – bezahlt wurde sie von der European Interactive Advertising Association und Microsoft.
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Auf der Website werden alle Beiträge zum Ansehen bereit stehen, also ein Videoportal im Stile von SF. Zuschauer werden Videos und Bilder hochladen, twittern, Status-Updates auf Facebook veröffentlichen, Mehrinformationen finden, abstimmen und chatten können. Sehr wichtig für die Joiz Erfinder wird ein Bereich auf der Website sein, der parallel zum TV-Bild in Echtzeit Mehrinformationen, Votings und Chats anbietet.

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Was die Interaktion betrifft, hat der Sender ABC in den USA vor vier Monaten als Erstes eine iPad-App herausgebracht, die zu TV-Inhalten beispielsweise Zusatzinformationen zu einer Schauspielerin auf einem zweiten Screen, eben dem iPad, lieferte. Man konnte sich per Facebook Connect einloggen, um sich mit Freunden zu vernetzen. Ausserdem gab es zu einem Film beispielsweise noch eine Umfrage zur politischen Gesinnung – passend zu dem Film. Hatte man die App gestartet, analysierte sie einen mit der Sendung ausgestrahlten, für den Menschen unhörbaren Ton. Das Ganze erinnert an die hierzulande verwendete Radio-Control-Uhr. So konnte der Sender herausfinden, wo man war und das Programm passend zur Zeitzone gestalten. Vorteil für den Sender: Man konnte so relativ sicher sein, dass jemand wirklich zuschaut. Über die App selbst konnte man die Sendungen aber nicht gucken.

Interessant sind die neuen Möglichkeiten für die Werbewirtschaft. Interagieren die Zuschauer mit dem TV-Kanal z.B. über Facebook, dürften die entsprechenden Profildaten zur Verfügung stehen. Joiz – und damit die Werbetreibenden – dürfte also einiges mehr über das eigene Publikum wissen als andere Fernsehsender.

Hinter Joiz stehen einige Dutzend Jahre TV-Erfahrung bei SF DRS, Sat 1 und anderen Medienanbieter. Mitgründer Kurt Schaad ist der VR-Präsident, Alexander Mazzara ist Joiz-CEO und ebenfalls Mitgründer. Creathor Venture, ein Venture Capital-Unternehmen mit Sitz in Bad Homburg und Zürich, hat vergangene Jahre mehrere Millionen Franken in Joiz investiert.

Joiz hat auch eine eigene Facebook Fan Gruppe und Twitter und natürlich einen Youtube Kanal.

Swiss Startups Awards 2014

An der „Swiss Startups Awards 2014“ Veranstaltung am 31.10.2014, der Schweizer Jungunternehmerszene sind die besten Businessideen des Landes mit den Swiss Startups Awards 2014 ausgezeichnet worden. Gewonnen haben die mit insgesamt 200‘000 Franken dotierten Preise ein Mess- und Nachfüllsystem für Tubeless-Reifen, eine netzunabhängige solare Energieversorgungsanlage, eine über eine App steuerbare Alarmanlage in Form einer LED-Lichtquelle sowie eine Online-Plattform für das Management von Personal- und Materialressourcen von Handwerksbetrieben.

swiss-startup-award 2014

Die Vergabe der von der Online-Firmengründungsplattform STARTUPS.CH, dem Energiekonzern Axpo, der Versicherungsgesellschaft AXA Winterthur und PostFinance gestifteten vier Preise von je 50‘000 Franken erfolgte am Donnerstagabend in Zürich vor rund 500 Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern aus der ganzen Schweiz. Insgesamt hatten sich rund 150 Teams um die Swiss Startups Awards beworben.

Die in vier Kategorien verliehenen Swiss Startups Awards 2014 gingen an die folgenden Projekte:

Das Zürcher Projekt milKit wurde mit dem STARTUPS.CH Award ausgezeichnet. milKit ist ein Mess- und Nachfüllsystem für Mountain-Bike-Reifen, welche ohne Schlauch direkt an der Felge abdichten (Tubeless-Reifen).

Das St. Galler Projekt Comfy hat den AXA Innovation Award gewonnen. Comfyist eine App zur Fernsteuerung einer LED-Glühbirne, welche Veränderungen in ihrem Umfeld registriert und die entsprechenden Daten in Echtzeit an die App sendet. Damit macht Comfy bei Abwesenheit der Bewohner das eigene Heim sicherer. Comfy holte bereits im Mai dieses Jahres beim Ideen-Wettbewerb der Unternehmensberatung BearingPoint den mit 8‘000 Euro dotierten ersten Preis.

Das Aargauer Projekt power BLOX platzierte sich auf dem ersten Rang des AXPO Energy Award. Bei Power BLOX handelt es sich um einen Energiewürfel, der aus einem Solarmodul zur Energieerzeugung, einer integrierten Batterie zur Speicherung sowie einer Schaltanlage besteht und genügend Wechselstrom liefert, um damit ein kleines Handelsgeschäft netzunabhängig zu versorgen.

Die Luzerner Plattform für Ressourcenplanung gewann den erstmals verliehenen PostFinance Digital Business Award. Die Onlineplattform ermöglicht es Handwerksbetrieben, sich ihre nicht benötigten Personal- und Materialressourcen gegenseitig zur Verfügung zu stellen und so wirtschaftlicher zu nutzen.

Bcomp – die innovativen Faserverbundwerkstoffe

Bcomp AG entwickeln und patentieren Technologien und Produkte zur Herstellung von leistungstarken Faserverbundwerkstoffen aus natürlichen Fasern.
Bis anhin war ein leichter Ski gut für den Aufstieg, brachte jedoch während der Abfahrt wenig Vergnügen. Mit dem leichtesten verfügbaren Skikern, dem bCore D200, ändert sich diese Tatsache zum Glück.

Skikerne bestehen meist aus Holz. Die guten Eigenschaften des traditionellen Materials sind nicht einfach zu schlagen. Doch Bcomp hat eine Alternative lanciert, die im Markt gut ankommt.
Schon 15 kleine und drei grosse Marken produzieren Skis mit Kernen aus Freiburg, darunter die Schweizer Hersteller Stöckli, Faction oder Movement.
Die Basis der Kerne ist nicht minder traditionell als Holz – eingesetzt wird ein spezielles Gewebe aus Flachs. Mit ihm wird ein Kunststoffschaum oder eine Balsaschicht verstärkt.

Bcomp startup schweiz

Dank des Gewebes ist der Bau leichter Skis möglich, die gleichzeitig gute Dämpfungseigenschaften haben. Vibrationen sind so für den Fahrer weniger unangenehm. Die Kombination
der beiden Vorteile ist auch bei vielen anderen Sportgeräten gefragt. Die deutsche Firma Ergon hat etwa einen mit Bcomp Gewebe verstärkten Velosattel entwickelt. Dieser hat jüngst einen der begehrten Preise an der Eurobike, der Leitmesse für die Velobranche, gewonnen. Ausserdem gibt es auch Ski- und Wanderstöcke mit dem Gewebe der Bcomp.

Die Bcomp AG wurde im Februar 2011 gegründet in Fribourg. Unter den TOP 100 – Die besten Schweizer Startups 2014 nimmt Bcomp AG Platz 6.
Seid der Gründung im Jahre 2011 haben die Kunden von Bcomp jedes Jahr einen ISPO Award gewonnen. In diesem Jahr, dem Dritten, konnte Black Diamond mit seinem Carbon Megawatt in der Kategorie „off piste / all mountain“ abräumen. In diesem Ski wurde der ultraleichte bCore D200 eingebaut.
Die revolutionären bCores erhielten in den vergangen zwei Jahre unzählige Auszeichnungen von der Skiindustrie. Kontaktieren Sie uns für Muster und einen vollumfänglichen technischen Support durch unsere engagierten Ingenieure, welche Ihnen helfen, das Kernmaterial in Ski, Kite, Wake oder Skate Bretter einzubauen.

Bcomp bietet drei verschiedene Produktegruppen an: ampliTex® (hochtechnische Faserverstärkungen), bCores (ultraleichtes Kernmaterial) und powerRibs (Verstärkungsgitter von Verbundwerkstoffen).

Limmex mit Special Mention beim German Design Award ausgezeichnet

Pünktlich zum 3-jährigen Jubiläum seit dem Verkaufsstart von Limmex wird die Notruf-Uhr mit der prestigeträchtigen Special Mention des German Design Awards in der Kategorie Lifestyle ausgezeichnet. Mit dieser Anerkennung erhöht Limmex die Anzahl gewonnener Auszeichnungen auf 12. Ein weiteres Highlight: Limmex ist in die Sammlung des Musée International d‘Horlogerie in La Chaux-de-Fonds aufgenommen worden.

Der Premiumpreis des Rat für Formgebung
Der German Design Award ist der internationale Premiumpreis des Rat für Formgebung. Ausgezeichnet werden hochkarätige Produkte und Projekte aus dem Produkt- und Kommunikationsdesign, die wegweisend in der deutschen und internationalen Designlandschaft sind. Ziel des German Design Awards ist es, einzigartige Gestaltungstrends zu entdecken, zu präsentieren und auszuzeichnen.
Aufgrund der hohen Qualität des Teilnehmerfeldes wird die Auszeichnung Special Mention vergeben. «Die Special Mention ist ein Prädikat, das das Engagement von Unternehmen und Designern honoriert», so der Rat für Formgebung. Jährlich bewerten 30 ausgewiesene Experten die Produkte nach mehr als 20 Kriterien. «Wir sind stolz, einen weiteren Designpreis für unsere Notruf-Uhren erhalten zu haben», meint Pascal Stübi, Mitgründer und Produktentwickler bei Limmex. «Denn unser Ziel war es von Anfang an, ein Notrufgerät zu entwickeln, das gerne getragen wird und deshalb im Notfall immer in Reichweite ist.»

Senator_02_German_Design_Award_Special_Mention_2015


Zahlreiche Auszeichnungen für Limmex

Seit der Markteinführung vor drei Jahren wurde Limmex mehrfach für Innovations-, Unternehmens- und Designleistungen ausgezeichnet. Neben Designpreisen wie dem begehrten Red Dot Design Award durfte Limmex unter anderem den Concours Lépine, den Swisscom Business Award sowie den Swiss Excellence Product Award entgegennehmen. «Die Vielzahl an Awards ist nicht nur eine Bestätigung für den Innovationsgehalt und das ansprechende Design der Limmex Notruf-Uhr, sondern auch eine Belohnung für die Arbeit des gesamten Teams, ohne das es dieses Produkt nicht geben würde», freut sich Martin Reber, Geschäftsführer der Limmex AG.

Rückblick
Am 27. Oktober 2011 lancierte Limmex seine Notruf-Uhren in der Schweiz. Bereits ein Jahr später folgte der Markteintritt in Deutschland. Mittlerweile sind die Limmex Notruf-Uhren in ganz Europa und seit kurzem die ersten Uhren mit GPS der neusten Generation erhältlich. «Die Lancierung eines vollkommen neuartigen Produkts in einem etablierten Markt benötigt viel Ausdauer und Zeit. Dank unserer starken Partner im In- und Ausland können wir auf drei arbeitsintensive, jedoch erfolgreiche Jahre zurückblicken», so Martin Reber.
Die Limmex Notruf-Uhr im Musée International d‘Horlogerie
Nicht nur bezüglich Awards kann Limmex Erfolge verbuchen. Seit kurzem gehört eine Limmex-Uhr zum Musée International d‘Horlogerie in La Chaux-de-Fonds. Sie wird ab dem 19. März 2015 in der Ausstellung «Neuanschaffungen» präsentiert werden.
Das Internationale Uhrenmuseum ist das grösste seiner Art und beherbergt mehr als 5’000 der berühmtesten Uhren und Zeitmesser, die je geschaffen wurden: von schlichten Alltagsbegleitern bis hin zu Luxus- und Prestigeobjekten. Durch das harmonische Zusammenspiel von Design und innovativer Mobilfunk-technologie repräsentiert die Limmex Notruf-Uhr eine einzigartige Neuheit im Museum.

Link Tipps:
Über den German Design Award: www.designpreis.de
Über das Musée International d’Horlogerie: www.chaux-de-fonds.ch/fr/musees/mih