Zwei ETH Spin-offs erhalten am Venture Kick Finale jeweils 130‘000 Franken

Künstliche Implantate wie Herzschrittmacher verursachen häufig Probleme, wenn das Immunsystem sie als Fremdkörper identifiziert. Das ETH Spin-off HYLOMORPH hat ein revolutionäres Material entwickelt, das Implantate umschliesst und damit Abstossungsreaktionen des Körpers und Bindegewebs-Verhärtungen minimieren kann. Dagegen hilft das ETH Spin-off InterAx Biotech Pharmaunternehmen neue und bessere Medikamente zu entwickeln und damit Risiken sowie Kosten von klinischen Studien zu reduzieren. Beide Spin-offs überzeugten die hochkarätige Jury am Venture Kick Finale und können sich über ein Startkapital von je 130‘000 Franken freuen.

Das Immunsystem fungiert als Polizei des Körpers und schützt uns vor Eindringlingen wie Bakterien und Viren. Bei Patienten mit künstlichen Implantaten können die Abwehrreaktionen des Körpers allerdings zu einem Problem werden.

Dramatische Verbesserung der Sicherheit und Lebensqualität von Patienten
Simone Bottan, Mitgründer des ETH Spin-offs HYLOMORPH, und seine Mitarbeiter haben eine revolutionäre Zellulose-Beschichtung entwickelt, die Abwehrreaktionen und Bindegewebs-Verhärtungen bei künstlichen Implantaten minimiert. Die Technologie hat das Potenzial, die Sicherheit und Lebensqualität von Patienten dramatisch zu verbessern und gleichzeitig Gesundheitskosten zu senken. Seit 2015 ist das Startup Teil des «HeartOne» Projekts am neuen Wyss Translational Center Zurich, ein Entwicklungszentrum der ETH und Universität Zürich. Das Projekt verfolgt das ambitionierte Ziel, bessere Herzpumpen zu entwickeln und durch Implantate ausgelöste Fremdkörperreaktionen zu minimieren. HYLOMORPH arbeitet bereits mit dem Universitätsspital Zürich und dem Deutschen Herzzentrum Berlin zusammen. Im Rahmen des von der ETH Zürich unterstützten venture leaders Programms stellte 2015 zudem CEO Simone Bottan die Entwicklung namhaften Investoren und Unternehmen in Boston und New York vor. Nun erhielt er einen weiteren «Kick» für sein aufstrebendes Startup: «Das Wichtigste, was ich aus den Venture Kick Trainings und Jurysessions mitnahm: Die Umsetzung ist entscheidend! Man erhält bei Venture Kick nicht nur Startkapital, sondern man lernt, dass man Dinge in die Hand nehmen muss, bevor Kunden und Investoren danach fragen.»
HYLOMORPH Team
Die Zukunft der Medikamentenforschung
Derzeit sind über 193‘000 klinische Studien bei der US-Gesundheitsbehörde registriert, mehr als 30 Mal so viele wie noch zu Beginn der Nullerjahre. Dabei ist nur eine von zehn der Untersuchungen erfolgreich. Der hohe Ausfall kostet die Pharmaindustrie jährlich Milliarden von Franken. Die Gründe liegen in der Medikamentenforschung selbst, denn die heutigen Methoden liefern nur ungenügende Informationen über Sicherheit und Wirksamkeit von Arzneimitteln.

InterAx_Biotech Team
Das Spin-off der ETH Zürich und des Paul Scherrer Instituts, InterAx Biotech, hilft Pharmaunternehmen neue und bessere Medikamente mit einer höheren Erfolgsrate in klinischen Studien zu entwickeln. Die computergestützte Technologie stellt eine Vielzahl an Informationen zur Verfügung, die Arzneimittelwirkungen und damit die vielversprechendsten Wirkstoffkandidaten frühzeitig aufzeigen. Risiken und Kosten in klinischen Studien können so massiv reduziert werden. Dank der Unterstützung durch die Venture Kick Initiative, kann InterAx Biotech ihre erste Produktentwicklung «RescueVision» vorantreiben: «Venture Kick war mehr als nur ein Preis: Das Programm, forderte unser Team heraus und wir konnten unseren Business Case kontinuierlich verbessern. Darüber hinaus haben wir dank Venture Kick unser Netzwerk zu Investoren, Beratern und anderen Startups erweitert und durch die intensiven Trainings unser Unternehmen schneller und gezielter vorangebracht», äussert sich Mitgründer Martin Ostermaier begeistert.

Schweiz: 10’708 neue Unternehmen im vierten Quartal 2015

Schweizer Neugründungen waren im 4. Quartal 2015 leicht unter dem Niveau der zwei Vorjahre: Dies ergibt die aktuelle Auswertung des Bisnode/IFJ-Gründerindex. Insgesamt wurden von Oktober bis Dezember 2015 10‘708 neue Unternehmen ins Handelsregister eingetragen. Im Vorjahresquartal waren dies 10‘885 Unternehmen. Insgesamt kam es im Gesamtjahr 2015 zu 40‘829 Gründungen, 731 weniger als im Jahr 2014.

Hauptgrund für den leichten Rückgang bei den Neueintragungen ist der Frankenschock, welcher am 15. Januar 2015 durch die Aufhebung der Wechselkursuntergrenze des Frankens gegenüber dem Euro entstand. Besonders die exportorientierten Branchen wie die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, aber auch das Gastgewerbe und der Detailhandel litten unter einer markanten Einbusse der Nachfrage und somit ebenfalls unter erschwerten Bedingungen für Gründer/innen. In Anbetracht der schwierigen Situation aufgrund des starken Frankens ist der Rückgang bei den Neueintragungen erstaunlich gering ausgefallen. Offenbar bietet die Schweiz für innovative Geschäftsideen immer noch ein sehr gutes Umfeld.

IFJ GründerIndex

Über das IFJ Institut für Jungunternehmen

Jeden Tag wagen in der Schweiz mehr als 50 Menschen den Schritt in die Selbständigkeit. Es braucht Mut dazu. Und Leidenschaft. Vor 25 Jahren hat sich IFJ Institut für Jungunternehmen AG zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen einen Kompass auf ihrem Weg zu sein. Damit ihre Idee gedeiht und als Unternehmen eines Tages zum Fundament der Schweizer Wirtschaft gehört.

Als führende Anlaufstelle für Startups in der Schweiz bietet das IFJ nationale Förderprogramme (www.venturelab.ch), einen Seed-Fonds (www.venturekick.ch), Online-Firmengründung, Business- und Buchhaltungs-Lösung, Intensivkurse, Businessplan-Tools, Networking-Events sowie diverse Online-Plattformen als kostenlose Know-how- und Informationsquellen. Namhafte Partner (u.a. Abacus, Mobiliar, PostFinance, Swisscom, Bisnode, Google, HP, Microsoft, Mobility, PwC, SECO) setzen auf die Zusammenarbeit mit dem IFJ.

die Schweizer Erfindung : der Solarbagger

Das Schweizer Unternehmen Affentranger Bau AG, mit dem Inhaber Markus Affentranger initiierte den weltweit ersten 16-Tonnen-Solarbagger mit Elektroantrieb und gewinnt damit derzeit diverse Solarpreise. Nach dem nationalen Solarpreis darf sich das Schweizer Unternehmen Affentranger Bau AG auf eine weitere Auszeichnung freuen. Am 23. November 2015 wurde in Prag der Europäischer Solarpreis EUROSOLAR 2015 verliehen.

Solarbagger

Für die Erfindung von Solarbagger arbeitete das Schweizer Unternehmen von Affentranger zusammen mit der ETH, der Hochschule NTB in Buchs und dem Baumaschinenhersteller Huppenkothen. Der SUNCAR-Elektrobagger ist geräuscharm, emittiert keine Schadstoffe und verfügt mit 75 bis 167 kW über eine erheblich höhere Leistung als vergleichbare Dieselbagger mit knapp 70 kW. Der umgebaute Takeuchi-Bagger benötigt statt 150’000 kWh/a nur 30’000 kWh/a – knapp 1% der 3.2 GWh/a der hauseigenen Solarstromproduktion von Markus Affentranger und Markus Bösiger. Die Batteriekapazität beträgt 190 kWh und ermöglicht einen 9-Stunden-Tageseinsatz. Im Vergleich zu einem Dieselbagger emittiert der Solarbagger jährlich 40 t CO2 weniger und spart 21’000 Fr. Treibstoffkosten pro Jahr. Der Elektro Bagger gilt als absolute Weltneuheit.

Das Motto des Solarbagger lautet: Von der Sonne auf die Baustelle. und Weg von fossilen Kraftstoffen, hin zu Solarenergie und Zero-Emission-Betrieb.

Ziel war, den Dieseltreibstoff vollständig durch Solarenergie aus Photovoltaik zu ersetzen. Die Maschine wird mit dem auf dem Solardach des Bauunternehmens produzierten Strom betrieben. Der Bagger kann auch im Dauereinsatz, mit einer üblichen durchschnittlichen Last, bis zu 8 Stunden autonom und zuverlässig eingesetzt werden. Die Mittagspause wird für eine Nachladung der Batterie genutzt.

Link Tipps:
Schweiz Aktuell Bericht vom 6. Oktober 2014
Schweizer Solarpreis 2016 Melden Sie sich heute noch an!

Swiss Eco Line – Umwelt Innovationen

Das Startup Unternehmen Swiss Eco Line entwickelt wasser- und energieeffiziente Produkte für den Bad- und Wellnessbereich und wurde für ihre umweltfreundlichen Innovationen bereits mehrfach mit weltweit bedeutenden Umwelt-, Energie- und Designpreisen ausgezeichnet, so zum Beispiel mit dem renommierten Green Good Design Award für die umweltfreundlichste Armatur der Welt, die Swiss Eco Tap.

swiss eco line

Das Schweiter Unternehmen Swiss Eco Line hat sich als eines von insgesamt sechs Schweizer Unternehmen für das Finale des renommierten Cleantech Innovate Award 2016 Wettbewerbs qualifiziert und wird am 11.Februar 2016 nach London fahren.

Die Armaturen reduzieren den Wasserverbrauch um 90 Prozent und senken den Energiebedarf auf Null. Die Armaturen des Churer Unternehmens sind bereits länger im In- und Ausland im Einsatz. Seit kurzem sind ebenfalls die berührungslosen, elektronischen Armaturen auf der Webseite des Unternehmens erhältlich.

Die-nachhaltigste-Armatur-der-Welt


Nur 2,5% des weltweiten Wassers ist Trinkwasser – also müssen alle etwas gegen die Wasserknapptheit – Swiss Eco Tap spart 90% Wasser und 100% Energie !

Über Swiss Eco Line:
In Chur, der ältesten Stadt der Schweiz und Hauptstadt des Kanton Graubünden, der Ort mit den meisten Seen, ist 2015 die Swiss Eco Line gegründet. Die Macher haben sich zum Ziel gesetzt, eine Vorreiterrolle im Umweltmanagement einzunehmen, das Innovationen sowie strukturelle Verbesserungen im Sinne der nachhaltigen Entwicklung unterstützt. Sie designen, entwickeln und vertreiben nachhaltige energie- und wassereffiziente Bad- und Wellnessprodukte und tragen damit zu einem schonungsvollen Umgang mit Wasser, Energie und den natürlichen Ressourcen bei.

Link Tipps:
Cleantech Innovate Award
Green Good Design Award

Die milKit Innovation – nie wieder platte Reifen

Vor einem Jahr gewannen Pius Kobler und Sven Rizzotti den STARTUPS.CH – Award. Nach der Firmengründung und einer geglückten Crowdfunding-Kampagne überzeugten die Jungunternehmer diesen Sommer auch die Jury bei Venture Kick. Jetzt bringt das erfolgsverwöhnte Zürcher Startup Sport Components AG die ersten Produkte auf den Markt.

milkit erfindung

Die Jungunternehmer Pius Kobler und Sven Rizzotti haben eine klare Vision: Ihr Startup Sport Components AG soll ein bedeutender Name im Tubeless-Fahrradmarkt werden. Mit innovativen Produkten und einem erstklassigen Service von Bikern für Biker wollen sie Tubeless weltweit zum Standard machen. Darüber hinaus plant das Zürcher Startup innovative Produkte für den weiteren Sportmarkt zu entwickeln. Neue Patente sind bereits angemeldet.

Von der Idee zum Produkt
„Tubeless ist ein geniales System mit vielen Vorteilen. Die Installation und Wartung waren aber bisher mühsam. Nach einem platten Reifen aufgrund ausgetrockneter Dichtmilch wollte ich das System unbedingt in den Griff bekommen,“ erklärt Pius Kobler, Erfinder von milKit und Mitgründer der Sport Components AG. milKit ist ein revolutionäres System zur Installation und Wartung von Tubeless-Reifen. Diese funktionieren ohne Gummischlauch – wie beim Autoreifen – und weisen daher bessere Eigenschaften auf als herkömmliche Reifen. Die Wartung dieser Reifen und der sich ständig darin befindenden Dichtmilch war bisher aufwändig und klebrig. milKit macht Tubeless einfach. Nach nur 18 Monaten Entwicklungszeit und einer intensiven Testphase sind seit kurzem die ersten milKit Produkte weltweit im Online-Handel erhältlich:www.milKit.bike/shop .

milkit Innovation

Von Bikern unterstützt, von Unternehmern ausgezeichnet
Von kräftigem Rückenwind profitierte die Sport Components AG diesen Sommer gleich zweimal. Im Mai führten die Macher von milKit erfolgreich eine Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo durch. 600 Biker aus 36 Ländern unterstützten das Projekt mit insgesamt 30‘000 USD. Im Juli überzeugten Pius Kobler und Sven Rizzotti mit ihrer Idee die Jury der Schweizer Startup-Plattform Venture Kick und erhielten nach durchlaufen der drei Bewerbungsstufen Startkapital in der Höhe von insgesamt 130’000 CHF.

„Wir erhalten sehr positive Feedbacks von Kunden, potentiellen Partnern aus der Bike-Branche und erfahrenen Unternehmern“, erklärt Sven Rizzotti, Mitgründer der Sport Components AG. „Dies motiviert uns, die Weiterentwicklung voranzutreiben. Neue Patente sind bereits angemeldet.“

Startups.ch Award 2015

STARTUPS.CH, AXA Winterthur, Axpo und PostFinance suchen gemeinsam die besten Geschäftsideen der Schweiz und prämieren diese mit
insgesamt CHF 200’000 Startkapital. Die vier Awards sind mit je CHF 50’000 Startkapital dotiert.

In der Schweiz werden jährlich rund 12’000 Firmen gegründet. Dieser Unternehmergeist beflügelt die Volkswirtschaft, ist Garant für Innovation und Fortschritt.

startup award 2015

STARTUPS.CH verleiht dieses Jahr bereits zum sechsten Mal den STARTUPS.CH Award für die beste Schweizer Geschäftsidee im Small Business Bereich.

Über 100 Schweizer Jungunternehmer haben ihre Businesspläne für den Startups.ch-Award eingereicht. Die drei vielversprechendsten Projekte stehen nun im Finale. Das Team mit der besten Geschäftsidee wird beim Sprung in die Selbstständigkeit mit 50’000 Franken Startkapital unterstützt. Das Startkapital wird für die Realisierung der noch nicht gegründeten Firma eingesetzt.

Die AXA sucht die revolutionärste Geschäftsidee mit dem besten Businessplan und verleiht bereits zum fünften Mal den AXA Innovation Award. Der Gewinner erhält eine Starthilfe im Wert von CHF 50’000.-.

Bereits zum dritten Mal verleiht Axpo, der führende Schweizer Energiekonzern, einen Award für Startups in der Energiebranche. Der Axpo Energy Award richtet sich an innovative Geschäftsideen in den Bereichen Energieproduktion, Energietechnik, Energieübertragung, Energiespeicherung sowie Elektrotechnik. Als Startkapital für die zu gründende Firma richtet Axpo dem Gewinner-Projekt zur Realisierung der Geschäftsidee die Summe von 50’000 Franken aus.

Im Rahmen der SWISS STARTUPS AWARDS zeichnet PostFinance ein künftiges Startup in der Kategorie „Digital Business“ aus. Die beste Idee wird mit einem Startkapital von CHF 50‘000.- unterstützt.

Welches ist die beste Business-Idee der Schweiz?
Drei Projekte, ein Ziel: den STARTUPS.CH Award 2015 gewinnen und durchstarten. Sqeedtime, inSun und TECHNIS heissen die drei nominierten Projekte. Geben auch Sie Ihre Stimme ab und gewinnen Sie ein iPad mini.
Hier können Sie Online Voting machen !

Link: www.swiss-startups-awards.ch

Pionierpreis 2016 – der Schweizer Innovationspreis

Der Pionierpreis prämiert ein technisches Projekt an der Schwelle zum Markteintritt, das sich durch besondere Innovationskraft, Marktnähe und soziale Relevanz auszeichnet.

10 000 x ∏2 = 98′ 696.04

Der Preis ist mit dem 10’000fachen Wert der Zahl Pi Quadrat dotiert: CHF 98′ 696.04

Der Name steht für den Pioniergeist werdender Unternehmerinnen und Unternehmer sowie das mathematische Zeichen Pi (3,141592) als Symbol für Wissenschaft und Technik.
Neben dem Erhalt der Preissumme soll die Auszeichnung zum Unternehmertum ermutigen, Publizitätsgewinn bringen und als Qualitätslabel dienen.
Pionierpreis 2016
Eine Aufteilung der Preissumme auf mehrere gleich preiswürdige Projekte ist nicht möglich. Ein Verzicht auf Vergabe kann erfolgen, wenn kein Projekt im Sinne der Bewertungskriterien vorliegt.
Der Pionierpreis ist einer der wichtigsten Innovationspreise der Schweiz.

Der Preis wird von der Zürcher Kantonalbank und dem TECHNOPARK® Zürich gemeinsam verliehen.
Die Zürcher Kantonalbank fühlt sich der Unterstützung von Start-ups verpflichtet und profilierte sich in den letzten Jahren als sehr engagierte Bank im Bereich Start-up Förderung und Finanzierung. In enger Zusammenarbeit mit dem TECHNOPARK® Zürich, dem führenden Technologie-Transfer-Zentrum der Schweiz, zeichnen die beiden Institution jedes Jahr ein innovatives Technologie-Projekt aus.

Vom 17.09.2015 bis 15.11.2015 können Sie sich hier für den Pionierpreis 2016 anmelden. Die Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte hier.

Der Ablauf:
Der Juryrierungsprozess dauert von November bis März und gipfelt in der Vergabe des Pionierpreises im feierlichen Rahmen.

1. Sie bewerben sich online unter dem Menüpunkt Bewerben bis zum 15. November.
2. Bis zur ersten Jurysitzung reduzieren wir die eingegebenen Dossiers auf 10 bis 15 Projekte, während der ersten auf sieben, in der zweiten auf drei
3. An die letzte Jurysitzung bitten wir die drei Finalisten zum Pitch und legen die Gewinner fest
4. Die Jury holt sich im Verlauf des Prozesses externe Fachleute, die Sie in den verschiedenen Gebieten unterstützen

Viel Glück wünscht Euch Land der Erfinder Team!

Relaxed Care – magischer Sozial Würfel für ältere Personen

Das europäische Forschungsprojekt «Relaxed Care» hat einen Würfel entwickelt, der auf dezente Art eine ständige Verbindung zwischen älteren, alleinlebenden Personen und ihren Angehörigen herstellt. Das iHomeLab der Hochschule Luzern – Technik & Architektur ist als Projektpartner unter anderem für die komplette Hard- und Software zuständig. Das Projekt wurde nun für den europäischen Forschungspreis «AAL Award» nominiert.

Je ein dekorativer Würfel, beispielsweise aufgestellt in der Wohnung einer alleinlebenden, älteren Mutter und in jener ihres erwachsenen Sohns, stellt auf diskrete Art und Weise eine ständige Verbindung zwischen den beiden her. Die Würfel zeigen an, ob es dem anderen gut geht, ob er aktiv ist oder Gesellschaft möchte. Sensoren in der Wohnung stellen Änderungen im Lebensrhythmus der Personen fest. Ist alles im gewohnten Bereich, schimmert der Würfel grün, was so viel heisst wie «Alles in Ordnung, mir geht es gut». Weicht der Rhythmus auffällig ab, wechselt der Würfel die Farbe. Zudem können auch aktiv Signale gesendet werden. Spielerisch und unkompliziert können mit Hilfe von Kugeln, die in Vertiefungen des Würfels gelegt werden, Botschaften zum gemeinsamen Essen, einem Spaziergang oder ein simples «ich denke gerade an dich» ausgetauscht werden. Abgerundet wird das System durch eine Smartphone App, welche über dieselbe Funktionalität wie der Würfel verfügt.

Relaxed Care
Ständige Verbindung
«Das System soll auf dezente Art eine ständige Verbindung zwischen älteren Personen und Angehörigen herstellen und sie so zusätzlich aufeinander aufmerksam machen», erklärt Alexander Klapproth, Leiter iHomeLab. «Es soll nicht als Überwachungssystem verstanden werden. Mit Relaxed Care erfährt nicht nur der Sohn, ob es der Mutter gut geht, sondern auch umgekehrt. Eine Frage, die sich Mütter ja eigentlich ein ganzes Leben lang stellen. Die Qualität einer ständigen Verbindung geht viel weiter als die eines einzelnen Anrufs oder Besuchs. Vielmehr bildet der Würfel die lebenslange Verbindung zwischen Eltern und Kindern auf einer zusätzlichen virtuellen Ebene ab», erklärt Klapproth weiter. Der elegante Würfel soll in Zukunft wie ein Lifestyle Objekt gut sichtbar in der Wohnung stehen.

Technische Machbarkeit geprüft
Das iHomeLab hat innerhalb des Projekts die komplette Hard- und Software des Würfels entwickelt. Weiter hat es beim Projektstart aus den Wünschen der Benutzer die technischen Anforderungen an den Würfel abgeleitet. Sowohl diese Anforderungen als auch die technische Machbarkeit wurden beim Bau der Prototypen durch das iHomeLab geprüft und bewiesen.

würfel erfindung
Nominiert für europäischen Forschungspreis
«Relaxed Care» gehört zu den drei Finalisten des «AAL Award». Der europäische Forschungspreis wird jährlich an herausragende Projekte verliehen, die das unabhängige Leben von älteren Menschen in den eigenen vier Wänden fördern. Der Sieger wird am 24. September im belgischen Gent gekürt.

Das am 1.5.2013 gestartete Forschungsprojekt dauert insgesamt drei Jahre und hat ein Budget von 3 Millionen Euro. Folgende weitere Projektpartner aus der Schweiz, Österreich, Slowenien und Spanien sind an der Entwicklung unter der Leitung des AIT Austrian Institute of Technology beteiligt: 50plus GmbH (A), New Design University (A), SenLab d.o.o. (SLO), Eichenberger‘s Szenographie (CH), Ibernex (E), Soultank AG (CH), Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern (CH). Es wird vom EU-Forschungs-Rahmenprogramm und für die Schweizerpartner vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI des Bundes finanziert.

Schweizer „Internet Startup of the Year 2015“ ist ShoeSize.Me

Der Sieger des Internet Startup-Battles steht fest: Es ist ShoeSize.Me, ein vielversprechendes Unternehmen mit Fokus auf die Schuh-Branche. ShoeSize.Me konnte gestern im Startzentrum Zürich eine dreiköpfige Expertenjury von seinem Geschäftsmodell überzeugen und hat sich so an die Spitze von neun hoch innovativen Schweizer Internet-Startups gesetzt.

startup-battle 2015
Jury-Präsident Thomas Koller begründet den Entscheid für ShoeSize.Me so: „Die Gründer bauen nicht nur auf eine solide Geschäftsidee, sie bespielen gekonnt den Trend der Verlagerung weg vom traditionellen Detailhandel hin zum Internet. Dabei stellen sie den Kundennutzen in den Fokus und bieten einen starken Mehrwert.“

ShoeSize-ME

ShoeSize.Me bietet eine umfassende Lösung für Online-Shops aus dem Schuhbereich. Das Unternehmen präsentiert eine softwarebasierte Antwort auf eines der grössten Dilemmas für Online-Shopper: Die richtige Schuhgrösse finden ohne den Schuh anprobieren zu können. Timo Steitz, Mitgründer von ShoeSize.Me freut sich über die Auszeichnung: „Schweizer Internet-Startup of the Year zu sein gibt unserem jungen Unternehmen einen massiven Boost. Der Titel bestätigt uns nicht nur darin, mit unserer Strategie richtig zu liegen, er ist auch Verpflichtung, unsere Vision gezielt weiter zu treiben. Chancen für den Titel-Gewinn haben wir uns eingeräumt, dass wir uns schlussendlich gegen acht starke Konkurrenten durchsetzen konnten, hätten wir so nicht erwartet.“

Das „Startup-Battle“ ist fester Bestandteil der Startupfair, der grössten nationalen Messe für die Innovationsbranche. Schweizer Jungunternehmen kämpfen in einer Vorausscheidungsphase um die Titel “ Internet Startup of the Year“, „High Tech Startup of the Year“ und „Digital Startup of the Year“.

Die drei erstplatzierten jeder Kategorie, sowie ein Wildcard-Teilnehmer, steigen an der Startupfair am 2. Juli ins Rennen um den Gesamt-Titel „Startup of the Year 2015“.

Die folgenden zwei Jungunternehmen konnten sich gestern ebenfalls für das grosse Finale um den Titel „Startup of the Year 2015“ am 2. Juli 2015 im Zürcher Kaufleuten qualifizieren:

www.wedmap.ch
www.happybello.com

Bilder zum Download stehen unter folgendem Link zur Verfügung:
https://ots.ch/oAH7r

Jury-Mitglieder Startup-Battle:
– Thomas Koller, Präsident
OBT AG:
– Dr. Marcos Garcia Pedraza
Startup-Coach Eidgenössische Kommission für Technologie und
Innovation (KTI)
– Dr. Thomas Wittig CEO Wittigonia

Die 3 Finalisten für den Pionierpreis 2015

Die drei Finalisten für den Pionierpreis 2015 – vergeben vom Technopark Zürich und der Zürcher Kantonalbank – stehen fest.

Die Jury wählte aus allen Bewerbungen die drei vielversprechendsten Start-ups. Wir gratulieren ComfyLight AG, Nanolive SA und rqmicro GmbH zum Einzug in den Final!

pionierpreis 2015

Am Dienstag, 17. März 2015, wird an der Verleihung des Pionierpreises im Technopark Zürich der glückliche Gewinner mit 98’696.04 Franken – dem 10’000 fachen Wert der Zahl Pi im Quadrat – ausgezeichnet.

Der Pionierpreis prämiert ein technisches Projekt an der Schwelle zum Markteintritt, das sich durch besondere Innovationskraft, Marktnähe
und soziale Relevanz hervorhebt. In den Porträts der Finalisten erfahren Sie, warum eine intelligente Glühbirne, ein Mikroskop, das in die Welt der Zellen reist und ein Magnetfeld, das Trinkwasser prüft, die heissesten Anwärter auf den hochdotierten Preis sind. Schauen Sie rein und drücken Sie ihrem Favoriten die Daumen!

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24.02.2015
Pionierpreis 2015: Die 3 Finalisten sind bekannt

Die drei Finalisten für den Pionierpreis 2015 – vergeben vom Technopark Zürich und der Zürcher Kantonalbank – stehen fest. Es sind: ComfyLight, Nanolive und rqmicro.

Am Dienstag, 17. März 2015, wird an der Verleihung im Technopark Zürich der glückliche Gewinner mit 98’696.04 Franken – dem 10’000 fachen Wert der Zahl Pi im Quadrat – ausgezeichnet. Der Preis steht für den Pioniergeist werdender Unternehmerinnen und Unternehmer sowie das mathematische Zeichen Pi (3,141592) als Symbol für Wissenschaft und Technik. Neben dem Erhalt der Preissumme soll die Auszeichnung zum Unternehmertum ermutigen, Publizitätsgewinn bringen und als Qualitätslabel dienen. Prämiert wird ein technisches Projekt an der Schwelle zum Markteintritt, das sich durch besondere Innovationskraft, Marktnähe und soziale Relevanz auszeichnet.

Die Finalisten 2015 sind:

ComfyLight AG
Comfy sichert das private Zuhause wirkungsvoll: als Glühbirne gibt sie Licht, als Alarmanlage hält sie unauffällig Wache. Denn was Einbrecher garantiert nicht wissen: die Lampenfassung enthält nicht nur simples Leuchtmittel, sondern ist bestückt mit Sensoren, die beobachten, Umgebungsdaten sammeln und aufbereiten. Die intelligente Glühbirne ist über das drahtlose Heimnetzwerk mit dem Internet verbunden und sendet Informationen in Echtzeit. Die Bewohner können sich jederzeit über ihr Mobiltelefon vergewissern, was in ihrem Zuhause vorgeht.

Nanolive SA
Nanolive SA untersucht mit einer neuartigen Technologie lebende Zellen im dreidimensionalen Raum, ohne sie dabei zu beschädigen. Die Erforschung aktiver Zellen in ihrem natürlichen Zustand erlaubt es, 3D-Bilder zu erstellen, die zellulare Aktivitäten umfassend und verständlich darstellen – ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Mikroskopie, die zu fundamentalen Fortschritten führen könnte.

rqmicro GmbH
Trinkwasser und Nahrungsmittel schnell und sicher auf Sauberkeit prüfen zu können, rettet oft Leben. rqmicro hat eine Technologie entwickelt, die Krankheitserreger in Wasser und Lebensmitteln aufspürt. Die Detektion der Verunreinigungen funktioniert über ein neuartiges Gerät, das mit Mikrofluidik und Einzelzellanalyse arbeitet. Es analysiert wesentlich präziser als die Standardmethoden und kann sogar lebende von toten Organismen unterscheiden.