Swiss Entrepreneur Of The Year 2013 von Ernst & Young

Swiss Entrepreneur Of The Year 2013 findet in über 50 Ländern statt, in der Schweiz bereits zum 16. Mal. Sein Kernstück ist ein Wettbewerb zwischen allen Entrepreneurs eines Landes.

2013 gibt es in der Schweiz vier Wettbewerbskategorien. Traditionell sind «Dienstleistung/Handel», «Industrie/High-Tech/Life-Sciences» und «Emerging Entrepreneurs». Sie werden ergänzt mit dem letztes Jahr erstmals ausgegebenen Award für Familienunternehmen – wo jedes Jahr ein Familienunternehmen auszuzeichnen wird, das mindestens in der 3. Generation erfolgreich geführt wird.

ernst und young - entrepreneur of the year 2013

Es gibt viele gute Gründe für die Teilnahme:

– Öffentliche Anerkennung der persönlichen unternehmerischen Leistung
– Imagegewinn und Steigerung Bekanntheitsgrad
– Erhöhte Medienpräsenz
– Wertvoller Kompetenz- und Strategiecheck
– Transparentes Wahlprozedere und eine hoch qualifizierte, unabhängige Jury
– Zugang zum weltweitem EOY Netzwerk von Unternehmer und Unternehmerinnen
– Persönliche Kontakte zu Gleichgesinnten
– Teilnahme an diversen Alumni-Programmen
– Attraktive Preise

Nominierungskriterien für die Kategorie „Emerging Entrepreneur“

Der Entrepreneur hat eine aktive Position im Unternehmen.
Er/sie hält einen nennenswerten Anteil am Unternehmen, ist Teil des Managements und massgeblich für das Wachstum in den letzten Jahren verantwortlich.
Der Unternehmenssitz ist in der Schweiz.
Im Jahr 2011 waren mindestens 5 Mitarbeitende beschäftigt.
Das Unternehmen besteht seit mindestens zwei Jahren.
Minimal werden CHF 1 Million Umsatz im Jahr erzielt.

So läuft der Wettbewerb ab

Schritt 1: Einreichung der Nominationsunterlagen (inkl. allfällige Beilagen wie Geschäftsbericht, Businessmodell, Zahlenmaterial) an Ernst & Young (bis spätestens 30. April)
Schritt 2: Interview der Nominierten durch Ernst & Young (Mai/Juni)
Schritt 3: Vorselektion je Kategorie durch die Jury (Ende Juni)
Schritt 4: Interview der Finalisten durch die Jury (Juli/August)
Schritt 5: Preisverleihung (Oktober)

Ausschreibungsunterlagen:
Ausschreibung (2.6 MB)
Nominierungsbogen (555 KB)
Nominierungskarte (591 KB)

Hier ein kurzer Rückblick von Ernst & Young „Swiss Entrepreneur Of The Year 2012„.

Limmex Notfall-Uhr gewinnt M2M Challenge in Barcelona

Auf der weltgrössten Messe der Mobilfunkindustrie – dem Mobile World Congress in Barcelona – werden alljährlich die neusten Technologien und Innovationen vorgestellt. Dabei hat sich das Schweizer Unternehmen Limmex gegen über 200 Innovationsunternehmen durchgesetzt und den Hauptpreis des „M2M-Challenge“ 2013 gewonnen.

M2M Challenge
Innovationspreis mit Teilnehmern aus 44 Ländern
Einer der grössten Wachstumsmärkte der Mobilfunkindustrie ist der Bereich Maschine-to-Maschine Communication (M2M). Es wird erwartet, dass dieser Bereich den Handymarkt von den Stückzahlen her in wenigen Jahren übertreffen wird. Bei dem vom weltgrössten Mobilfunk-Zulieferer Ericsson mitorganisierten «M2M-Challenge» nahmen über 200 High-Tech Unternehmen aus 44 Ländern teil. Limmex ist ein perfektes Beispiel dafür, wie hoch der Nutzen und Markterfolg von Alltagsgegenständen mit eingebauter Mobilfunktechnologie sein kann. Dies hat wesentlich zum Gewinn des Hauptpreises beigetragen.

Partnerschaft mit der Swisscom
Längst ist Limmex auch auf dem Radar der Telekomanbieter. Aufgrund von sinkenden Margen stehen innovative neue Dienstleistungen bei diesen hoch im Kurs. Bereits seit längerer Zeit hat Limmex eine enge Partnerschaft mit der Swisscom und der Deutschen Telekom. Die Basistechnologie wurde vom CSEM in Neuchâtel mitentwickelt.
«Swisscom arbeitet seit mehreren Jahren eng mit Limmex zusammen. Zuerst vor allem im technischen Bereich, seit einigen Monaten auch im Vertrieb,» freut sich Gerhard Schedler, Head of M2M der Swisscom. «Dass Limmex den Hauptpreis des M2M-Challenge gewonnen hat, beweist eindrücklich das Potenzial dieser Lösung.»

limmex 2013

Notruf-Uhr mit integriertem Handy
Auf Knopfdruck wählt die Uhr individuell hinterlegte Nummern – etwa von Familienmitgliedern, Freunden oder auch einer Notrufzentrale – nacheinander so lange an, bis jemand antwortet. Innerhalb kurzer Zeit hat sich die Limmex-Uhr in verschiedenen Bereichen als Lösung für die persönliche Sicherheit etabliert, etwa für Sicherheitsdienste, Sportler, Kinder, Menschen mit gesundheitlichen Problemen und selbständig wohnende ältere Menschen.

Viele Menschenleben gerettet
Nach dem grossen Markterfolg in der Schweiz ist Limmex seit Ende 2012 auch international aktiv. Die Gründe für den Erfolg sieht Pascal Koenig, Geschäftsführer von Limmex, in den wesentlichen Vorteilen der Notruf-Uhr: «Die einfache Handhabung unserer Uhren gewährt, dass im Notfall schnell und unkompliziert Hilfe gerufen werden kann. Diese Sicherheit in Verbindung mit gutem Design wird von unseren Kunden geschätzt.» Bereits heute sind Hunderte von Fällen dokumentiert, in denen Limmex-TrägerInnen in Notfällen unmittelbare Hilfe erhalten haben.

IBK-Ideenwettbewerb für Jugendbegegnung

Erfolg für zwei Zürcher Teams im Wettbewerb für Jugendbegegnungsprojekte bei dem IBK-Ideenwettbewerb.

„Lass Deine Idee Wirklichkeit werden, wir helfen Dir dabei!“ Diesem Aufruf der IBK zum IBK-Ideenwettbewerb sind zwölf Teams aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein gefolgt. Im Konzilgebäude in Konstanz haben die Jugendlichen am 19. Januar ihre Projektideen einer international besetzten Jury präsentiert. Ihr gemeinsames Ziel: junge Menschen rund um den Bodensee näher zusammen zu bringen. Der erste Preis, dotiert mit 1.500 Euro, ging an das Projekt „Nachtschwärmer rund um den Bodensee“. Auch alle anderen Ideen werden von der IBK weiter gefördert.

IBK Ideenwetbewerb

Der Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt begrüßte die Jugendlichen am symbolträchtigen Ort des Konstanzer Konzilgebäudes: „An diesem Ort wurden schon vor 600 Jahren grenzüberschreitende Projekte gestartet und neue Wege beschritten.“ „Die Kraft guter Ideen der Jugend strahlt aus und soll das Handeln der Politik mitprägen“, sagte der Vertreter der IBK, Regierungsrat Christian Amsler, Erziehungsdirektor des Kantons Schaffhausen und Präsident der Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz, bei seiner Begrüßungsansprache.

IBK Ideenwetbewerb 2013

Die Preisträgerinnen und Preisträger
Insgesamt zwölf Teams präsentierten ihre Ideen im Laufe des Tages. Die Jury, bestehend aus vier Jugendlichen und vier Vertretern der IBK-Mitgliedsländer, bewertete die Projekte in den Kategorien Begegnungsaspekt, Nachhaltigkeit und Symbolwert der Idee. Die ersten drei Plätze gingen an folgende Projekte:

Platz 1 (1.500 Euro): „Nachtschwärmer im Bodenseeraum“ von Jugendlichen aus dem Kanton Schaffhausen und der Berufsmaturitätsschule Zürich. Ziel ist der Ausbau von Nachtlinien im ÖPNV rund um den See, um Jugendlichen am Wochenende einen sicheren und umweltfreundlichen Heimweg zu ermöglichen.

Reto Suppiger (links), Michael Rüegge (rechts): Verbundticket für Nachtschwärmer.

Reto Suppiger (links), Michael Rüegge (rechts): Verbundticket für Nachtschwärmer.


Platz 2 (je 1.000 Euro): Der zweite Platz wurde zweimal vergeben. An das Bodensee- Jugendtheaterfestival („BOJE“) der Jugendclubs kiesel Friedrichshafen und des Vorarlberger Landestheaters und an den Jugendclub Vaudeville aus Lindau für die Idee eines Musikfestivals. Die Festivals wollen Theater- und Musikgruppen rund um den See zusammenbringen.
Platz 3 (500 Euro): „Webinfos für Rollis“. Schülerinnen der Berufsmaturitätsschule Zürich regen die Einrichtung einer Internetplattform an, auf der sich Rollstuhlfahrer über den barrierefreien Zugang zu Veranstaltungen und Clubs informieren können.

Alle teilnehmenden Jugendlichen vergaben einen Publikumspreis, einen Gutschein im Wert von 500 Euro für einen Arbeits-Aufenthalt in einem Jugendgästehaus. Gewinner ist das Projekt out@school, das an Schulen Workshops zu dem Thema „Homo­sexualität und Anderssein“ anbietet.

Lebendig moderiert wurde die Veranstaltung von dem Konstanzer Theaterpädagogen und Moderator Felix Strasser, der den Ideenwettbewerb seit Beginn mit begleitete.

Umsetzungsprozess startet jetzt
Mit der Siegerehrung ist der Wettbewerb nicht beendet. In Kürze treffen sich alle Teams mit ihren Regionalverantwortlichen, um die weitere Umsetzung aller Ideen zu planen. Die IBK steht dabei mit Rat und Tat zur Seite, sowie mit weiteren 11.000 Euro für die Förderung der Projekte.

Jugenddialogveranstaltung mit IBK-Regierungschefs angekündigt
Der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses der IBK, Ministerialrat Michael Hinterdobler von der Bayerischen Staatskanzlei, nutzte die Gelegenheit, um die Teilnehmenden im Sommer zu einer Dialogveranstaltung mit den IBK-Regierungschefs nach Lindau einzuladen. Dabei sollen die Jugendliche eigene Themen einbringen und einen Einblick in die Arbeit der IBK-Politikerinnen und Politiker erhalten können.

Joulia gewinnt Watt d’Or 2013

Joulia, die neue Dusche mit Wärmerückgewinnung, erhält den renommierten Schweizer Energiepreis Watt d’Or. Das Bundesamt für Energie zeichnet damit Unternehmen aus, welche die Energiezukunft erfolgreich und mutig in die Praxis umsetzen.

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Energie sparen und effizient nutzen – so lautet eines der vorrangigen Ziele der Energiestrategie 2050 des Bundes. Joulia setzt dies um: Die neue Duschwanne gewinnt Wärme aus dem Abwasser, um das Frischwasser vorzuheizen. Damit lässt sich Energie nutzen, die bis anhin ungeachtet in die Kanalisation floss. So spart Joulia Energie und verringert den CO2-Ausstoss – ohne Komforteinbusse und ohne zusätzliche Speicher oder Pumpen. Dies überzeugte die Jury des Schweizer Energiepreises Watt d’Or 2013. Joulia gewinnt in der Kategorie Energietechnologien. Der Preis wurde am Donnerstagabend, 10. Januar, zum siebten Mal verliehen.

Das Prinzip von Joulia ist einfach: Bevor das Frischwasser zur Mischbatterie kommt, wird es durch den Boden der Duschwanne geführt. Dort entzieht ein Wärmetauscher dem Abwasser Energie und heizt damit das Frischwasser vor. «Die Erfindung birgt ein grosses Potenzial», sagt Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz, die Joulia unterstützt. «Der Gewinn zeigt, dass sich der Klimaschutz im Inland langfristig auch für die Wirtschaft lohnt», freute er sich nach der Verleihung in Bern.

Team Joulia mit dem Jury-Mitglied Pascale Bruderer Wyss, welche Ihre Joulia bereits vorbestellt hat.

Team Joulia mit dem Jury-Mitglied Pascale Bruderer Wyss, welche Ihre Joulia bereits vorbestellt hat.

Mit der Duschwanne von Joulia wird weniger Heisswasser aus dem Boiler verbraucht, was sich auch in der Heizkostenabrechnung niederschlägt. Die Einsparung ist beachtlich: Wenn Joulia in allen Schweizer Vier-Personen-Haushalten eingebaut wäre und jede Person damit täglich sechs Minuten lang duschen würde, könnte jährlich so viel Energie eingespart werden, wie in einem 75 Kilometer langen Heizöl-Tanklastzug steckt. Dass diese Idee überzeugt, zeigen nicht nur die Verleihung des Watt d’Or und die Unterstützung der Klimastiftung Schweiz. Wer im Gebiet von „1to1energy“ eine ökologische Duschwanne kauft, erhält eine Reduktion von bis zu 500 Franken. Diese Aktion wird durch das Förderprogramm ProKilowatt des Bundes ermöglicht.

Die Klimastiftung Schweiz ist ein Projekt von 24 renommierten Dienstleistungsunternehmen, die mit gemeinsamen Mitteln den Klimaschutz fördern. Die Stiftung vergibt rund drei Millionen Franken pro Jahr. Schweizer und Liechtensteiner KMU, die Massnahmen zum Energiesparen umsetzen wollen, ein klimafreundliches Produkt entwickeln oder sich für eine Abklärung der Energiespar-Möglichkeiten in ihrem Betrieb interessieren, können Geld von der Klimastiftung Schweiz beantragen.

ProKilowatt ist ein Förderprogramm des Bundesamts für Energie. Es unterstützt Projekte, die zu einem sparsameren Stromverbrauch beitragen. Ausschlaggebend ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis, das heisst Stromeffizienzmassnahmen, die nachweislich mit einem möglichst geringen finanziellen Mitteleinsatz eine maximale Senkung des Stromverbrauchs erreichen.

Der Design Preis Schweiz 2013

Der Design Preis Schweiz zeichnet alle zwei Jahre herausragendes Schweizer Design aus. Die wirtschaftliche und kulturelle Relevanz sind das Anliegen. Qualitativ hochstehende Designleistungen verkörpern Innovationskraft, Können und die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Design. Als Plattform fördern wir die Begegnungen zwischen den Disziplinen und fördern den Dialog zwischen Designschaffenden, Institutionen, Unternehmen und Konsumenten. Visionen, Forschungsarbeiten und marktkonformen Realisierungen wird zum Durchbruch verholfen. Einblick und Vergleichbarkeit sind der internationalen Leistungsfähigkeit verpflichtet. Der Design Preis Schweiz beobachtet und prägt den Markt und versteht sich als kompromisslose Aufmunterung zu mutigen Ideen, die der Zukunft des Designs den Weg ebnen.

swiss design
Die Ausschreibung erfolgte im November 2012 anlässlich des Designers‘ Saturday. Anmeldeschluss auf der Datenbank ist der 19. April 2013.

Teilnahmegebühr
Für jedes eingereichte Projekt wird eine Anmeldegebühr von CHF 300.– (Studierende CHF 50.–) erhoben.

Zulassung
Angesprochen sind Designerinnen und Designer, Unternehmen und Studierende entsprechender Gestalter-Schulen. Der Bezug zur Schweiz ist nachzuweisen. CH-Nationalität oder CH-Arbeitsort von mindestens einer an der eingereichten Arbeit massgebend beteiligten Person.

Anmeldung
Die Einsendungen laufen über die Datenbank. Produkte und Arbeiten, an denen Nominatorinnen und oder Nominatoren, sowie Jury-Mitglieder der jeweiligen Berufsfelder beteiligt sind, sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Anmeldung ist erst nach der Überweisung der Anmeldegebühr gültig. Nach dem 19. April 2013 eingegangene Arbeiten werden nicht mehr zum Wettbewerb zugelassen.

Geistiges Eigentum
Die Teilnehmer sind selber dafür verantwortlich, dass ihre Eingaben vor der Einreichung schriftlich dokumentiert und allenfalls als Designs beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum www.ige.ch hinterlegt worden sind. Die Teilnehmer sind damit einverstanden, dass der Design Preis Schweiz eingereichte Projekte sowie Bilder und Namen von den Teilnehmern im Zusammenhang mit der Verleihung des aktuellen Designpreises, aber auch später im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht und wiedergibt. Eine Verwendung des markenrechtlich geschützten Logos des Design Preis Schweiz durch die Teilnehmer bedarf der schriftlichen Zustimmung durch den Design Preis Schweiz.

Hier finden Sie ein Preisträger Review.

Die Freitag-Taschen Erfinder Brüder gewinnen SwissAward 2013

Der SwissAward ist ein Preis, der herausragende Schweizer Persönlichkeiten auszeichnet, die durch Mut, Innovation, Kreativität oder Eigenwilligkeit positiv aufgefallen sind.

Markus und Daniel Freitag gewinnen den SwissAwards 2013 in der Kategorie Wirtschaft für die einzigartige Erfolgsgeschichte der FREITAG-Taschen, den Aufbau eines nachhaltigen Unternehmens und den weltweiten Erfolg – made in Switzerland.

Freitag
1993 schneiderten die Brüder in ihrer Wohnung die erste Kuriertasche aus einer LKW-Plane. «FREITAG» gilt als die bekannteste Schweizer Designfirma und gehört zu den letzten industriellen Betrieben der Branche, die noch in der Schweiz produzieren. Wie bereits hier im Land der Erfinder berichtet sind die ersten Freitag Taschen entstanden aus dem eignen Bedürfnis nach einer anständigen Tasche. Das reduzierte Design, Schweizer Qualitätsempfinden und die Tatsache, dass jede Tasche einzigartig ist, brachte FREITAG weltweit Erfolg, einen Platz im Museum of Modern Art in New York.

Seit 1993 stellt FREITAG Taschen und Accessoires aus gebrauchten Materialien her, die auf der Strasse zu Hause waren: Pro Jahr verarbeiten Sie 390 Tonnen weitgereiste LKW-Planen, 36’000 abgewetzte Fahrradschläuche, 220’000 ausrangierte Autogurte und 1200 qm rezyklierte Airbags. Weil die Materialien zäh sind, sind Ihre Produkte auch.

IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention

2013 verleiht die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) den 5. IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention. Ausgezeichnet werden innovative, nachhaltige und multiplizierbare Ideen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention, die mit angemessenem Aufwand umgesetzt wurden.

Mit der Prämierung beispielgebender Projekte und Aktivitäten soll der Ideen- und Erfahrungsaustausch unter Akteurinnen und Akteuren aus dem Bodenseeraum angeregt und gefördert werden.

IBK
Mit dieser Ausschreibung sollen und dürfen praxiserprobte Projekte publik gemacht werden. Zur Teilnahme lädt Sie die IBK herzlich ein. Die nominierten Projekte werden im Rahmen des internationalen Fachsymposiums am 23. April 2013 in Bregenz einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Der 5. IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention wird am 23. April 2013 verliehen für die Realisierung innovativer, nachhaltiger und multiplizierbarer Ideen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention.

Beide Begriffe werden im Sinne der Weltgesundheitsorganisation WHO verstanden:
«Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Mass an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Um ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu erlangen, ist es notwendig, dass sowohl einzelne als auch Gruppen ihre Bedürfnisse befriedigen, ihre Wünsche und Hoffnungen wahrnehmen und verwirklichen sowie ihre Umwelt meistern bzw. sie verändern können. In diesem Sinne ist die Gesundheit als ein wesentlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens zu verstehen und nicht als vorrangiges Lebensziel.»

Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen, Initiativgruppen und Organisationen wie Schulen, Gemeinden, Firmen, Stadtteilinitiativen, Vereine, Gesundheitsämter usw. aus dem IBK-Gebiet, also aus Vorarlberg (A), Baden-Württemberg und Bayern (D), dem Fürstentum Liechtenstein (FL) sowie den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, St.Gallen, Schaffhausen, Thurgau und Zürich (CH).

Pro IBK-Mitgliedsland werden von den Länderjurys maximal fünf Projekte nominiert. Daraus kürt eine internationale Fachjury die Gewinnerinnen und Gewinner. Die Entscheidung der Jury ist nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Anmeldeschluss: Freitag, 18. Januar 2013

Die Einreichung ist ganz einfach. Auf dem nachfolgenden Anmeldeformular bitten wir Sie um eine Kurzbeschreibung Ihres Projektes in Bezug auf folgende Wettbewerbskriterien: Ziele, eingesetzte Mittel und Ressourcen, Finanzierung und Trägerschaft, Projektlaufzeit, Teilnehmerzahl beziehungsweise Anzahl erreichter Personen, konkrete Resultate.

Mit diesen Angaben erleichtern Sie der Jury die gleichwertige Beurteilung der eingereichten Projekte. Im Übrigen können Sie uns bereits vorhandene Dokumente einreichen. Wir erwarten also keine gesonderte Aufbereitung Ihrer Projektdokumentation, damit sich für Sie der Bewerbungsaufwand in Grenzen hält.

Hier geht es zur Einreichung
Für allgemeine Fragen zum IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention und zu den Inhalten dieser Homepage steht Ihnen ZEPRA Prävention und Gesundheitsförderung in St.Gallen (Schweiz) zur Verfügung.

Hochschule Luzern vertritt die Schweiz am Solar Decathlon 2014

Die Bewerbung der Hochschule Luzern – Technik & Architektur für die Teilnahme am internationalen Wettbewerb «Solar Decathlon Europe 2014» ist Ende Dezember vom Auswahlkomitee in Frankreich offiziell angenommen worden. Das Team «Lucerne – Suisse» tritt gegen 19 andere Equipen aus der ganzen Welt an, um das Solarhaus der Zukunft zu entwickeln und zu bauen. Mit dem Wettbewerb soll gezeigt werden, dass hochleistungsfähige Solarhäuser komfortabel, attraktiv und erschwinglich sein können.

Der vom US-Energiedepartement initiierte und international renommierte Wettbewerb «Solar Decathlon» wird seit 2003 alle zwei Jahre in den USA und seit 2010 alternierend auch in Europa durchgeführt. Im kommenden Jahr zum ersten Mal in Frankreich und zum ersten Mal mit Schweizer Beteiligung. Der Wettbewerb richtet sich an interdisziplinäre Teams von Hochschulen mit dem Auftrag, ein architektonisch und technisch innovatives, energieeffizientes Solarhaus mit grossem Wohnkomfort zu entwickeln. Für die Durchführung im Sommer 2014 haben sich insgesamt 20 Teams qualifiziert – unter anderem aus Deutschland, Dänemark, Frankreich, Spanien, Chile, Indien, Japan und den USA. Sie werden ihre Häuser in Versailles aufbauen, einem breiten Publikum zugänglich machen und sich in zehn Disziplinen messen: Architektur; Technik und Konstruktion; Energieeffizienz; Energiebilanz; Komfort; Gebrauchstauglichkeit; Kommunikation und gesellschaftliche Sensibilisierung; Städtebau, Verkehr und Erschwinglichkeit; Innovation; Nachhaltigkeit.
Herausforderungen für die Häuser der Zukunft
Bei der Bewertung der zehn Disziplinen werden sechs Themen fokussiert. Diese bilden die sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen ab, die sich den Häusern der Zukunft stellen:
1. Dichte – gefragt sind Mehrfamilienhäuser in urbanen Gebieten;
2. Mobilität – z.B. zwischen Wohnen, Arbeit, Konsum und Freizeitangeboten;
3. Einfachheit und Suffizienz – z.B. durch Reduktion des Energiekonsums und Beschränkung der Photovoltaikflächen;
4. Innovation;
5. Alltagstauglichkeit und Erschwinglichkeit;
6. Kontext – jedes Team entwickelt ein Haus, das an seine eigene Herkunftsregion angepasst ist, und muss zugleich einen Prototyp schaffen, der am Ausstellungsort funktioniert.
Entwicklung und Umsetzung durch Studierende

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Studierendenteams der Hochschule Luzern – Technik & Architektur entwickelten bereits 2012 Analysen, Konzepte und Projekte für energie- und ressourcenschonendes Bauen, die als Grundlage für die erfolgreiche Bewerbung gedient haben. Im Frühlingssemester 2013 werden Studentinnen und Studenten aus den Fachbereichen Architektur, Innenarchitektur, Bau- und Gebäudetechnik – unterstützt durch Studierende weiterer Fachgebiete wie Wirtschaftsingenieur | Innovation, Informatik, Elektro- und Maschinentechnik – das konkrete Projekt für den Solar Decathlon 2014 entwickeln. Beteiligt sind auch Studierende aus anderen Departementen der Hochschule Luzern. Im Herbstsemester 2013 folgt die Ausführungsplanung, im Frühjahrssemester 2014 die Realisierung des Prototyps auf dem Campus in Horw, mit anschliessendem Transport nach Versailles. Der Wettbewerb in den zehn Disziplinen findet im Juli 2014 statt.

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«Der Solar Decathlon ist ein aussergewöhnliches und komplexes Projekt, in dem die Studierenden verschiedener Fachrichtungen zusammenarbeiten, um innovative Lösungen in den Bereichen Bau, Technik und erneuerbare Energien zu entwickeln. Gleichzeitig ist der Wettbewerb eine ideale Plattform für Partner aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft», erklärt Prof. Hanspeter Bürgi, der das Team «Lucerne – Suisse» zusammen mit einem interdisziplinären Dozierendenteam der Hochschule Luzern operativ leitet. Das Projekt stellt neben den architektonisch-technischen auch didaktische Herausforderungen und verlangt eine kluge Einbettung in das Curriculum der verschiedenen Studiengänge. «Die Verbindung von Lehre und Forschung und ein starker Einbezug der Praxis bieten uns neue Chancen für langfristige Kooperationen», so Bürgi. Dafür ist ein starkes Netzwerk von Partnern, die einen nachhaltigen Nutzen ihrer finanziellen Beteiligung sehen, unerlässlich. Die strategische Leitung liegt bei Vertretern der Hochschule Luzern sowie Partnern aus Politik und Wirtschaft, zu denen bislang unter anderen das Bundesamt für Energie BFE und der Schweizerische Ingenieur- und Architektenvereins SIA gehören.

Schweizer Erfinder des ökologischen Fussabdrucks erhält Binding Umweltpreis

Am Tag der Erfinder, dem 9. November 2012 wurden zum 27. Mal nach dem Willen der Stifter Sophie und Dr. Karl Binding die Binding-Preise für Natur- und Umweltschutz für hervorragende Leistungen im Natur- und Umweltschutz im Liechtensteinischen Gymnasium im Beisein von über 300 geladenen Gästen verliehen, darunter Regierungsvertreter aus Gebietskörperschaften im Alpenrheintal.

Mit dem Grossen Binding-Preis für Natur- und Umweltschutz 2011 im Betrag von CHF 50 000.— wurde der Schweizer Mathis Wackernagel, Erfinder des ökologischen Fussabdrucks ausgezeichnet. Dank ihm wird der Energieverbrauch einer Person der Anbaufläche für Energieträger gegenübergestellt.

Der Binding-Preis, der seit 1986 vergeben wird, ist eine der wichtigsten Auszeichnungen Europas für Natur- und Umweltschutz. Preisstifter ist das verstorbene Basler Ehepaar Sophie und Karl Binding, dessen Binding Stiftung den Sitz in Schaan (FL) hat.

So «viele Erden» braucht der Mensch je nach Lebensstil. footprintnetwork

So «viele Erden» braucht der Mensch je nach Lebensstil. footprintnetwork

Der Preisträger Mathis Wackernagel ist Präsident der Organisation Global Footprint Network, einer internationalen Forschergruppe in Kalifornien. Während seiner Doktorarbeit entwickelte er zusammen mit William Rees das Konzept des ökologischen Fussabdrucks (Ecological Footprint). Die Werte werden in Hektar pro Person angegeben.
Seither ist er weltweit in Forschung und Lehre tätig und berät Regierungen und NGO. Es geht ihm vor allem darum, die Begrenztheit der ökologischen Rohstoffe handfester zu erfassen und Zielvorstellungen für nachhaltige Entwicklungen zu entwerfen. In Mitteleuropa beträgt die Überbeanspruchung der europäischen Biokapazität mehr als 100 Prozent, weltweit wird der Wert um etwa 23 % überschritten. Dr. Mathis Wackernagel ist ein sehr kreativer Illustrator, der mit starken Bildern die Realitäten dieser ungenügenden Kapazitäten vermitteln und so zum notwendigen Umdenken anregen kann.

 Der Träger des Grossen Binding-Preises 2012 Mathis Wackernagel mit der vom Grafiker Louis Jäger gestalteten Urkunde. Links Martin Boesch, Mitglied des Kuratoriums und Laudator.

Der Träger des Grossen Binding-Preises 2012 Mathis Wackernagel mit der vom Grafiker Louis Jäger gestalteten Urkunde. Links Martin Boesch, Mitglied des Kuratoriums und Laudator.


Neben dem Hauptpreis wurden drei Binding-Preise zu je 10’000 Franken verliehen. Eine Auszeichnung ging an Patrizia Rossi, welche seit 1983 Direktorin des italienischen Naturparks Alpi Marittime mit Sitz in Cuneo (Piemont) ist. Alpi Marittime ist dies ein Vorzeigepark für Italien, der wegen der guten Führung mehrfach ausgezeichnet wurde. Patrizia Rossi steht auch für die Wiedereinbürgerung des Bartgeiers und für die erfolgreiche Wiedereinwanderung des Wolfs mit Schaffung der nötigen Akzeptanz in der Bevölkerung. Sie engagiert sich europaweit für die Zusammenarbeit in Grossschutzgebieten und ist eine herausragende Spezialistin im Wildlife Management, für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, für einen angepassten Tourismus und für gute Besucherinformationen.

Patrizia Rossi mit der Laudatorin und Mitglied des Kuratoriums Eva Pongratz (links). Rechts: Andreas Adank, Stiftungsrat der Binding Stiftung und Mitglied des Kuratoriums des Binding-Preises.

Patrizia Rossi mit der Laudatorin und Mitglied des Kuratoriums Eva Pongratz (links). Rechts: Andreas Adank, Stiftungsrat der Binding Stiftung und Mitglied des Kuratoriums des Binding-Preises.

Eine Auszeichnung entgegennehmen konnten auch Vertreter der Universität Klagenfurt (A) sowie die Fachhochschulen Wädenswil und Rapperswil. Die Universität Klagenfurt führt einen zweijährigen Studienlehrgang für das Management geschützter Gebiete durch. Die Fachhochschulen von Wädenswil mit ihrem Ableger in Wergenstein (GR) und Rapperswil setzen sich für die Umsetzung von Grossschutzgebieten ein.

Mit einem Preis bedacht wurde zudem das transnationale Storchenprojekt Europa-Afrika der Stiftung Ciconia mit Sitz in Schaan (FL). Die Stiftung fördert den Naturschutz für Störche in Brutgebieten, auf dem Zug sowie im Überwinterungsgebiet.

2.150 Teilnehmer an Global Entrepreneurship Week Switzerland

Dieses Wochenende geht mit der Global Entrepreneurship Week (GEW Switzerland) die schweizweit grösste Eventserie zum Thema Unternehmertum und Innovation zu Ende. Rund 2’150 Teilnehmer machten sich an Events und Workshops in der ganzen Schweiz Gedanken rund ums Gründen. Inspiration erhielten sie von Startup-Experten, namhaften Referenten und erfolgreichen Schweizer Unternehmern.

entrepreneurweek 2012

Unter dem Dach der GEW Switzerland organisierten Gründerzentren, Universitäten, Fachhochschulen, Unternehmen und Organisationen zahlreiche Veranstaltungen im Zeichen des Unternehmertums. Sie alle hatten das gleiche Ziel: den Unternehmergeist in der Schweiz weiter zu kultivieren. Der GEW Switzerland ist diese Woche ein grosser Schritt in diese Richtung gelungen.


«Wir freuen uns sehr, dass wir in der ganzen Schweiz so viele Interessierte und Neugründer für unsere Events begeistern konnten», so Projektleiterin Anita Jörg. Die internationale Unternehmerwoche fand in der Schweiz bereits zum zweiten Mal statt und soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. Auch aus Sicht der Hauptpartner war die Woche ein Erfolg: «Die grosse Anzahl an Teilnehmenden zeigt, wie gross die Nachfrage nach solchen Angeboten ist. Mit der GEW möchten wir Gründungswillige fördern, mit Know How unterstützen und sie in ihrem Vorhaben bekräftigen», so Urs Stender von Swisscom, stellvertretend für die Hauptpartner.

Events von Genf bis St. Gallen

Zum Auftakt der Unternehmerwoche entwickelten Jungunternehmer am Startup-Weekend in Bern in 54 Stunden Ideen zu Geschäftsmodellen. Während der ganzen Woche wurden den Neugründern von Genf bis St.Gallen Referate, Workshops und Networking-Möglichkeiten geboten. Inspiration erhielten die Neugründer auch von erfolgreichen Unternehmern wie André Lüthi, Globetrotter-CEO und Entrepreneur of the Year 2012, oder Hans-Peter Bolliger, Mitinhaber der Firma Micro, die mit dem zusammenklappbaren Trottinett das Strassenbild revolutionierte.

GEW Switzerland von weltweiter Unternehmerwoche inspiriert

Die GEW Switzerland ist von der Global Entrepreneurship Week inspiriert – einem weltweiten Anlass, der auch in diesem Jahr wieder in 120 Ländern durchgeführt wurde. In der Schweiz wurde die GEW letztes Jahr vom Berner Beratungs- und Gründerzentrum innoBE AG initiiert.

Über das Start-up-Engagement von PostFinance und Swisscom

Die Start-up-Förderinnen PostFinance und Swisscom sind die Hauptpartner der GEW Switzerland. Sie unterstützen Jungunternehmer nicht nur vor und während der Gründungsphase, sondern auch auf dem Weg zum etablierten Unternehmen. Dank ihren Partnerschaften mit Gründerzentren schaffen sie Begegnungsräume für Start-ups und übernehmen Verantwortung für den Werkplatz Schweiz.