Gamellen-Tasche ein trendiges Stück Schweiz

Jeder Soldat kennt sie, die Original-Essgamelle der Schweizer Armee. Nun kommt das Original, das seit 1898 unverändert in Gebrauch ist, zu neuen Ehren. Statt als Essgeschirr, das stets auf Hochglanz poliert werden muss, dient sie nach einem kleinen Lifting als modische Handtasche. Die Idee dazu hatte der Ostschweizer Designer Walter Maurer, der schon die taschen aus Armee Wolldecken lancierte.

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Im Originalzustand hat die Gamelle einen eisernen Trag- bügel, um sie über’s Feuer zu hängen und am Handgriff des Pfannendeckels ist eine Schlaufe angebracht, mit der man die Gamelle mittels Lederriemen festbinden kann. Bis heute erhält jeder Schweizer Soldat beim Eintritt in die Rekrutenschule eine Gamelle ausgehändigt.

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Aus den gebrauchten Gamellen werden die verbeulten unddefekten Exemplare ausgemustert, die intakten Gamellen werden umgerüstet und dann mit den modischen Farben einbrennlackiert.

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Das Innenleben ist Filzfutter mit einem Innenfach, ein kleiner Spiegel ist im Deckel eingearbeitet.
Die Gamellen-Taschen wurden bereits mit mehreren Designpreisen ausgezeichnet, unter anderem: z.B. FOCUS ENERGY 2007 oder Nomination Designpreis Deutschland 2008

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