Pix4D und SWISSto12 sind venture kick Gewinner

Zwei EPFL Spin-offs sind die neuen Gewinner von venture kick, die mit ihrem Geschäftsmodell vor einer 13-köpfigen Expertenjury in Zürich überzeugen konnten. Pix4D schafft aus Tausenden von Luftaufnahmen anspruchsvolle 3D-Modelle. SWISSto12 entwickelt Terahertz-Komponenten für den vielfältigen Einsatz im Signalbereich. Beide Jungunternehmen haben sich mit ihrem Erfolg die Gesamtfördersumme von 130‘000 Franken gesichert.

In der ersten Runde der privaten Förderinitiative ging es um die Business-Idee der beiden Firmen, die zu dem Zeitpunkt noch nicht gegründet sein durften. In den letzten beiden Runden wurden die konkreten Fortschritte und die Business Cases von der Jury unter die Lupe genommen. Bei venture kick geschafft haben es diesmal zwei innovative High-Tech-Projekte aus der Romandie.

Pix4D: Bildverarbeitungs-Software für 3D-Aufnahmen aus der Luft
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Unbenannte Flugobjekte, sogenannte Drohnen, werden immer häufiger eingesetzt, um mit leichten Kameras Luftaufnahmen für den Berg-, Hoch- und Tiefbau oder Städtebau zu machen. Das Startup Pix4D hat dafür eine Software entwickelt, die tausende solcher Bilder als 2D-Karten und 3D-Modelle zusammensetzt. Der Dienst, der als Cloud-Service und Desktop-Version angeboten wird, ist sehr präzise, einfach zu handhaben und liefert in nur wenigen Minuten perfekte Ergebnisse. Mehrere Pilotprojekte sind bereits gestartet, erste Investorengespräche geführt. Die Technik des EPFL Post-Docs Dr. Christoph Strecha und des EPFL Absolventen Olivier Küng – die beiden Gründer von Pix4D – ist aber auch für andere Bereiche interessant. So hat die Software bereits die UN für die Flutproblematik in Haiti verwendet.
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Olivier Küng von Pix4D: «venture kick hat uns in den letzten elf Monaten optimal auf die Anforderungen des Unternehmerlebens vorbereitet und uns nach vorne gebracht. Am Anfang ging es für uns nur darum, den Markt zu verstehen und zu analysieren. Im weiteren Verlauf haben wir das Businessmodell validiert und jetzt sind wir dabei unser Business zum Wachsen zu bringen. Durch die Gewinnsumme können wir jetzt weitere Kunden angehen,
was für uns absolut entscheidend ist.»

SWISSto12: Perfekte Wellenübertragung von 0,3 bis 10THz
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SWISSto12 hat sich das Ziel gesetzt, ein international führender Hersteller und Anbieter von Komponenten und Systemen für die Terahertz-Datenübertragung zu werden. Die beiden Gründer Emile de Rijk und Alessandro Macor wollen dafür die Grenzen der aktuellen Herstellungstechniken für wellenleitenden Materialen aufbrechen und haben mit ihrer umfassenden Produktpallette ideale Übertragungsleitungen mit hoher Leistung, wenig Verlust und geringer Dispersion geschaffen, die auch grosse Distanzen überwinden. Die innovative und patentierte Technik ist dabei komplett für die Integration bestimmter Geräte anpassbar und kann u.a. für die Medizin- und Telekommunikationstechnik eingesetzt werden. Vor kurzem wurde Emile de Rijk bereits als venture leader 2012 gekürt. Jetzt heisst es weitere Kunden, die man bereits in den USA und Deutschland gefunden hat, zu überzeugen.
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Emile de Rijk von SWISSto12 ist ebenso von dem venture kick Prinzip überzeugt: «Über die drei Phasen hinweg bietet venture kick äusserst wertvolle Ratschläge und die notwendige Pre-Seed-Finanzierung, um den Erfolg von jungen
Startups wie uns massgeblich zu gestalten.»

Mehr über venture kick
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Die GEBERT RÜF STIFTUNG, die ERNST GÖHNER Stiftung, die OPO-Stiftung, die AVINA STIFTUNG und die FONDATION 1796 finanzieren die private Initiative venture kick. Die operative Leitung des Projekts liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen in St. Gallen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Unternehmensgründungen an Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen zu verdoppeln. Teilnahmeberechtigt sind Ideenträger/Innen aus schweizerischen Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen (Studierende, Doktoranden, Professoren etc.), die ihr Unternehmen noch nicht gegründet haben. Bewerbungen sind jederzeit möglich.

Bereits über CHF 8.2 Mio. an Startkapital Seit der Lancierung im Herbst 2007 wurden mehr als 8.2 Millionen Franken ausgeschüttet und aus über 1000 Bewerbungen 227 Spin-off Projekte aus Schweizer Hochschulen gefördert und beim Start zusätzlich gecoacht. In dieser Zeit sind über 165 innovative Firmen mit grossem Wachstumspotenzial entstanden, die bereits 1600 nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen haben. Das Finanzierungsvolumen, welches die Jungunternehmen durch Eigenkapital, Darlehen, Förderungen und Preisgelder insgesamt aufgebracht haben, beziffert sich auf über 250 Millionen Franken.

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