Rücktritt der KTI-Direktorin

Als Förderagentur für Innovation des Bundes unterstützt die KTI die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung (F&E) und die Promotion des Unternehmertums, sowie den Aufbau von Jungunternehmen. Mit nationalen thematischen Netzwerke (NTN) hilft sie den Wissens- und Technologietransfer (WTT) zu optimieren.

Die KTI unterstützt

Marktorientierte F&E-Projekte;
Die Gründung und den Aufbau von Start-ups;
Den Wissens- und Technologietransfer.

Die F&E-Projektförderung steht grundsätzlich allen Disziplinen wissenschaftsbasierter Innovationen offen. Projektgesuche werden nach dem Bottom-up-Prinzip eingereicht. Ausschlaggebend für die Förderung sind der innovative Gehalt und die Aussicht auf eine erfolgreiche Umsetzung im Markt.

Seit August 2010 leitete Klara Sekanina erfolgreich den Aufbau der neuen Struktur als Direktorin der Geschäftsstelle. Dazu gehörte die Begleitung der Vergabe von Fördermitteln im Betrag von jährlich 150 Millionen Franken sowie die erfolgreiche Umsetzung von vier Förder-Sonderpaketen zwischen 2011 und 2013 im Umfang von insgesamt 280 Millionen Franken. Nach der intensiven Aufbauarbeit will sich Klara Sekanina beruflich neu orientieren. Das Präsidium der KTI und das WBF danken KTI-Direktorin Sekanina für ihre Arbeit.

Die Ende 2010 vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) in eine eigenständige Behördenkommission ausgelagerte KTI hatte in den vergangenen Jahren neben der Aufbauarbeit eine bedeutende Zunahme der regulären Fördergesuche sowie vier kurzfristig beschlossene, umfangreiche Sonder-Förderprogramme von insgesamt 280 Millionen Franken zu bewältigen. Dazu gehörten namentlich das Programm zu Bekämpfung der Frankenstärke sowie ein Programm im Energiebereich. Alle Programme konnten trotz hohem Zeitdruck erfolgreich umgesetzt werden.

Die Geschäftsstelle unter Leitung der Direktorin Dr. Klara Sekanina hatte an diesem Erfolg entscheidend grossen Anteil. Klara Sekanina hat sich entschlossen, die KTI aus persönlichen Gründen zu verlassen, um sich beruflich neu zu orientieren. Ihr grosses Engagement und ihr guter Leistungsausweis werden vom Vorsteher des WBF, Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann und vom Präsidium der KTI verdankt. Die operative Leitung wird Frau Sekanina Ende September abgeben; bis Ende Oktober steht sie der KTI beratend zur Seite.

Bis zur Wahl eines Nachfolgers bzw. einer Nachfolgerin wird der Stellvertreter von Klara Sekanina, Andreas Reuter-Hofer, die Funktion des Direktors ad interim übernehmen.

Castingshow für Start-ups und Erfinder

Die einen haben eine spannende Geschäftsidee oder eine innovative Erfindung, aber nicht das nötige Kapital und Know-how, um ihren großen Traum zu verwirklichen. Die anderen sind erfolgreiche Investoren, Unternehmer und haben ausreichend Geld – sie sind auf der Suche nach lukrativen Geschäften.

Bei der Sendung „Die Höhle der Löwen“ muss einer Jury aus namhaften Geschäftsleuten das Konzept für ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung angepriesen werden. Die einzelnen Juroren müssen dann entscheiden, ob sie sich daran beteiligen.

In der Jury sind: Vural Öger, Judith Williams, Frank Thelen, Lencke Wischhusen und Jochen Schweizer.

Die Höhle der Löwen

Sie wollen mehr. Vural Öger, Judith Williams, Frank Thelen, Lencke Wischhusen und Jochen Schweizer (von links) finanzieren mit ihrem Geld junge Start-up-Unternehmen. – Foto: Vox

Von Saunas in Fassform über Portemonnaies aus Öko-Materialien bis hin zur milbenfreien und rückenfreundlichen Matratzen – dem Erfindungsreichtum der Nachwuchsunternehmer sind keine Grenzen gesetzt. Am Ende sind die „Löwen“ bereit, in Summe rund zwei Millionen Euro in verschiedene Unternehmen zu investieren.

Die Verhandlungen mit den erfahrenen Investoren sind jedoch knallhart: Sie wissen ganz genau, wie man mit einer guten Idee gutes Geld verdienen kann und investieren ihr eigenes Vermögen nur dann, wenn sie hundertprozentig überzeugt sind.

In den USA und in Großbritannien ist das TV Format ein Zuschauer Garant. Dort laufen ähnliche Formate unter Titeln wie „Shark Tank“ und „Dragons’ Den“ – teilweise bereits in der elften Auflage. Die durch die Shows geförderten und beworbenen Produkte verkaufen sich millionenfach. Ganz egal, ob Sport-Armbanduhr oder Barbecue-Soße jamaikanischen Ursprungs. Das könnte auch hierzulande funktionieren.

Die Wirtschaftsgründungsshow «Die Höhle der Löwen» zeigt auch in Woche drei keine Abnutzungserscheinungen und generierte am Dienstagabend ab 20.15 Uhr mit 10,0 Prozent Marktanteil erneut einen sehr guten Zielgruppenwert. Mit dem Gründerformat „Die Höhle der Löwen“ hat Vox einen Überraschungserfolg gelandet. Aufgrund des guten Erfolges wurde die Staffel um eine weitere Folge verlängert, so dass die letzte Sendung nun am 17. Oktober ausgestrahlt wird.

Der Sessel zum Anschnallen

Das Schweizer Startup Noonee aus Zurich hat einen Sessel entwickelt, den man sich anschnallen und über den Hosen tragen kann. Die Zielgruppe dafür sind Industrie- und Fliessbandarbeiter.

noonee bietet mit dem „Chairless Chair“ eine Innovation, die etwa Fabrikarbeitern ermöglicht Rücken und Beine zu entlasten, ohne dass sie dazu einen Stuhl benötigen. Die Unterstützung läuft buchstäblich mit.

the Chairless Chair

Die Erfding von Keith Gunura der Chairless Chairs, die sein Unternehmen Noonee nun vertreibt, ist relativ simpel, aber hoch ausgeklügelt. Eine Art Exo-Skelett aus Aluminium wird an den Beinen und den Schuhen befestigt und ermöglicht so das normale Gehen. Per Knopfdruck lässt sich das Skelett fixieren – damit soll es möglich sein, über längere Zeit zu stehen, ohne viel Energie aufzuwenden.

Keith Gunura möchte seine Chairless Chairs Erfindung am Morgen im Tram als Alltags Gegenstand sehen. Zuerst ist es aber wichtiger, die Erfindung in den grossen Industriebetrieben einzuführen.

In den Handel sollen die Chairless-Chairs frühestens ab 2015 kommen – zu welchem Preis sei noch unklar. Derzeit werden Sie getestet.

Swisscows – die Schweizer Suchmaschine

Swisscows lockt mit besserer Privatsphäre und mit einem andersartigen Bedienkonzept.

Swisscows.ch ist die erste intelligente Antwortmaschine, da sie auf semantischer Informationserkennung basiert und dem Benutzer intuitive Hilfen bei seiner Suche nach Antworten bietet.

erfinder suchmaschine

Swisscows.ch ist die effiziente Alternative für alle, denen Datensicherheit und Persönlichkeitsschutz wichtig sind. Im Gegensatz zu anderen Suchmaschinen hinterlassen die Nutzer bei Swisscows.ch keine Spuren, Swisscows.ch verzichtet sogar auf die Analyse der Besucher. Ihre Themen, IP-Adressen sowie persönliche Angaben werden nicht gespeichert und auch nicht für Zusatzgeschäfte weiterverwendet. Die Server stehen alle in der Schweiz, die Daten gelangen nicht in die Hände von US-Behörden oder anderer Datenschnüffler.

Die Intelligente Data-Cloud-Technologie hilft Suchzeiten zu verringern, da aus der Vielzahl und Menge von Daten rasch und effizient Antworten generiert werden. So ist kein „Suchdenken“ erforderlich, die Technologie führt rasch zu den Antworten, die der Besucher braucht.

Swisscows.ch basiert auf einer innovativen Data-Cloud-Technologie, die nicht über die Suchworte, sondern über den inhaltlichen Zusammenhang der Daten den Sinn erkennt und so die Antworten generiert. Software-Pioniere aus der Schweiz, Deutschland und Russland haben 14 Jahre an dieser semantischen Informationserkennung auf der Grundlage von künstlicher Intelligenz gearbeitet.

Der Nutzer erhält Antworten auf seine Fragen und sinnvolle Verweise auf Angebote und Dienstleistungen. Der Werbetreibende erhält ein günstiges Angebot auf einer Schweizer Plattform für seine Textanzeigen.

Noch basieren die Suchergebnisse auf Microsofts Bing, das soll sich binnen eines Jahres aber mit eigener Indexierung ändern. Das Angebot der Schweizer Hulbee AG ist seit acht Wochen verfügbar.

Dyson 360 Eye – Zyklonen-Staubsauger-Roboter

Was lange währt, wird endlich gut! Der Dyson 360 Eye Roboter ist da. Der Dyson Staubsauger-Roboter nutzt die patentierte Radial Root Cyclone Technologie. Er überflügelt alle gängigen Roboter bei der Saugleistung und bewältigt alle Bodenarten dank innovativen Kettenrädern problemlos. Das Herz der neuen Technologie ist der Dyson Digital Motor, welcher die starke Leistung bei einer kompakten Bauweise erst ermöglicht.

Dyon 360 Eye - Land der Erfinder

Der Dyson 360 Eye Staubsauger ist ein intelligenter Roboter, der in der Lage ist, wirklich zu reinigen – und das mit mehr Saugkraft als jeder andere auf dem Markt erhältliche Roboterstaubsauger. James Dyson erklärt: „Die meisten Roboterstaubsauger erkennen die Umgebung nicht, haben wenig Saugkraft und reinigen nicht richtig. Wir haben ein einzigartiges 360° Vision System entwickelt, mit dessen Hilfe unser Roboter erkennt, wo er ist, wo er war und wo er noch reinigen muss. Das Vision System kombiniert mit unserem digitalen Hochleistungsmotor und der Zyklonentechnologie, ist der Schlüssel für einen leistungsfähigen Roboterstaubsauger – ein geniales, arbeitssparendes Gerät.”

Angetrieben von dem energieeffizienten, digitalen Dyson Motor V2 setzt der Dyson 360 Eye Staubsauger auf die Root Cyclone Technologie zur effizienten Trennung von Staub und Schmutz, mit deren Hilfe Partikel bis zu einer Grösse von 0,5 Mikrometer aufgenommen werden – 600 Mal kleiner als der Punkt am Ende dieses Satzes.

Innovative 360°-Raumanalyse ermöglicht die optimale Reinigung
Der Dyson 360 Eye Staubsauger-Roboter erkennt seine Umgebung mithilfe eines einzigartigen 360° Vision Systems, entwirft anschliessend einen detaillierten Grundrissplan zur intelligenten und systematischen Navigation und protokolliert seine Position. Infrarotsensoren arbeiten dafür zusammen mit einem Objektiv oben auf dem Gerät, das eine 360°-Panorama-Kamera beinhaltet. Die Kamera erkennt den gesamten Raum, damit der Staubsauger seine Position triangulieren kann. Das Gerät verwendet anschliessend Orientierungspunkte innerhalb der Aufnahmen, um zu ermitteln, wie es sich zwischen den Einzelbildern bewegt hat, und aktualisiert das Umgebungsmodell entsprechend.

Dyon 360 Eye - Schweiz Innovation
Grosse Bürste, neuer Kettenantrieb und Steuerungs-App
Die Elektrobürste des 360 Eye Staubsaugers verläuft über die volle Breite des Geräts und verlässt sich daher nicht auf Kehrvorrichtungen an der Seite, um die Ecken und Kanten eines Raumes zu reinigen. Sie verwendet die patentierte Karbonfaser-Technologie zur Entfernung von Feinstaub auf Hartböden und steife Nylonborsten zum Aufbürsten und Reinigen von Teppichböden.

Ähnlich wie bei einem Panzer ermöglicht der Kettenantrieb des Dyson 360 Eye Roboterstaubsaugers, Geschwindigkeit und Richtung auf allen Untergrundtypen beizubehalten und kleine Hindernisse zu überwinden.

Mit einer App für iOS und Android behalten Dyson Besitzer die Reinigung im Blick – auch wenn sie nicht zu Hause sind. Sie können den Staubsauger sogar programmieren, wenn sie sich im Ausland oder Urlaub befinden, damit sie vom Urlaub in ein sauberes Zuhause zurückkehren. Mit einem Tastendruck kann eine einzelne Reinigung oder ein regelmässiges Reinigungsprogramm geplant werden.

Dyson 360 Eye_James Dyson_Land der Erfinder
Hintergrundinformationen:
Forschung, Design und Entwicklung: Der Dyson 360 Eye Staubsauger-Roboter ist das Ergebnis von 16 Jahren intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit von fast 200 Dyson Ingenieuren und einer Investition in Höhe von 150 Millionen Pfund. Dyson investierte weitere 28 Millionen Pfund in die Entwicklung des neuen digitalen Dyson Motors.
Algebra, Wahrscheinlichkeitstheorie, Geometrie und Trigonometrie wurden kombiniert, um das weltweit neue Dyson 360 Eye Roboter Vision System zu entwickeln. Ein Team aus 31 Roboter-Software-Entwicklern arbeitete über 100 000 Stunden an der Entwicklung des Navigationssystems.

Die Kamera im Dyson 360 Eye Staubsauger-Roboter erfasst 30 Aufnahmen pro Sekunde und ermöglicht dem Gerät eine effektive Analyse der Umgebung. Da die Verschlusszeit der Kamera auf die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Roboters abgestimmt ist, wird die Position immer auf den Millimeter genau bestimmt, sodass er immer genau weiss, wo er sich im Raum befindet und wo er schon gereinigt hat. Mittels Infrarotsensoren werden mögliche Hindernisse identifiziert. Während der Entwicklung haben die Dyson 360 Eye Roboterprototypen 1,5 Milliarden Bilder analysiert.

Im Februar 2014 investierte Dyson 5 Millionen Pfund (6,2 Millionen Euro) in ein gemeinsames Robotertechnik-Laboratorium mit dem Imperial College London. Die Forschungsarbeit wird sich schwerpunktmässig auf Visionssysteme konzentrieren, wie sie in dem Dyson 360 Eye Roboterstaubsauger zum Einsatz kommen.

Tests
– Aufprallummantelung und Kettenantrieb: Der Kettenantrieb wurde auf einem Laufband mit Stufen getestet, die überwunden werden mussten. Dabei wurde die Federung über mehr als 342 000 Kontaktleisten über einen Zeitraum von über 1000 Stunden getestet. Der Dyson 360 Eye legte bei den Laufbandtests 1080 Kilometer zurück.

– Gleichgewicht und Navigation: Die Dyson Ingenieure entwickelten funkgesteuerte Anlagen, die Tests auf Gleichgewicht und Navigationseffizienz für Hindernisse ermöglichten. Das Gerät wurde auf unterschiedlichen Bodentypen und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten getestet. Die Beleuchtung wurde heruntergedimmt und verstärkt. Alle Variablen wurden berücksichtigt.

Weltweit bestehen 420 Patente und Patentanträge bezüglich der Technologie, die im Dyson 360 Eye Roboter verwendet wird, einschliesslich Patenten bezüglich Dysons digitalem Motor V2.
Das Gerät nimmt bis zu 0,4 Liter Schmutz und Staub auf und wiegt 2,37 kg.
Dockt sich selbstständig an und lädt sich auf, sobald der Ladestand des Akkus niedrig ist. Der Lithium-Ionen-Akku ermöglicht eine Betriebszeit von 20 Minuten ohne Leistungsabfall.

Verfügbarkeit Schweiz: 2015

Erfindung der Woche – schlaue Küchen Gadgets

Ob Platzmangel, unpraktisches Küchenzubehör oder einfach fehlendes Design; fast jede Küche birgt ihre Tücken und stellt einen alltäglich vor immer neue Herausforderungen.

Das Erfinderladen-Team hat sich daher auf die Suche nach den neuesten Helferlein auf dem Markt gemacht, um Euch das Leben ein wenig zu erleichtern und folgende Probleme zu vermeiden:

Abtopfgestell Erfindung

Wenn das abgewaschene Geschirr nicht an seinem Platz bleiben möchte und im Abtropfgestell verrutscht, ist der Ärger vor allem dann groß, wenn die Lieblingstasse dabei zu Bruch geht. Da über eine solche Art von Missgeschick nicht so schnell Gras wachsen würde, sollte es von vornhinein mit dem neuen Abtropfgestell „Mein Garten“ vermieden werden. Die flexiblen „Grashalme“ passen sich an das Geschirr an und ermöglichen ein ideales Trocknungsergebnis. Und vor allen Dingen: Sie vermeiden das ungewünscht Verrutschen.

Sieb-Erfinderladen

Ein anderes Problem ist der allgemeine Platzmangel. Wie man große Dinge ganz klein machen kann, haben wir für Euch rausgefunden. Angefangen haben wir mit einem faltbaren Abtropfsieb. Wird es für Pasta, Salat und Co gebraucht, lässt es sich im Nu zusammen falten. Die patentierte Falttechnik macht es möglich, das Sieb nach Gebrauch auseinander zu klappen und umstandslos in einer Schublade zu verstauen.

Der Name des nächsten Problemlöser ist Programm: Transfer! Das Schneidebrett steht leicht erhöht und besitzt eine Aussparung, eine Mulde, an seinem Ende, sodass nahezu jeder Teller darunter geschoben werden kann. Nach dem Schneiden kann man dann das Geschnittene kinderleicht zum Teller schieben, ohne dass etwas danebengeht. Das mit Leinöl geölte Buchenbrett steht dann prompt für den nächsten Arbeitsgang bereit.

Das Schneidebrett - Erfindung

Bei unserer Suche haben wir eines gelernt: Oft sind es die kleinen Dinge die einen großen Effekt haben und die Küchenarbeit in hohem Maß erleichtern.
Zu kaufen gibt es die Gadgets im Erfinderladen und in unserem Onlineshop.

Swisscom startet Crowdfunding Plattform

Swisscom erschliesst für Unternehmen, insbesondere Banken, einen einfachen Weg zum eigenen Crowdfunding Marktplatz: Auf der Basis der technischen Plattform des Schweizer Marktführers wemakeit entwickelt Swisscom eine Crowdfunding Plattform, über die Unternehmen rasch und ohne Investitionen in Infrastruktur und Software ihren eigenen Marktplatz starten können.

Auf Crowdfunding-Marktplätzen präsentieren Projektinitianten ihre Ideen mit dem Ziel, sie vom Publikum finanzieren zu lassen. Was als Innovation für die Kulturbranche entstand, beeinflusst je länger je mehr auch die Wirtschaft und ist heute als alternative Finanzierungsform nicht mehr wegzudenken. Auch in der Schweiz wird sie immer beliebter: 2013 wurden gemäss des Crowdfunding Monitor vom Institut für Finanzdienstleistungen Zug insgesamt 11.3 Millionen Schweizer Franken für Crowdfunding Projekte gesprochen, doppelt so viel wie noch 2012. Für 2014 wird eine weitere Verdoppelung prognostiziert.

swisscom

Crowdfunding Markplatz als Service
Bei der Entwicklung des Crowdfunding Marktes in der Schweiz spannen wemakeit und Swisscom zusammen. Auf Basis der von wemakeit entwickelten Software baut Swisscom eine Crowdfunding Plattform auf, die Unternehmenskunden als Software-as-a-Service (Saas) angeboten wird. Unternehmen und karitative Organisationen können dank des cloudbasierten Angebotes rasch,professionell und ohne IT-Investition einen eigenen Crowdfunding Marktplatz unter ihrer Marke eröffnen. Swisscom liefert Infrastruktur und Software, tritt aber nicht als Marktplatzbetreiber auf (White Labeled Service). Marcel Walker, Leiter der Bereiche Banking und Cloud bei Swisscom: „Unternehmen und insbesondere Banken wollen wir einen unkomplizierten Einstieg in diese neue Finanzierungsform ermöglichen, die an Bedeutung gewinnt und die Innovationskraft in der Schweiz stärken wird.“

Unterstützung für den Verein wemakeit
Im Rahmen der Zusammenarbeit unterstützt Swisscom den Verein wemakeit, welcher wemakeit.com betreibt, finanziell. Ziel der Zusammenarbeit ist es, gemeinsam die Entwicklung von Crowdfunding in der Schweiz zu fördern. Johannes Gees, Künstler und Präsident des Vereins: “Die Zusammenarbeit mit Swisscom ist eine Anerkennung des bisher Geleisteten und zeigt, dass heute innovative ökonomische Impulse von der Kultur ausgehen. Als führende Schweizer Crowdfunding-Plattform ist es unser Ziel, auch in Zukunft möglichst vielen Ideen zum Durchbruch zu verhelfen und kreative Köpfe und ihr Publikum zusammen zu bringen.”

Erster Marktplatz ab erstem Quartal 2015
Bereits im ersten Quartal 2015 wird ein erstes Unternehmen den eigenen Crowdfunding Marktplatz auf Basis der Swisscom Lösung eröffnen. Vorderhand wird die Swisscom Crowdfunding Plattform das sogenannte Crowdsupporting unterstützen. Bei dieser Art der Finanzierung erhält der Investor eine in der Regel einmalige Gegenleistung in Form von Produkten, künstlerischen Werken oder Dienstleistungen.

Letztes Jahr wurden laut dem „Crowdfunding Monitor“ des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug hierzulande insgesamt erst bescheidene 11,3 Millionen Schweizer Franken für Crowdfunding-Projekte gesprochen. Allerdings hat sich der Wert im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt und für 2014 ist eine weitere Verdoppelung prognostiziert.

Swiss Innovation Forum 2014

Am 20. November 2014 findet im Congress Center in Basel das Swiss Innovation Forum 2014 statt, welcher dank breiter Unterstützung von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Bildung die führende Plattform für Innovation, Kreativität und Design in der Schweiz. Nebst hochkarätigen Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung wird die Initiative von weltweit führenden Wissensinstitutionen unterstützt und gefördert.

Das Swiss Innovation Forum 2014 fokussiert sich jedes Jahr auf die Erfolgsfaktoren und Trends welche die Gegenwart und Zukunft massgebend beeinflussen.
An der führenden Innovationskonferenz der Schweiz vernetzen sich rund 1000 Entscheidungsträger, Wissensträger und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Politik. Neben dem branchenübergreifenden Austausch bieten spannende Keynote-Referate und zahlreiche Workshops eine inspirierende Plattform rund um die Themen Innovation, Kreativität und Design.
Anhand konkreter und praxisbezogener Beispiele soll aufgezeigt werden, wie Schweizer Unternehmen, insbesondere KMU, Weltmärkte erobern und wie man im globalen Wettbewerb erfolgreich und nachhaltig bestehen kann.

swiss innovationsforum 2014

Hier geht’s zum Programm:

Die Innovations-Plattform fördert den Wissens- und Technologie-Transfer von Universitäten, Hoch- und Fachhochschulen in die Wirtschaft zu KMU und Jungunternehmen und unterstützt so die Umsetzung von Wissen in marktfähige Produkte. Die Veranstaltung dient als Impuls- und Inspirations-Plattform für die Teilnehmenden und regt durch spannende Referate und eine einzigartige Ausstellung den aktiven Meinungsaustausch über die Branchengrenzen hinaus an.

Auf dieser Plattform können Sie sich für das 9. Swiss Innovation Forum am 20. November 2014 in Basel registrieren.

Grundsatzentscheid zu den Standorten des schweizerischen Innnovationsparks

Der Bundesrat hat die von den Kantonen beantragte Startaufstellung des künftigen schweizerischen Innovationsparks gutgeheissen. Demnach soll der Innovationspark vorerst mit zwei Hub- und zwei Netzwerkstandorten starten. Die entsprechenden Kandidaturen einschliesslich der damit verbundenen Anträge finden Eingang in die Botschaft, welche der Bundesrat bis Ende Jahr ans Parlament überweisen will.

Die Kantone haben Ende Juni 2014 ihr Umsetzungskonzept des künftigen schweizerischen Innovationsparks einstimmig zuhanden des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF verabschiedet und die umfangreichen Dossiers der einzelnen Kandidaturen dem WBF übergeben. In ihrem Konzept hatten die Kantone die Ausgestaltung des schweizerischen Innovationsparks skizziert und eine Startaufstellung vorgeschlagen. Diese wurde nun vom Bundesrat bestätigt.

Zwei Hubs, zwei Netzwerkstandorte
Damit findet das von den Kantonen vorgeschlagene Hub- und Netzwerkmodell definitiven Eingang in die bundesrätliche Botschaft: Die beiden Hubstandorte kommen im Umfeld der beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen zu liegen, wobei für den Hub Zürich ein anderes Ausgestaltungsmodell als für den Hub Lausanne vorgesehen ist. Als Netzwerk­standorte sind das Projekt des Kantons Aargau sowie das Projekt der Nordwestschweiz der Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura vorgesehen.

Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, Vorsteher des WBF, fasst zusammen: „Der Innovationspark ist ein zukunftsweisender Beitrag zum Erhalt der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. 2014 ist hierfür das Jahr der grossen Schritte. Im März ging das Ausschreibungsverfahren für Netzwerkstandorte zu Ende, im Juni haben die Kantone einstimmig ihr Umsetzungskonzept verabschiedet. Heute, zwei Monate später, bestätigt der Bundesrat dieses Konzept. Damit folgt noch bis Ende dieses Jahres die Botschaft ans Parlament. Ich danke insbesondere den Kantonen für diese ausserordentliche Leistung.“

Das mit dem Dossier betraute Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) wird nun die Anträge der Kantone vertieft prüfen und die Ausgestaltung der zwei Hubstandorte und der zwei Netzwerkstandorte in eine Botschaft einarbeiten. Die Debatte in den Eidgenössischen Räten ist im Jahr 2015 vorgesehen.

CTI Swiss Medtech Award 2014:

Die Firma Veinpress GmbH aus Münsingen hat gestern im Rahmen des CTI Medtech Events im Kursaal Bern den mit 10‘000 Franken dotierten CTI Swiss Medtech Award gewonnen. Ausgezeichnet wurde sie für die gemeinsam mit der ETH Zürich entwickelte neuartige Methode zur Messung des zentralen Venendrucks, ohne einen Katheter einlegen zu müssen. Der Preis der Kommission für Technologie und Innovation KTI wurde erstmals mittels Live-Voting der anwesenden Fachleute an eines von drei nominierten Projekten vergeben.

CTI Medtech Event
Gábor Székely, Leiter KTI Medtech, überreichte Orçun Göksel (ETHZ) und Markus Widmer (Veinpress GmbH) den Gewinn in Form eines Schecks über 10‘000 CHF und die Trophäe – ein symbolischer Pfeil aus Valser Quarzitstein. Ihr Projekt wurde von den gut 400 Anwesenden aus der Medtech-Forschung und -Industrie als das Beste der drei nominierten Projekte ausgewählt.

Venendruck rasch und schmerzfrei messen
Der zentrale Venendruck (ZVD) ist in der Medizin ein wichtiger Parameter. Er wird beispielsweise auf Intensivstationen bei gewissen Krankheitsbildern stündlich gemessen. Der ZVD erlaubt Rückschlüsse auf den Füllungszustand des Blutgefässsystems. Dies ist unter anderem bei Blutungen relevant. Heute muss man zur Messung des ZVD einen Katheter einlegen, was schmerzhaft und aufwändig ist und ausserdem die Gefahr von schweren Komplikationen birgt.
In einem KTI-Projekt wurde eine Software für die Ultraschallmessung entwickelt, welche unabhängig von der Untersuchungsperson die Messung des ZVD in Echtzeit ermöglicht. Mithilfe einer elastischen Membran, Olivenöl als schallleitendes Mittel sowie einem Ultraschallmesskopf und -gerät wird der periphere Venendruck gemessen, der mit dem ZVD genau korreliert. Das Prinzip funktioniert gut. Verglichen mit der Messung mittels Katheter beträgt die Genauigkeit 95 Prozent. Das Produkt soll grosse Einsparungen im Gesundheitswesen ermöglichen. Denn das wiederverwendbare Veinpress-System ist nicht nur viel günstiger als ein Einmal-Katheter, sondern verursacht auch keine Komplikationen.

Ebenfalls für den CTI Swiss Medtech Award nominiert waren die Firma Molitis Medica SA mit der Entwicklung einer Glaskapsel für Darmanalysen in der Pädiatrie und das Start-up Unternehmen rotavis AG mit einem neuartigen Bürostuhl gegen Rückenschmerzen.

Die KTI Medtech Initiative
Die KTI Medtech Initiative wurde im Jahre 1997 lanciert und hat seither über 500 Projekte unterstützt. KTI Medtech verfolgt zwei Hauptziele: einerseits die Innovation und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Medizinaltechnik zu unterstützen, und andererseits den Know-how-Transfer zwischen For-schung, Medtech-Firmen, Jungunternehmen und KMU zu stimulieren. 2013 wurden 29 Projekte von der KTI bewilligt und 9.6 Mio. Franken Bundesbeiträge gesprochen.