faceshift und TransCure Biosciences gewinnen venture kick

Im grossen Finale von venture kick setzten sich die beiden Startups faceshift und TransCure Biosciences gegen ihre Mitstreiter durch. Die Gewinner werden von der Startup Förderinitiative venture kick mit dem maximalen Betrag von 130’000 Franken unterstützt.

venture kick 2013

Einen Avatar für jeden? Das ist dank der an der ETH in Zürich entworfenen und an der EPFL umgesetzten Software von faceshift möglich. Was vor einigen Jahren noch als Utopie anmutete, ist heute Realität: Eine einfache Kamera mit Bewegungs- und Tiefensensor genügt, um mithilfe der Software von faceshift einen echten Avatar zu erzeugen, der Ausdruck oder Grimassen des Aufgenommenen in Echtzeit imitiert. Führende Studios in der Game- und Filmindustrie arbeiten bereits mit der innovativen Software und das Startup ist auf dem besten Weg, Hollywood im Sturm zu erobern.

faceshift

Verblüffende Animationen in Echtzeit
Der ehemalige venture leader und CEO Thibaut Weise investiert das Preisgeld aus dem venture kick Finale denn auch in den Aufbau einer Präsenz in den USA. Eine hochkarätige Persönlichkeit mit einem weitverzweigten Beziehungsnetz zu den führenden Adressen in der Filmindustrie wurde bereits verpflichtet. „Die Förderinitiative venture kick unterstützte uns bereits in der Ideenphase. Dank dem Startkapital und Coaching von venture kick ist daraus Schritt für Schritt eine professionelle Firma gewachsen, die den internationalen Markt aufrollen will – und kann. Darauf bin ich stolz!“, so Weise.

transcure biosciences

Erfolgreich im Kampf gegen Aids und Immunkrankeiten
Das Startup TransCure Bioscience entwickelte eine einzigartige Methode eines „vermenschlichten Immunsystems“. Auf der Suche nach neuen Behandlungsmethoden gegen Aids und Erkrankungen des Immunsystems, können mithilfe dieser Expertise zuverlässige Resultate erzielt werden. TransCure Bioscience wurde 2011 in Genf von den Professoren Patrick Nef und Karl-Heinz Krause von der Universität Genf gemeinsam mit Professor Michael Pepper von der Universität Pretoria und Professor Roberto Speck vom Universitätsspital Zürich gegründet. Das Jungunternehmen hat seine Auftragsbücher für 2013 bereits mit zahlreichen Studien der Pharmabranche gefüllt, jetzt stehen Verhandlungen mit internationalen Venture Capital Firmen an, um die Test-Kapaziät auszubauen und neue Test-Plattformen für Hepatitis, Malaria und Krebs zu entwickeln. „venture kick sicherte uns neben der finanziellen Unterstützung die Anerkennung in unserer Branche und validierte unsere Strategie“, äussert sich CEO Patrick Nef erfreut über die Auszeichnung.

Über venture kick
Seit der Lancierung von venture kick im September 2007 haben 269 Gründerprojekte von 10,33 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die unterstützten Jungunternehmen haben bisher über 2‘000 zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen. Die Startups mit ihren hochinnovativen Projekten kommen dank venture kick in Kontakt mit professionellen Investoren und Industriepartnern. Diese haben bisher rund 400 Millionen Franken investiert.
Ziel von venture kick ist es, die Zahl der Firmengründungen an Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Teams je 20‘000 Franken. Diese machen in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus. Teilnahmeberechtigt sind Studierende, Forscher oder Professoren von schweizerischen Hochschulen, welche mit ihrer innovativen Geschäftsidee eine Firma gründen wollen.

Die private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, Fondation Lombard Odier und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen.

Der Schweizer Internet-Portal Offertube

Mit einer findigen Idee eine grosse Firma im Internet aufbauen. Spätestens nach dem Film „The social network“ welcher den Aufstieg von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg behandelt, träumen viele Junge davon. Doch die Schritte zum Erfolg sind mühsam. Zwei junge Aarauer wagen den Versuch und tüftelten ein Jahr lang an ihrem neuen Internet-Portal Offertube. Seit drei Monaten sind sie online.

Die Anfangsidee war simpel. Die Suche nach Offerten für Dienstleistungen ist für Laien wie auch für Firmen nicht einfach. Um die richtige Firma zu finden muss man erstens diese kennen oder suchen und zweitens jede Firma einzeln kontaktieren. Dies beansprucht oft einiges an Zeit und auch an Nerven. Die Idee für Offertube – einem Dienstleistungsportal im Internet, welches genau dieses Problem löst – war geboren.

Interdisziplinäres Team
Hinter der Idee stecken Marius Maissen und Marcel Thomann. Maissen studierte Publizistikwissenschaft an der Universität Zürich und arbeitet nun Teilzeit als Kommunikationsspezialist für einen grossen Branchenverband. Marcel Thomman deckt den technischen Bereich ab. Als Web Programmierer kennt er sich mit dem Aufbau von Webseiten und Datenbanken aus und hat das technische Know How, um so eine Plattform zu schaffen. Zusammen gründeten Sie die Startup-Firma DeMa Media GmbH, um an ihrem Konzept zu arbeiten. Von der Grundidee bis zur Fertigstellung dauerte es jedoch länger, als die beiden zu Beginn erwarteten.

offertube

Aller Anfang ist schwer
Nach dem Ausformulieren der Grundidee war das junge Team schnell mit Fragen konfrontiert, die sich als nicht ganz einfach herauspuppten. Wie will man sicherstellen, dass nur qualitativ gute Firmen an der Plattform beteiligt sind? Für welche Branchen macht so ein System überhaupt Sinn und wie will man damit eigentlich Geld verdienen? Diese und andere Schwierigkeiten sorgten dafür, dass sich die Konzipierung der Dienstleistungsplattform länger dahinzog als man erwartete. Mit dem derzeitigen Schlussprodukt sind die zwei Jungunternehmer soweit zufrieden, dass sie einen Onlinegang wagten.

Überzeugendes System
Sucht eine Privatperson oder eine Firma eine Dienstleistung, zum Beispiel ein Catering für einen Anlass, so kann diese Offertanfrage einfach auf Offertube.ch eingegeben werden. Hierzu erstellten die Betreiber für jede Branche detaillierte Fragebögen, welche die Art und den Umfang des Auftrages bereits sehr genau definieren. So macht es zum Beispiel einen Unterschied, ob ein Catering nur die Speisen, oder auch das Geschirr und das Personal beinhaltet. Die Anfragen werden vom Offertube-Team auf Vollständigkeit und Seriosität hin geprüft und danach automatisch an Firmen weitergeleitet, welche diese Dienstleistungen anbieten. Drei dieser Firmen können den Kontakt des Kunden daraufhin von Offertube erwerben und danach im persönlichen Gespräch offerieren. Selbstverständlich kann man sich auf der Plattform nicht nur belegte Brötchen bestellen. Das Angebot an Dienstleistungen beginnt bei kreativen Marketingarbeiten und erstreckt sich über Rechts- und Finanzfragen bis hin zu Putzdiensten und Transportleistungen.

Offerten von OfferTube
Was kostet das Ganze?
Für den Kunden ist dieser Service kostenlos. Für die Firma, welche einen Kontakt zwecks Offerte erwirbt, wird Offertube erst kostenpflichtig, wenn sie einen Kontakt kauft. Die Registration sowie das Erhalten der Anfragemails sind kostenlos. Um das System attraktiv zu machen, offeriert Offertube einen Registrierungsbonus von zwei geschenkten Kundenkontakten. Wenn sich also eine neue Firma registriert, so geht sie damit kein finanzielles Risiko ein, sondern kann das System sogar bei den ersten zwei Aufträgen gratis testen.

Gute Resonanz
Auch wenn die Plattform nun online ist, beginnt die Arbeit für das Startup-Unternehmen erst jetzt richtig. Mit Kampagnen im Internet, Social Media Auftritten und dem altbewährten Türklinken Putzen bringen die zwei Jungunternehmer laufend neue Firmen auf ihre Website, welche sich kostenlos registrieren. Daneben wird die Website ständig optimiert und angepasst. Die bisherige Resonanz ist durchaus positiv. So haben sich in allen Bereichen bereits Firmen registriert. Bis man mit der Plattform facebook, ebay oder google Konkurrenz machen wird, muss noch Einiges geschehen. Wer also eine eigene Firma hat oder eine leitende Funktion besetzt, kann sich bei offertube.ch kostenlos registrieren und so ein kleines Stück dazu beitragen, dass die Firma der Jungunternehmer zum Laufen kommt.

GREEN VELVET – Absinthe Originale

Heute feiert der mit verschiedenen Mythen tapezierte und lang vergessene urschweizerische Absinthe ein Revival im Zürcher Nachtleben – genau gesagt der Green Velvet – Absinthe Originale.

green velvet

Dieser exklusive Absinthe wird nach originalem Familienrezept aus dem Jahr 1898 von Gaudentia Persoz in der Green Velvet Destillerie produziert und im Heimatort des Absinthes
in Couvet, Val-de-Travers nach traditionellem Verfahren von Hand hergestellt. Der unverwechselbare Geschmack von Wermut spricht traditionelle Absinthe Geniesser sowie Liebhaber von speziellen Cocktails an.

Green Velvet – Absinthe Originale verbindet moderne Trinkkultur mit traditionellem Handwerk und soll schon bald eine feste Grösse in Cocktail Bars, Gourmet-Küchen und Hotellobbys werden. Die Idee dahinter stammt aus der Zürcher Agentur floid in Zusammenarbeit mit der Absinthe Distribution „Grüne Fee“ und der Destillerie „Maison Gaudentia“. Das Know-how der drei Parteien bildet den Grundstein der Green Velvet GmbH und der Anfang der Story eines einzigartigen Absinthes.

green velvet - absinthe originale
Die Heimat des Absinthe ist ein grünes Tal im Schweizer Juramassiv – das Val-de-Travers.
Verborgen in diesem nebelverhangenen Tal, liegt ein kleines Dorf namens Couvet, in dem der Absinthe im 18. Jahrhundert entstand. Das Dorf ist umgeben von den mystischen Hügeln de Jura, die steinig sind, aber voll klarer Quellen und aromatischer Kräuter. Diese einzigartige Landschaft ist die Heimat des Green Velvet – Absinthe Originale.
In Ihrerr Destillerie wird der Green Velvet nach dem traditionellen Verfahren und dem originalen Familienrezept aus dem Jahr 1898 gebrannt. Ihre Erfahrung, die langjährige
Geschichte und das anmutige Val-de-Travers bilden die Grundlage für diesen einzigartigen Absinthe – Green Velvet.

Green Velvet riecht nach den Steinen der Berge, dem Wasser der Quellen und den Kräutern des Jura. Kommen Sie in den Genuss des Green Velvet, der traditionelles Handwerk mit moderner Trinkkultur verbindet.

Seit seiner Entstehung gibt es unzählige Gerüchte und Geheimnisse rund um die Herstellung des Absinthe.
Ihr einzigartiges Rezept wird seit mehr als 100 Jahren von Generation zu Generation weitergegeben und bleibt das gehütete Geheimnis unserer Green Velvet Destillerie à la Maison Persoz.

Die Mischung aus zwölf verschiedenen Ingredienzen und das Rätsel um die 100% natürliche Färbung, die ausschliesslich in der Nacht erfolgt, sind nur zwei Faktoren, die den Green
Velvet zum unvergesslichen Trinkgenuss machen.

Die Kräuter werden sorgfältig von Hand gelesen, getrocknet und wie vor 100 Jahren in den Kellern von Couvet weiterverarbeitet. Wermut, Anis, Fenchel und eine Vielzahl weiterer
hochwertiger Kräuter werden zusammen mit Alkohol angesetzt, mazeriert und zu einem Absinthe höchster Qualität verarbeitet.

In Couvet wird der Green Velvet abgefüllt und durch den Nebel der Hügel und den würzigen Geruch der Pflanzen in die Welt hinausgetragen.

Die Barkeeper der Zürcher Bars Dante und Grande entwickelten eigens für den Green Velvet Cocktails. Ein Beispiel ist der „Velvet Charles“:
1.5CL Green Velvet VAL.275
2CL Antica Formula
1.5CL Lime Juice
1.5CL Simple Syrup
1.5CL Glair

Serviert wird der Cocktail im Michelangelo Cocktail Glass garniert mit einer Limonen Schale. Dieses und weitere Cocktail, wie Koch Rezepte können auf der Green Velvet Website www.greenvelvet.ch nachgeschaut und ausprobiert werden.

Das Green Velvet – Absinthe Originale Video finde ich sehr schön, einfach mal ansehen und eintauchen in die mystische Welt. Prost.

Schweizer Erfinder für den Europäischen Erfinderpreis nominiert

Der Schweizer Erfinder Martin Schadt ist vom Europäischen Patentamt (EPA) für den Europäischen Erfinderpreis 2013 nominiert worden. Er ist einer von drei Finalisten in der Kategorie Lebenswerk. Europas wichtigste Auszeichnung für Innovation wird vom Europäischen Patentamt am 28. Mai in Amsterdam an einer Gala vor internationalem Publikum im Beisein von Prinzessin Beatrix der Niederlanden verliehen.

european inventor award 2013

Flüssigkristallanzeigen und -bildschirme, auch Liquid Crystal Displays, kurz: LCDs genannt, sind heute Teil unseres Alltags, immer mehr Geräte nutzen sie, immer häufiger kommen sie zum Einsatz: als Fernseher, im Notebook, als Touchscreen im Smartphone oder Fotoapparat, zur Steuerung der Waschmaschine oder beim Geldabheben am Automaten. Grossen Anteil daran hat Martin Schadt. Die Arbeiten des gebürtigen Liestalers haben den Weg für den Einsatz von Flüssigkristallen in Bildschirmen und Anzeigen geebnet. Er hat als Erster herausgefunden, welches Potenzial in den organischen Verbindungen steckt, die sowohl die Eigenschaften von Flüssigkeiten als auch jene von Festkörpern haben.

Die Grundidee: Wird elektrische Spannung an Flüssigkristalle angelegt, ändert sich ihre Durchlässigkeit für Licht. Diese Eigenschaft wird für den Bildschirm genutzt: Für ein LCD werden wie bei einem Sandwich Flüssigkristalle zwischen zwei Scheiben in ein Raster mit vielen kleinen Segmenten gepresst. Die Segmente, oder Bildelemente, auch Pixel genannt, können unabhängig voneinander angesteuert werden. Mittels elektrischer Spannung werden die Ausrichtung der Flüssigkristalle und damit die Lichtdurchlässigkeit in jedem Segment beeinflusst. So entstehen helle und dunkle Flächen, über die sich Zahlen und Formen darstellen lassen.

Sie können hier noch Ihre Stimme abgeben für die Europäischen Erfinderpreis nominierten.

Der Europäische Erfinderpreis ist der wichtigste Preis für Innovation in Europa. Er wird seit 2006 jährlich vom Europäischen Patentamt (EPA) verliehen. 2013 wird die Preisverleihung am 28. Mai in Amsterdam stattfinden. Dabei wird zum ersten Mal auch ein Publikumspreis vergeben.
Der Preis würdigt einzelne Erfinder oder Teams, die dazu beitragen, technische Antworten auf die wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Außerdem prüft eine international hochkarätig besetzte Jury, inwieweit diese Erfinder zum sozialen Fortschritt, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zum Wohlstand beigetragen haben.

Schweizer Gitarrenlabel – Relish Guitars

Relish Guitars“ ist ein junges Schweizer Gitarrenlabel. Angefangen hat das Projekt „e-guitar Jane“ bereits im September 2010. In seinem dreijährigen Industrial Design Studium an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Aarau hat sich Pirmin Giger das Design und die Entwicklung einer innovativen elektrischen Gitarre zum Thema genommen. Nach vier intensiven Monaten Arbeiten in der Gitarrenwerkstatt von „Marco Guitars“ (marcoguitars.com), Skizzieren und auch Computerarbeit ist dabei die Gitarre „Jane“ entstanden.

relish innovation

Das Projekt wurde von der Fachhochschule mit der Bestnote bewertet und auch die Firma Danzer AG (3d-Furnier-Hersteller) war so begeistert, dass diese die „Jane“ an ihrem Stand an der internationalen Messe Interzum ausgestellt haben.

relish guitars innovation
Die Herstellung einer elektrischen Gitarre mit Aluminium und 3d-Furnier ist absolut neu. Auch die Sensor- Technik als „Drei-Weg-Schalter“ wurde so im E-Gitarren-Sektor noch nie verwendet. Pirmin wusste bis zum ersten Anspielen der Gitarre nicht, ob diese Idee mit den Sensoren funktioniert und, mitunter das Wichtigste, ob die Gitarre gut klingen wird. Und… nach stundenlangem Austüfteln funktioniert tatsächlich alles einwandfrei. Auch der Klang ist selbst für Pirmin überraschend grandios, warm und klar. Muss man selber gehört, oder noch besser; gespielt haben.

jane innovation
Nachdem die „Jane“ grosse positive Resonanz, auch von versierten Musikern bekam, haben sich Pirmin Giger und sein langjähriger Freund Silvan Küng Mitte 2012 zusammengetan und das Gitarrenlabel „Relish Guitars“ gegründet. Das Ziel ist, die „Jane“ in Serie herzustellen und zu vermarkten. Später sollen weitere Produkte dazukommen. Pirmin und Silvan sind selber leidenschaftliche Gitarristen / Musiker mit handwerklichem sowie Design- und Marketinghintergrund.

Materialien:
Body: 3d-Furnier amerikanischer Nussbaum / Aluminium
Hals: Ahorn
Griffbrett: Ebenholz

Autoreifen sollen nachhaltiger werden

Moderne Autoreifen bestehen zu rund 40 Prozent aus Kautschuk, wobei Reifenhersteller sowohl natürliche als auch synthetische Stoffe verwenden. Darüber hinaus enthalten Reifenmischungen Weichmacher, Füllstoffe und verschiedene Chemikalien. Der bekannte Reifenproduzent Pirelli hat sich nun das Ziel gesetzt, nachhaltigere Stoffe für die Herstellung von Autoreifen zu finden.

Hemera Technologies/AbleStock.com/Thinkstock

Hemera Technologies/AbleStock.com/Thinkstock

Ersatz für Naturkautschuk gesucht

Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt möchte Pirelli gemeinsam mit Versalis, einer Tochtergesellschaft des italienischen Erdöl- und Energiekonzerns Eni, stemmen. Hierbei soll Versalis Naturkautschuk an den Reifenhersteller liefern, welches auf Basis der Guayule-Pflanze produziert wurde. Nach der Lieferung überprüft Pirelli, ob sich die Materialien für die serienmäßige Produktion von Reifen anbieten. Schon jetzt beliefert das Unternehmen Pirelli mit synthetischem Kautschuk, welches für die Herstellung der Reifen, die Sie zum Beispiel auf tirendo.ch begutachten und kaufen können, essentiell ist.

An dem Projekt ist mit der Yulex Corporation im Übrigen noch eine weitere Partei beteiligt, welche jenes durch eine Partnerschaft mit Versalis im Übrigen überhaupt möglich machte. Bei der Realisierung des Projekts nimmt das Unternehmen eine zentrale Stellung ein: Es ist nämlich für die eigentliche Produktion des Rohstoffes zuständig. Für jenen Zweck wird die Yulex Corporation in Südeuropa eine industrielle Anlage aufbauen, in welcher die Guayule gezüchtet werden soll. Jener nachwachsende Zwergstrauch bringt bereits von Natur aus hervorragende Eigenschaften mit. Die Guayule benötigt nämlich nur wenig Wasser und muss zudem nicht mit Pestiziden behandelt werden. Gegenüber dem Kautschukbaum, welcher derzeit noch als Quelle für Naturkautschuk dient, bringt er einen weiteren entscheidenden Vorteil mit: Sein Milchsaft, aus dem später der neue Stoff gewonnen werden soll, löst nämlich keine Latexallergie aus.

Das Ziel: mehr Unabhängigkeit von fossilen Ressourcen

Mit der Partnerschaft können Pirelli und Versalis ihre bisherigen Strategien weiterverfolgen. Schließlich setzten sich beide Unternehmen bereits vor jenem Großprojekt für die Verwendung von Materialien aus erneuerbaren Quellen ein. Tatsächlich nutzt Pirelli in einigen seiner Reifen sogar bereits derartige Rohstoffe. So gibt es etwa Mischungen, die Reishülsen enthalten.

Ziel des neuen Projekts ist es, Schritt für Schritt unabhängiger von fossilen Ressourcen zu werden und jene durch Alternativen wie etwa den Rohstoff aus Guayule zu ersetzen. Dank Innovationen wie jenen Autoreifen der Zukunft oder Abgaskatalysatoren werden wir künftig noch umweltfreundlicher unterwegs sein.

Swisscom übernimmt Business App Tweasy

Swisscom erwirbt die Business App Tweasy, eine webbasierte Applikation für Online-Marketing von KMU. Bereits heute ist Tweasy auf dem Business Marketplace der KMU Business World von Swisscom erhältlich. Roger Wüthrich-Hasenböhler, Leiter Geschäftsbereich KMU: „Tweasy deckt mit Online-Marketing einen Bereich ab, der für KMU immer wichtiger wird. Dieses Potenzial möchten wir für uns nutzen.“

tweasy AG
Tweasy ist eine Business App für Online-Marketing. Mit der webbasierten Applikation erstellen KMU in wenigen Schritten E-Mail- und Smartphone-Kampagnen, Microsites, Facebook-Pages und elektronische Gutscheine. Ausserdem können KMU mit Tweasy Push-Nachrichten auf die Smartphones ihrer Kunden verschicken. Die Business App wurde von Tweasy SA mit Sitz in Neuenburg entwickelt. Die Firma wurde 2010 gegründet und erhielt 2011 für ihr innovatives Geschäftsmodell das Start-up Label der Kommission für Technologie und Innovation (KTI).

Tweasy

Bereits heute ist Tweasy auf dem Business Marketplace der KMU Business World von Swisscom (www.kmu-businessworld.ch) erhältlich. Die Online-Plattform bietet Schweizer KMU neben aktuellen Nachrichten und Fachbeiträgen Zugang zu verschiedenen Business Apps. „Tweasy vereint die wichtigsten Online-Marketing-Funktionen in einer Applikation. Wir werden diese Funktionen weiterentwickeln und durch zusätzliche Tools ergänzen, damit KMU noch besser in ihrem Alltag unterstützt werden“, sagt Roger Wüthrich-Hasenböhler, Leiter Geschäftsbereich KMU bei Swisscom. Um die idealen Voraussetzungen für Weiterentwicklung und Vermarktung der Applikation zu schaffen, wird sie künftig in das Produktportfolio des KMU-Bereichs von Swisscom integriert.

José de Bastos, Mitgründer und CEO von Tweasy SA: „Bei Swisscom bieten sich hervorragende Perspektiven für die Weiterentwicklung und Vermarktung von Tweasy. Deswegen sind wir sehr erfreut, dass wir diesen bedeutenden Schritt machen und die Applikation an Swisscom verkaufen konnten.“ Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die KMU Business World ist eine Online-Plattform von Swisscom speziell für Schweizer KMU. Neben aktuellen Nachrichten und Fachbeiträgen bietet das Portal Zugang zu zahlreichen webbasierten Applikationen. Für die Auswahl dieser Business Apps legt Swisscom strenge Vorgaben hinsichtlich Datenschutz, Kundenservice und Handhabung an.

Kein Admin-Aufwand bei Hausangestellten

Jeder siebte Haushalt in der Schweiz beschäftigt Hausangestellte – Reinigungskräfte, Nannys, Gärtner oder Nachhilfelehrer. Und wenn sie das nicht schwarz machen wollen, haben sie alle dasselbe Problem: Sie müssen sich ausgiebig über das korrekte Verfahren informieren für die Anmeldung bei der Ausgleichskasse, die Abwicklung von Steuern, den Abschluss einer Unfallversicherung und im Falle eines Verdienstes von mehr als 1‘755 CHF im Monat sogar die Anmeldung bei einer Pensionskasse. Doch wenn sie wissen, wie das alles funktioniert, muss es schliesslich ja noch in die Tat umgesetzt werden, und zwar fortlaufend, denn Lohnabrechnungen wollen monatlich erstellt werden.

Seit dem sogenannten Bundesgesetz gegen die Schwarzarbeit aus dem Jahr 2008 gibt es zwar ein „vereinfachtes“ Verfahren, das aber die wenigsten privaten Arbeitgeber als wirklich einfach empfinden. Schliesslich bleibt es dabei: Die Ausgleichskassen sind nicht die einzigen Anlaufstellen, die es zu konsultieren gilt.

quitt_logo

Die Erfinder unserer heutigen Geschäftsidee haben sich gefragt: Müssen sich wirklich alle dieser rund 400‘000 Haushalte einzeln mit diesen administrativen Arbeitgeberpflichten auseinandersetzen und in manuellen Einzelschritten erledigen, was man auch zusammenfassen könnte? Ihre Antwort ist selbstverständlich: Nein. Und Ihre Erfindung: Ein Online-Tool, das die Infos abholt, die es von den Arbeitgebern zwingend braucht – damit dann für alle der lästige „Papierkram“ erledigt werden kann.
Die Erfindung heisst quitt.ch und fordert vom Arbeitgeber nur noch eines: Das einfache Ausfüllen eines Online-Formulars.
Der Rest wird von dem kleinen quitt Team erledigt, das sich intensiv mit dem Funktionieren von Behörden, Versicherungen und den grossen Themen Lohnadministration und Arbeitsrecht auseinandergesetzt hat.

quitt

So werden nicht nur Anmeldung und Abrechnung mit der Ausgleichskasse erledigt, im persönlichen Login individualisierte Dokumente wie Arbeitsvertrag und Lohnabrechnungen zur Verfügung gestellt, sondern auch im täglich erreichbaren Support Fragen rund um die Anstellung von Grenzgängern, Ferienentschädigung, Krankheit oder Schwangerschaft von Arbeitnehmenden beantwortet. Wenn die Bürokratie einmal richtig zuschlägt und zum Beispiel Zwischenverdienstbescheinigungen vom Arbeitgeber verlangt, dann weiss quitt.ch schon, wie das geht und erledigt diesen Aufwand gleich mit.
Was also bleibt zu tun für den Arbeitgeber, der Hausangestellte schliesslich hat, um Zeit zu gewinnen? Je nachdem, ob er sich für die automatische oder die manuelle Stundenverbuchung entschieden hat, trägt er im My quitt Login am Ende des Monats noch die tatsächlich angefallenen Arbeitsstunden ein. Das war’s und hat doch noch einen anderen angenehmen Nebeneffekt: Auch die Arbeitnehmenden können sich einloggen und sehen, wie viel sie gearbeitet haben und wann ihr Lohn überwiesen wurde. Das gibt ihnen ein gutes Gefühl und macht den um einige Arbeitsstunden erleichterten Arbeitgeber sogar zu einem beliebten Arbeitgeber.

Amazon patentiert Airbag für Smartphones

Amazon will Smartphones mit einem System aus Luftpolstern und Druckluft beim Fall zu Boden schützen. Ein entsprechendes Patent des Unternehmens wurde nun erteilt, siehe die US Patentschrift mit der Nummer: 8.330.305. Die beiden Erfinder des Gimmicks sind niemand Geringeres als der Amazon-Gründer und CEO Jeff Bezos und der Vizepräsident Greg Hart, welche die Erfindung im Februar 2010 angemeldet haben. Erteilt worden ist das Patent im Dezember 2012.

amazon - handy airbag
Um Smartphones beim Aufprall auf den Boden zu schützen, sollen Sensoren genutzt werden, die bereits standardmässig in allen gängigen Geräten genutzt werden. Das System soll dann Massnahmen wie Luftpolster und Druckluft koordinieren. Wann das innovative Amazon Produkt Marktreif sein wird, sei derzeit noch unklar.

Ich finde die Idee nicht schlecht, da jeder von uns das Gefühl kennt wenn das Lieblingsgerät auf dem Boden aufprallt und das Display kaputt geht. Ich habe mal ein Neues Mobiltelefon nur für zwei Tage gehabt und dann war es schon passiert, das tut natürlich sehr weh, wenn man keine Versicherung hat, hat man ja dann Pech und verliert an sich dann Spaß an dem Gerät.

handybunjii

Ich würde gerne bei der Idee weiter denken und sagen man soll jetzt schon bereits sich Gedanken machen wie kann ich mein Smartphone schützen. Da hätte ich eine praktische Erfindung von uns im erfinderladen – die Bunjee Handyhalterung. Ab einem Preis von 7,90 Euro können Sie bereits mit der Bunjee Erfindung Ihr Handy oder Smartphone sichern und praktisch tragen.

Schweizer Jugend forscht 2013

Der 47. Nationale Wettbewerb der Stiftung Schweizer Jugend forscht findet vom 2. – 4. Mai 2013 an der Universität Luzern statt. 113 der talentiertesten Jugendliche aus der ganzen Schweiz werden sich untereinander messen und insgesamt 92 wissenschaftliche Projekte präsentieren – so viele wie noch nie! Zudem sind erstmals mehr Frauen als Männer am Wettbewerb vertreten.

schweizer jugend forscht
Unter dem Wettbewerbsmotto «Mach mehr aus deinem Wissen» stellen 59 Jungforscherinnen und 54 Jungforscher während zwei Tagen ihre Projekte aus Natur-, Geistes- und Kulturwissenschaften an der Universität Luzern aus.

Im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung am Freitag, 3. Mai 2013 von 14:00 bis 17:00, können die Arbeiten aus Mittel- und Berufsfachschulen an der Universität Luzern besichtigt werden.

Das grosse Finale des Nationalen Wettbewerbs bildet die Prämierungsfeier am Samstag, 4. Mai 2013 von 08:30 bis 12:00 Uhr. Hier erfahren die Jungforschenden, wie die Fachjury die Projekte bewertet hat und wer von ihnen einen der insgesamt 25 Sonderpreise zugesprochen erhält, welche zu Teilnahmen an internationalen Projektwettbewerben in Europa, Asien, Südamerika oder den USA berechtigen.

Die folgende Liste enthält eine Übersicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs 2013, geordnet nach Kantonen.